AT29618B - Motorregler, insbesondere für elektrisch betriebene Fahrzeuge. - Google Patents

Motorregler, insbesondere für elektrisch betriebene Fahrzeuge.

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  Motorregler, insbesondere für elektrisch betriebene Fahrzeuge. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein Regler für Elektromotoren, insbesondere von elektrisch betriebenen Fahrzeugen mit einer Einrichtung, durch welche verhütet wird. dass die einzelnen aufeinanderfolgenden Stufen zu rasch durchlaufen werden. Derartige Einrichtungen an   Fahrschaltern   sind an sich bekannt. 



   Die Erfindung besteht in der Verwendung neuer Mittel zur   Losung der Aufgabe.   
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 sondern durch eine Feder nachgiebig verbunden und es wird ihre Drehung durch ein Hemmwerk verzögert. Bei dem im folgenden beschriebenen und in der Zeichnung dar- 
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 übersteigt. 



   Fig. 1 zeigt einen Teil eines gemäss der Erfindung ausgerüsteten Fahrschalters bei 
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 gibt eine schematische Darstellung. 



   Die Fahrkurbel (Fig. 1) sitzt auf einer durch den Deckel des Fahrschaltergehäuses ragenden Welle 1, welche in einem Anguss 2 des Gehäuses in Höhe des oberen Endes der Schaltwalze gelagert ist. Auf dieser Wolle sitzt lose   eine. Hülse   3, welche an ihrem unteren Ende einen Zahnbogen 4 trägt, der mit dem Zahnrad 5 am oberen Ende des Schaftes 6 der Schaltwalze in Eingriff steht. In der   Hiilse 3   ist eine Spiralfeder 7 (Fig. 2) angeordnet, deren eines Ende an der Hülse und deren anderes Ende an der Welle 1 befestigt ist. Die Längsverschiebung der Hülse wird einerseits durch den Anguss 2, anderer-   soits   durch einen Bund 8 an der Wolle 1 verhindert. Infolge der Spannung der Feder nimmt die Fahrkurbel beim Drehen die Hülse 3 mit und daher dreht sich auch die Schaltwalze. Die Feder ist von vornherein etwas gespannt.

   Das Aufrollen der Feder wird dadurch gehindert, dass sich in der Nullstellung des Fahrschalters ein Anschlag 9 der Hülse 3 gegen einen entsprechenden   Anschlag 70 am Flansche 11 des Bundes 8 legt. Es   ist ersichtlich, dass der   Fahrschalter   ohne Hemmung trotz der elastischen Kupplung durch die Feder 7 so   wirken würde, wie   wenn der   Zahnbogpn 4 in   der üblichen Weise unmittelbar auf dem   Schaft 1 sHsse,  
Das   Hemmwerk   ist vorteilhafter Weise für elektromagnetische Lösung und Schliessung eingerichtet und soll zuniichst an Hand der schematischen Darstellung Fig. 7   erläutert   werden.

   Zwei auf der   Hülse. 3 Übereinander   angeordnete Räder 12 und   13 (Fig. 6)   besitzen je ungefähr auf halben   Fmfange Sperrzähne.   In die Räder greifen eine Druckklinke 14 
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 Klinke 15 ist zu einem Arm 18 verlängert, welcher den Anker 19 eines Elektromagneten trügt, dessen Spule 20 in einem Stromkreis liegt, welcher vom Strenabnehmer über die feststehenden Kontakte 21 und das bewegliche Kontaktstück 22 zur Erde geht. In der gezeichneten Stellung greift die Klinke 14 in das Sperrrad 12.

   Wenn nun der Elektromagnet 20 erregt wird, was voraussetzt, dass die Kontaktstelle 21 überbrückt ist, wird die   Klinke 11   aus dem Sperrrade 12 herausgezogen, dagegen die Klinke 15 in das Sperrrad 13 eingerückt, Da die Zähne des Sperrrades 13 in bezug auf den Eingriff mit der zugehörigen Klinke etwas gegen die Zähne des   Sperrrades   12 versetzt sind, so macht die Hülse 3 infolge der Wirkung der Feder 7 eine kleine Drehung, welche genügt, dass nun die   Kiinko J4   dem nächsten Zahn gegenübersteht. Beim Anziehen des Ankers 1. 9 
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 Zapfen 27 gegen den Arm 28 der   Kontaktbrücke   22 stösst.

