AT121277B - Totmann-Einrichtung. - Google Patents

Totmann-Einrichtung.

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AT121277B
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dead man
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Inventor
Fritz Dipl Ing Rampacher
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Siemens Ag
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    Totmann- Einricl1tung.   



   In dem Hauptpatent ist eine Anordnung vorgeschlagen worden, durch die ein   vorschriftsmässiges   Ausserkraftsetzen von Totmann-Einriehtungen an mit den Fahrsehalteinrichtungen nicht unmittelbar verbundenen Totmann-Knöpfen verhindert werden soll. Diese Sicherheit wird dadurch erreicht, dass der   zusätzliche   Totmannknopf für Betätigung in bestimmten Zeitabständen ausgebildet ist. Die Erfindung betrifft nun eine Ausgestaltung der Erfindung des Hauptpatentes, u. zw. wird erfindungsgemäss eine besonders einfache Sicherstellung dadurch erreicht, dass der zusätzliche Totmanns-Griff als Wechselschalter ausgebildet ist, der mit einem zweiten Wechselschalter zusammen arbeitet, der seinerseits in von Zeitablauf oder von Fahrzeugbewegung abhängigen Abständen selbsttätig weitergeschaltet wird.

   Nach jeder dieser selbsttätigen Umschaltungen muss der Führer also den Totmann-Weehselsehalter ebenfalls umschalten, damit der Fahrzustand aufrechterhalten bleibt. Um ein fortwährendes Arbeiten dieses Weehselschalters zu vermeiden, kann nach der weiteren Erfindung der Antrieb   desWeehselschalters   ausgeschaltet sein, solange die   Haupt-Totmann-Einrichtungen   betätigt sind. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens mit zwei. etwa an den beiden Seitenfenstern eines   Führerstandes   angebrachten zusätzlichen Totmann-Griffen dargestellt. 1 stellt einen Totmann-Knopf der Fahrschalterkurbel und 2 einen Fusstritt unmittelbar am Fahrschalter dar, die zueinander parallelgeschaltet, die Haupt-Totmann-Einrichtungen darstellen. 3 und 4 sind die beiden zusätzlichen Totmann-Griffe, die als Weehselsehalter ausgebildet sind und über einen wechselschalterartigen Umschalter   5   in Reihe geschaltet sind.

   Der Umschalter 5 ist von einer mit entsprechender Übersetzung in Abhängigkeit von der Fahrzeugbewegung bewegten Nockenscheibe 6 gesteuert und steht weiter noch unter dem Einfluss eines Elektromagneten 7, dessen Erregerkreis über ein bei niedergedrücktem Totmann-Knopf 1 oder 2 geschlossenes Relais 8 geführt ist. Wenn dieser Magnet erregt ist, wird der Umschalter von der Noekenseheibe abgehoben und in seine Umschaltstellung gebracht, in der die über die beiden Wechselschalter 3 und 4 geführte Leitung geschlossen ist. Über diese Leitung wird der Erregerkreis eines Relais 9 über eine Spannungsquelle 10 geschlossen, so dass das Relais 9 den Steuerkreis eines Zeitrelais   11,   das zwischen Fahrdraht und Erde liegt, schliesst, wodurch etwa der Stromkreis für die Fahrzeugsteuerung und ein Bremsventil geschlossen wird.

   Die   VerzÖE : erungseinrichtung M   des Zeitrelais 11 ist so ausgebildet, dass lediglich das Abfallen des Relais verzögert wird. 



   Wenn also wenigstens eine der beiden Totmann-Einrichtungen 1   oder. ? geschlossen   ist, so ist das Relais 8 erregt, demzufolge der Umschalter 5 durch den Magnet 7 abgehoben und der Steuerkreis des Relais 1 über die beiden Wechselschalter 3 und 4 geschlossen, so dass die Spule des Zeitrelais an Fahrdrahtspannung gelegt ist und die   Fahrzeugeinriehtungen   in Fahrstellung gebracht sind. Sobald aber diese beiden   Totmann-Einriehtungen   losgelassen werden, beginnt das Zeitrelais unter Einfluss der Ver- 
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 eine selbsttätige Bremsung einleiten. Gleichzeitig wird   der Lmschaltrr 5 losgelassen   und dadurch unter den Einfluss der Noekenseheibe 6 gestellt, so dass er in   Abhängigkeit   von der Fahrzeugbewegung etwa alle 150 m Fahrzeugweg betätigt wird.

   Durch eine Signallampe 12 ist hiebei angezeigt, ob das Zeitrelais 11 bei der augenblicklichen Stellung der beiden Wechselschalter erregt ist oder nicht. Sobald dies nicht mehr der Fall ist, muss der Führer einen der beiden Wechselsehalter umstellen. Hiedurch wird die 

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   heitseinriehtung gegeben, durch   die jedes vorschriftswidrige Festklemmen an   zusätzlichen     Totmann-   Einrichtungen verhindert ist. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Totmann-Einrichtung nach Patent Nr. 118312, dadurch gekennzeichnet, dass der   zusätzliche   Totmann-Griff als Wechselschalter ausgebildet ist und mit einem zweiten Wechselschalter   zusammen-   arbeitet, der in von Zeitablauf oder   Fahrzeugbewegung abhängigen   Abständen   selbsttätig weiter-   geschaltet wird. 
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Claims (1)

  1. 3. Totmann-Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb des Wechselsehalters unterbrochen ist, solange die Haupt-Totmann-Einrichtungen betätigt sind. EMI2.3 EMI2.4
AT121277D 1928-06-22 1929-07-01 Totmann-Einrichtung. AT121277B (de)

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DE118312X 1928-06-22

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AT118312D AT118312B (de) 1928-06-22 1929-06-22 Totmann-Einrichtung für elektrische Fahrzeuge.
AT121277D AT121277B (de) 1928-06-22 1929-07-01 Totmann-Einrichtung.

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AT118312B (de) 1930-07-10

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