AT122933B - Verfahren zur Darstellung von Alkalicyaniden. - Google Patents

Description

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  Verfahren zur Darstellung von   Alkalieyaniden.   



   Das Stammpatent Nr. 119 929 betrifft ein Verfahren zur Darstellung von Alkalicyaniden, gemäss welchem bei Temperaturen von 400 bis   8000 ein Gemisch   von Kohlenoxyd und Ammoniakgas auf ungefähr die berechnete Gewichtsmenge Alkalihydroxyde oder-oxyde zur Einwirkung gebracht wird. 



   In weiterer Ausbildung dieses Verfahrens wurde gefunden, dass man   Alkalicyanide   auch dadurch erhalten kann, dass man bei Temperaturen von zweckmässig 400 bis 800  C auf Alkalihydroxyde, Oxyde oder Salze ein Gemisch von Ammoniakgas und solchen Derivaten von Kohlenwasserstoffen einwirken lässt, die beim Erhitzen auf Temperaturen über 400  C Kohlenoxyd bilden. Es können hiebei auch Katalysatoren oder Magerungsmittel verwendet werden, um einerseits die Reaktion zu beschleunigen und anderseits ein Zusammenbacken der erhitzten Massen zu verhindern. 



   Ein Verfahren, solche Alkalieyanide durch Einwirken von Ammoniak und Kohlenwasserstoffen auf geschmolzenes Alkali herzustellen (s. D. R. P. Nr. 94114), hat, wie Versuche zeigten, gegenüber dem vorstehend beschriebenen neuen Verfahren den Nachteil, dass die Verwendung von Kohlenwasserstoffen an Stelle solcher Derivate von Kohlenwasserstoffen, die beim Erhitzen auf Temperaturen über 400  C Kohlenoxyd bilden, zu ganz erheblich schlechteren Ausbeuten führt.

   So erhält man beispielsweise bei Verwendung von Methylalkohol bereits nach vierstündiger Einwirkung des auf 600  C erhitzten Gemisches von Methylalkohol und Ammoniak in der vorgelegten Soda   94%   Ausbeute an gebildetem Natriumcyanid, während unter denselben Bedingungen die Benutzung eines Kohlenwasserstoffs, beispielsweise Methan oder Acetylen anstatt des Methylalkohols nur eine Ausbeute von 8% an Natriumcyanid liefert. 



   Beispiel : Durch eine stark bewegte Schmelze aus 25 Gewichtsteilen Natriumcyanid und 75 Gewichtsteilen Natriumkarbonat wird bei 600  C Ammoniakgas geleitet, welches bei 40  C mit Methylalkohol beladen wurde. Das Karbonat der Schmelze wird hiebei in Cyanid umgewandelt, während gleichzeitig Wasserstoff und Kohlensäure entstehen. Von eventuell gebildetem Cyanat kann die Schmelze befreit werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Darstellung von   Alkalicyaniden   gemäss Stammpatent Nr. 119 929, dadurch gekennzeichnet, dass man bei Temperaturen von zweckmässig 400 bis 800  C auf Alkalihydroxyde, Oxyde oder Salze, ein Gemisch von Ammoniakgas und solchen Derivaten von Kohlenwasserstoffen einwirken lässt, welche beim Erhitzen auf Temperaturen über   400  Kohlenoxyd   bilden. 

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Claims (1)

1. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Alkali mit indifferenten Magerungsmitteln gestreckt wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.