AT121768B - Automatische Fernsprechvermittlungseinrichtung. - Google Patents
Automatische Fernsprechvermittlungseinrichtung.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> EMI1.1 Es sind Telephonsysteme bekannt, bei denen die Verbindungen ausschliesslich mit Hilfe von Relais unter Vermeidung jeglicher Mechanismen, wie Hebdrehschalter usw. ausgeführt werden. Die Nachteile dieser Systeme sind : der infolge der grossen Zahl von Relais benötigte grosse Raumbedarf, der hohe Preis und die bei den Relais vorkommenden Störungsmöglichkeiten, wie Staubfehler. Nachlassen der Kontaktfedern usw. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein System, welches ebenfalls ganz ohne Mechanismen arbeitet, zum Aufbau und zur Herstellung der Verbiudung jedoch ausschliesslich oder zum grössten Teil Relais nach Patent Nr. 114676 und 116962 verwendet, welche die früher angeführten Fehler nicht aufweisen. Da diese Relais, wie aus der nachfolgenden Beschreibung hervorgeht, nur Schliesskontakte aufweisen, werden sämtliche Schaltvorgänge mit wenigen Ausnahmen durch Schliesskontakte ausgeführt. EMI1.2 isolierte Eisenkern angeordnet sind. (In der praktischen Ausführung sind es auch mehr als drei Kerne.) Die zwischen den Kernen liegenden Isolierungen ragen unten weiter als die Kerne aus der Spule hervor. so dass beim Zusammensetzen je zweier Spulen immer ein Kern der einen Spule und ein Kern der andern Spule gegenüberliegen und durch die Isolierungen drei seitlich begrenzte Räume entstehen. In jedem dieser Räume befinden sich zwei freibewegliche Eiseustäbcheu. die als Anker wirken. Alle diese Anker sind mittels eines durchgesteckten isolierenden Stabes derartig lose miteinander verbunden, dass sie sich innerhalb kleiner Grenzen unabhängig voneinander bewegen können. Beim Erregen der Spulen werden die Anker angezogen, wodurch je zwei gegenüberliegende Eisenkerne miteinander leitend verbunden und daher mittels des Relais drei voneinander unabhängige Stromkreise geschlossen werden. Infolge des Fehlens von Federn ist eine langwierige Justierung und ein häufiges Nachjustieren, wie es bei EMI1.3 Fig. 3 zeigt die Stromläufe des erfindungsgemässen Systems. Alle Schaltvorgänge sind mit den eben beschriebenen Relais, kurz in der Folge, Freiankerrelais" genannt, ausgefiihrt, bis auf folgende Ausnahmen : EMI1.4 ist der, dass die #Freiankerrelais" eine sehr geringe Windungszahl benötigten, welche die für Speiserelais notwendige Drosselwirkung nicht erreicht. Ferner ist ein beim System verwendetes Verzögerungsrelais in der bisher üblichen Weise ausgeführt. Da diese Relais Federkontakte aufweisen, besitzen sie auch einige EMI1.5 <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 EMI2.2 <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 EMI3.2 <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1 EMI4.2
Claims (1)
- <Desc/Clms Page number 5> EMI5.1 dass das Freiankeiimpulsrelais (J1) so lange es angezogen ist. ein zweites Relais (J2) durch Kurzschluss am Anziehen verhindert, beim Abfallen das Ansprechen des zweiten Relais (J2) ermöglicht, beim Anziehen es durch Kurzschluss wieder zum Abfallen bringt, so dass während der Nummernwahl entsprechend den EMI5.2 einen Kontakt des an der c-Leitung liegenden, während des Ablaufes der Wahlsehfibe erregten Freiankerrelais (C) über eine zweite Wicklung (CB2) gehalten wird.7. Automatische Fernsprechvermittlungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass vor Beginn der Nummernwahl durch einen kurzzeitigen Impuls eines der Freiankerwahlrelais (0, 1-9) erregt wird und sich über einen eigenen Kontakt weiter hält. EMI5.3 gekennzeichnet, dass beim ersten Abfallen des Freiankerimpulsrelais (J1) und Ansprechen des ihm zugeordneten Relais (J2) das dem erregten Wahlrelais (9) nächstfolgende Wahlrelais (0) erregt wird, das seinerseits ein an die parallel geschalteten Kontakte der gerade bezifferten Wahlrelais C, 2, , 6, 8) angeschlossenes Relais (R2) zum Ansprechen bringt, wodurch das früher erregt gewesene Relais (9) durch Kurzschluss zum Abfallen gebracht wird.EMI5.4 gekennzeichnet, dass nach Beendigung des Wahlvorganges und Stromloswerden der c-Leitung ein im Wahlsatz liegendes Verzögerungsrelais (V) noch eine Zeitlang angezogen bleibt und während dieser Zeit über einen Kontakt des zuletzt erregten Wahlrelais das Linienrelais des angerufenen Teilnehmers erregt wird.11. Automatische Fernsprechvermittlungseinrichtung nach Auspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Rufrelais (RR) durch ein zu Ende des Wahlvorganges ansprechendes, während der Abfallszeit des Verzögerungsrelais (V) haltendes Relais (Z) an die b-Leitung angelegt wird, hiedurch über den Gleichstromwecker (GLATI) des Angerufenen und einen parallel hiezu liegenden Widerstand anspricht und sich EMI5.5 rufene abhebt.12. Automatische Fernsprechvermittlungseinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein den Besetztsummer anlegendes Relais (SU) durch einen Kontakt des Rufrelais (RR) kurzgeschlossen und damit aberregt wird, im Falle der angerufene Teilnehmer frei ist.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| AT121768T | 1929-03-26 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| AT121768B true AT121768B (de) | 1931-03-10 |
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ID=3632633
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| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| AT121768D AT121768B (de) | 1929-03-26 | 1929-03-26 | Automatische Fernsprechvermittlungseinrichtung. |
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1929
- 1929-03-26 AT AT121768D patent/AT121768B/de active
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