AT122938B - Verfahren zur Tennenmälzerei. - Google Patents

Verfahren zur Tennenmälzerei.

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    Verfahren zur Tenneumälzerei.   



   Für die Herstellung von Malz hat man vorgeschlagen, das vorher nicht eingeweichte Getreide in einem dicht schliessenden Trommelbehälter unter ständiger Drehung der Trommel zwecks Vorkeimung wiederholt mit einer Pflanzennährstofflösung, die Kalk, Stickstoff, Kali und ein Kohlehydrat enthalten soll, zu befeuchten und nach Ablassen der Lösung in dem wieder geschlossenen Behälter so lange sich selbst zu überlassen, bis die grösstmögliche Menge Wasser aufgenommen ist, worauf das Gut unter Fortfall weiterer Zufuhrung von Nährstoffen bis zur völligen Enzymbildung und Auflösung in dem geschlossenen Behälter sich selbst überlassen werden soll. Dabei ist besonderer Wert darauf gelegt, dass der Zutritt von frischer Luft zu dem Gut während der Behandlung nach   Möglichkeit   vermieden bleibt.

   Zweck dieses Verfahrens soll einerseits sein, durch die Vermeidung der vorherigen Einweichung die der Keimung und Enzymbildung dienliche Stoffe des Korns zu erhalten und im Keimprozess zu verwerten, einen schnelleren Beginn des Keimens und damit frühere Enzymbildung zu erreichen, was durch die Zuführung der Nährstofflösung unterstützt werden soll, durch welche gleichzeitig der Verbrauch an Endospermstoffen zur Ernährung des Keimes eingeschränkt oder verhütet werden soll. Auch soll ein vollendetes Aufquellen des Getreides und dadurch ein gutes Auflockern der Endospermstoffe bei dem Verfahren erreicht werden. 



  Ob dieses vorbeschriebene Verfahren praktisch überhaupt durchführbar ist, muss zweifelhaft erscheinen, kann aber dahingestellt bleiben. 



   Das Wesen vorliegender Erfindung besteht demgegenüber darin, dass bei der gebräuchlichen Tennenmälzerei das Grünmalz während des Keimprozesses ein oder mehrmals mit einer Lösung von freier oder gebundener Salpetersäure übersprüht wird. Wie sich gezeigt hat, gelingt es so,   Malzschwand   zu verringern, aus dem erhaltenen Malz einen   schöneren     Gärkellerbruch   zu erzielen, das   Hektolitergewicht   zu verkleinern, die Auflösung bedeutend zu verbessern und die Ausbeute im Sudhaus zu steigern.

   Es war auch nach Kenntnis der obenbesprochenen Vorveröffentlichung keineswegs vorauszusehen, dass man die gebräuchliche Tennenmälzerei lediglich durch Übersprühen des Grünmalzes mit freier oder gebundener Salpetersäure, also auf die einfachste Weise nach den angegebenen Richtungen erheblich würde verbessern können. Dabei bestehen die Vorzüge dieses Verfahrens vor dem oben geschilderten, abgesehen von der glatten technischen Durchführbarkeit, insbesondere darin, dass hier die gebräuchliche Tennenmälzerei gar keine wesentliche Änderung zu erfahren braucht. Weder bedarf es einer Änderung der dafür gebräuchlichen Vorrichtungen, noch auch einer Umlernung der Arbeiter, die keine andere neue Tätigkeit auszuführen haben als das ein oder mehrmalige Besprühen mit der freien oder gebundenen Salpetersäure. 



   Ausführungsbeispiel : 10.   000kg   Gerste werden in üblicher Weise eingeweicht und keimen gelassen. Das Grünmalz wird sodann mit 24   Salpetersäure 12  Bé   mittels geeigneter Zerstäubungsvorrichtungen gleichmässig betaut. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Tennenmälzerei, dadurch gekennzeichnet, dass das Grünmalz während des Keimprozesses ein oder mehrmals mit einer Lösung von freier oder gebundener Salpetersäure übersprüht wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT122938D 1928-05-29 1929-03-23 Verfahren zur Tennenmälzerei. AT122938B (de)

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