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Stehender Lagertank aus Aluminiumblech, insbesondere für Heizöl
Die Erfindung bezieht sich auf einen stehenden Lagertank aus Aluminiumblech, insbesondere für die oberirdische Lagerung von Heizöl. Es ist bekannt, dass der waagrechte Querschnitt derartiger Lagertanks längliche Form hat und dass die Tanks aus mindestens zwei miteinander verschweissten Behälterteilen bestehen, wobei etwa in der Mitte der Höhe solcher Tanks eine an den Innenseiten der beiden Längswände angeschweisste horizontale Versteifungseinlage vorgesehen ist. Eine solche Bauart gestattet unter Wahrung der notwendigen Stabilität des Tanks, ein Aluminiumblech mit verhältnismässig geringer Wandstärke zu verwenden.
Das Ziel der Erfindung ist, die bekannte Bauart so zu verbessern, dass bei einfacher Herstellungsweise und Verwendung von dünnem Aluminiumblech besondere Vorteile für die Formhaltung und für die Druckfestigkeit der Lagertanks erzielt werden. In der Praxis hat sich ergeben, dass dieses Ziel erfindungsgemäss in besonders günstiger Weise dadurch verwirklicht werden kann, dass die Versteifungseinlage von je einem an den beiden Längswänden des Behälters angeschweissten horizontalen Längssteg oder je einer Längsrippe gebildet wird, wobei die beiden Längsstege bzw.
- rippen durch einen oder mehrere Querstege miteinander verbunden sind.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung sind die die beiden Längsstege verbindenden Querstege als je eine an den beiden Schmalseiten des Behälters angeschweisste Rippe ausgebildet. Es kann aber auch ein die beiden Längsstege in ihrem Mittelbereich verbindender Quersteg vorgesehen sein, derart, dass eine Versteifungseinlage mit annähernd I-förmigem Grundriss gebildet wird.
Die Versteifungseinlage kann an ihren mit den Seitenwänden verschweissten Stegen kürzer sein als die Seitenwand des Tanks. Es hat sich in der Praxis als zweckmässig erwiesen, dass die Schweisslängen der 1-förmigen Versteifungseinlage das etwa 0, 8fache und die Mittelstegbreite das 0, 2- bis 0, 5fache der Tanklänge betragen.
Die vorgenannten Ausführungsformen der Erfindung gewährleisten einen freien Durchgang für das Heizöl zwischen der oberen und der unteren Hälfte des Behälterraumes. Auch ergeben sich besonders günstige Verankerungen und Verspannungen der Seitenwände des Behälters, die bei überdruck, der insbesondere beim Einpumpen des Heizöles auftreten kann, leicht zu Ausbeulung und zu andern Deformationen neigen. Derartige Deformationen sind schon in geringem Ausmass störend, weil in der Regel nicht ein einzelner Lagertank, sondern eine Mehrzahl in Form einer Batterie mit geringen Zwischenräumen nebeneinander aufgestellt ist.
Die erfindungsgemässe Versteifung erfordert nur wenig Material, was bei Verwendung von Aluminium wirtschaftlich sehr ins Gewicht fällt. Die Ausbildung eines Lagertanks nach der Erfindung gewährleistet, dass bei der Herstellung aus Aluminiumblech bei einem Prüfdruck von 0, 3 atü keine sichtbar bleibende Durchwölbung feststellbar ist und der Behälter auch einer Dichtheitsprüfung bei 2, 1 atü standhält.
In den Zeichnungen ist der nach der Erfindung ausgebildete Lagertank aus Aluminiumblech in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt. Fig. 1 ist die Stirnansicht eines in seinem oberen Teil senkrecht
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geschnittenen Lagertanks aus Aluminiumblech, der aus zwei in vertikaler Ebene miteinander verschweissten Hälften besteht. Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie II-II der Fig. 1. Fig. 3 ist die Stirnansicht eines teilweise im Schnitt dargestellten Tanks, der aus zwei in horizontaler Ebene zusammengefügten Hälften besteht. Fig. 4 ist eine Draufsicht, bei welcher der in Fig. 3 gezeigte Lagertank dicht über der Schweissnaht horizontal geschnitten ist.
Bei der Bauart nach Fig. 1 und 2 besteht der Lagertank aus den aus Aluminiumblech gefertigten Behälterhälften-9 und 10--, die in einer vertikalen Ebene durch die Schweissnaht--H- miteinander verbunden sind. In jeder Behälterhälfte ist in halber Höhe eine aus Aluminiumblech bestehende horizontale Rippe-12 bzw. 13-angeordnet, die an ihrem Aussenrand mit der Innenwand der betreffenden Behälterhälfte-9 bzw. 10-- verschweisst ist. Diese Schweissnähte sind mit-14 und 15-- bezeichnet. Die angeschweissten Rippen-13 und 12-stossen mit ihren Enden - 16 und 17-- aneinander und bilden gemeinsam die Versteifungseinlage des Lagertanks.
Der Auslaufstutzen --8-- ist an der tiefsten Stelle des Lagertanks angebracht, dessen Sohle bis zu etwa 150 geneigt ist, um ein restloses Ablaufen des öles einschliesslich etwa abgesetzten Kondensates zu gewährleisten. Der ganze Lagertank ruht auf einem nicht dargestellten Fussschemel.
Bei dem in Fig. 3 und 4 gezeigten Beispiel besteht der Lagertank aus einer oberen Hälfte --18-und einer unteren Hälfte --19--, die weitgehend übereinstimmend ausgebildet sind. Der Rand jeder Behälterhälfte-18 und 19-ist nach innen eingezogen und bildet die beiden Flansche-20-, die
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gegenüberliegenden geradlinigen Rändern eingeschweisst. Diese Ränder sind kürzer als die Seitenwände
25 und 26-des Tanks. Von ihrem Mittelteil --27-- zu den Schweissnähten --21-- verbreitert sich die Versteifungseinlage-24-, die mit einer Öffnung --28-- versehen ist. Mit --29-- ist der Anschlussstutzen für die Entnahmeleitung bezeichnet und mit-30-der Stutzen für einen ölstandsanzeiger.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Stehender Lagertank aus Aluminiumblech, insbesondere für die oberirdische Lagerung von
Heizöl, dessen waagrechter Querschnitt längliche Form hat und der aus mindestens zwei miteinander verschweissten Behälterteilen besteht und etwa in der Mitte seiner Höhe eine an den Innenseiten seiner beiden Längswände angeschweisste horizontale Versteifungseinlage enthält, d a d u r c h g e k e n n z zeichnet, dass die Versteifungseinlage von je einem an den beiden Längswänden des Behälters angeschweissten horizontalen Längssteg oder je einer Längsrippe (12, 13, 24) gebildet wird, und dass diese beiden Längsstege bzw.-rippen durch einen oder mehrere Querstege (16, 17, 27) miteinander verbunden sind.
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