AT66477B - Verfahren und Vorrichtung zur Verarbeitung von stärkehaltigen Rohstoffen. - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Verarbeitung von stärkehaltigen Rohstoffen.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> EMI1.1 EMI1.2 <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 EMI2.2 <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 EMI3.2 <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1 hornige oder glasige Körner soll die Menge des aufgenommenen Wassers 45 bis 60% erreichen. Um eine gleichmässig rasche Wasseraufnahme in der ganzen Masse des Getreides zu erzielen und gleichzeitig zu vermeiden, dass im Quellstocke Infektionen auftreten, besteht das lebhafteste Interesse, eine gleichmässige Temperatur an allen Punkten des Weichgutes aufrecht zu erhalten. Es ist einleuchtend, dass, wenn man im oberen Teil des Quellstockes eine Temperatur von 70a und unten eine Temperatur von 459 hätte. sich sehr bald eine lebhafte Buttersäuregärung einstellen wurde, wodurch natürlich die Qualität der Fabrikationsprodukte geschädigt würde. Im folgenden wird die Beschreibung einer Vorrichtung gegeben, deren man sich mit Vorteil bedienen kann, um eine durchaus gleichförmige Wasseraufnahme herbeizuführen, und bei deren Verwendung nur sehr geringe Temperaturunterschiede an den verschiedenen Punkten der ganzen Masse herrschen. Eine beispielsweise gewählte Ausführungsform des Apparates ist, schematisch EMI4.2 sich ein Mahlgang. z. B. mit Walzen oder eine Schlagmühle, unter welcher sich das Gefäss p befindet : in diesem wird das Mehl mit warmem, wenn erforderlich alkalisch gemachtem Wasser EMI4.3 Weichprozesses immer wieder den Kreislauf machen, wenn die Temperatur zu sinken beginnt. Wenn der Weichprozess beendigt ist, schliesst man die Hähne h unk k und öffnet die Ventile c und 1, um das Getreide der Transportschnecke tri zuzuführen. Das durch den gelochten Trog ahniessende Wasser gelangt in das Gefäss a zurück, während das vom Wasser befreite Getreide EMI4.4 und, wenn erforderlich, Alkali, vorzugsweise Natriumkarbonat. Der in dieser Weise hergestellte Teig gelangt sodann in den Verfliissigungstrog r, der mit einem wirksamen Rührwerk, z. B. einem Schaufelrührwerk, mit einem Dampfzuführungsrohr, einem überlaufrohr r'und dem mit der Pumpe s kommunizierenden Abflussrohr r"ausgestAttet ist. Die beschriebene Vorrichtung gestattet dank der Rückleitung des Wassers die Aufrechterhaltung einer konstanten Temperatur während der ganzen Dauer der Entleerung des Getreides. EMI4.5 <Desc/Clms Page number 5> EMI5.1 PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Verarbeitung von stärkehaltigen Rohstoffen, bei welchem ohne Anwendung von Hochdruckdämpfung die Stärke bei der Vergärung vollkommen ausgenutzt wird, dadurch EMI5.2 an sehr stickstoffreiche Nährmaterialien gewöhnt und in Gegenwart jener Menge Luft, die erforderlich ist, um das Maximum an Verflüssigungskraft zu erzielen, gezüchtet werden.
Claims (1)
- 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die geweichten, stärkehaltigen Rohstoffe vor der Verflüssigung in nassem Zustande gemahlen werden.3. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Getreide in Form ganzer Körner dem Weichprozoss unterworfen wird.4. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die durch die Verflüssigung in schwach alkalischem Milieu gewonnene Maische in neutralem oder saurem Milieu einer Verzuekerung durch Malz oder Schimmelpilze unterworfen und mit Hefe vergoren wird.5. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verzuckerung der Maische an Stelle von Malz oder Schimmelpilzen Lösungen von verflüssigenden Diastasen dienen, die nach dem Verfahren gemäss Anspruch 1 hergestellt und durch Zusatz von Salzen und von nicht vergorenen, gemahlenen, stickstoffhaltigen Stoffen. wie Soja, Mais, Reis, Korn, Gerste usw. in verzuckernde Diastasen übergeführt werden.6. Verfahren zum Weichen von stickstoffhaltigen Materialien, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohstoffe für 4 bis 8 Stunden in warmes Wasser eingebracht werden, worauf der Überschuss des Wassers entfernt, die Masse in nassem Zustande gemahlen, das erhaltene Mehl in warmem Wasser aufgenommen wird. das einen Zusatz von alkalischen Salzen und verflüssigender Diastase erhält, und das Gemenge der Verflüssigung unter dem Einflüsse dieser Diastasf überlassen wird. worauf man schliesslich die erhaltene Lösung neutralisiert.7. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 6. dadurch gekennzeichnet, dass man sich zur Neutralisation der verflüssigten, stärkehaltigen Materialien des Wassers bedient. das von dem vorgängigen Weichprozess herstammt.8. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass man behufs Erzielung von Kulturen hoher Verflüssigungskraft gewöhnliche verflüssigende Bazillen von der Gattung des #subtilis# oder #mesentericus# zu wiederholten Malen auf sehr stickstoff- EMI5.3
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
AT66477T | 1913-10-24 |
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AT66477B true AT66477B (de) | 1914-08-25 |
Family
ID=3588418
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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AT66477D AT66477B (de) | 1913-10-24 | 1913-10-24 | Verfahren und Vorrichtung zur Verarbeitung von stärkehaltigen Rohstoffen. |
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-
1913
- 1913-10-24 AT AT66477D patent/AT66477B/de active
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