   Dadurch wird der   Elektro-     magnet stromlos,   Arm   18 wird durch   eine Feder 29 niedergedrückt, Klinke 15 aus Sperrrad 13 ausgerückt und die Hülse 3 dreht sich um einen Schritt weiter, bis der nächste Zahn des Sperrrades   12   gegen   Klinke 14   stösst. Sowie der Arm 18 abfällt, wird der Hebel 25 durch eine   Feder 0 zurückgezogen   und die erneuerte Schliessung des Kontaktes ermöglicht, welche durch ein Gewicht oder durch eine Feder 31 herbeigeführt wird. Der Rückgang des Hebels 25 wird durch eine einseitig wirkende Bremse 52 verzögert, wodurch die Hemmzeit bestimmt ist.

   In der Zeichnung ist gleichzeitig der Kontakt unterbrochen und der Arm   18 in   seiner tieferen Stellung gezeichnet ; dies entspricht der Nullstellung des   Fahrschalters,   bei welcher durch eine später zu beschreibende Sperrung die Schliessung des Kontaktes verhindert wird. 



   Wie man'sieht, wird bei dieser Einrichtung die Schaltwalze schrittweise weiterbowegt bis zu einem durch die Stellung der   Fahrkurbel   bestimmten Punkte,   nämlich   bis sich die oben erwähnten Anschläge 9 und 10 aneinanderlegen. Durch entsprechende Ein- 
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 geregelt und auf einen beliebigen Wert eingestellt werden. Manchmal mag es aber bei der gegebenen Einstellung doch vorkommen, dass der Motorstrom über das gewünschte   Mass ansteigt. Es   ist daher noch eine Einrichtung getroffen, durch welche in diesem Falle die Schaltwalze ganz gesperrt wird, bis der Strom wieder hinreichend gesunken ist.

   Zu diesem Zwecke liegen parallel zu den Kontakten 21 die Kontakte eines   Relais 88,   dessen Magnetspule 34   im Motorstromkreis   liegt. Übersteigt der Motorstrom einen be-   stimmten   Wert, so wird das Relais geschlossen und die Spule 20 des Elektromagneten 
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 stück 22 überbrückt werden oder nicht. Daher fällt auch nach Unterbrechung dieser   KontaktsteHe der Anker   mit dem Arm 18 nicht eher ab, als bis der Motorstrom wieder gesunken ist. Während dieser Zeit ist die Schaltwalze durch die Klinke 15 gesperrt. 



   Wenn sich der Fahrschalter in seiner Nullstellung oder in der endgiltigen Fahrt- 
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 nicht erwünscht, weil zwecklos. Es ist daher die Einrichtung getroffen, dass bei diesen beiden Stellungen des Fahrschalters die Elektromagnetspule 20 stromlos bleibt. Zu   diesem   Zwecke ist z. B. ein Gestänge 35 vorgesehen, welches bei diesen Stellungen des Fahr- 
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   gepresst wird.   



   Die iu den Fig. 1 und 3-6 dargestellte tatsächliche Ausführungsform, bei welcher   gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen   wie in der schematischen Darstellung bezeichnet 
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 den Kontakt beim Rückgang des Hebels 25 zunächst offen, bis der am Hebel 25 sitzende Zapfen 27 an die Federklinke 41 anstösst und sie auslöst.

   Dies bietet   grössere   Sicherheit, 
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 dient zur Sperrung bei der tatsächlichen Ausführung der Hebel 44 (Fig. 1, 3,5) welcher an der Rückwand des Gehäuses   bei 4t) drehbar   gelagert ist und einen Arm 46 (Fig. 4, r)) 
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 gebracht wird, ist'genügend Spielraum vorgesehen, dass zunächst der   Ànschlag- ? den   Hebel 44 freigibt, so dass der Hebel 25 von der Feder 31 zurückgezogen, die   Kontakte 37     überbrückt   und somit der Elektromagnet 19 erregt wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Motorregler, insbesondere für elektrisch betriebene Fahrzeuge, bei welchem ein zu rasches Schalten verhindert wird, indem die Schaltwalze mit der   Schaltkurlcl durch   eine Feder verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die   Drohung der Schaltwalze durch   ein Hemmwerk (12-15) verzögert wird, welches durch einen Elektromagneten (19, 20) gesteuert wird, wobei in an sich bekannter Weise die Hemmzeit durch eine einseitig   wirkende Bremse (32) eingestellt werden kann.   
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Claims (1)

  1. 3. Motorregler nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein parallel ! zur Unterbrerhungs- stelle des Hemmwerkselektromagneten (19, 20) angeordnetes, vom Motorstrom beeinflusstes Relais (33, 34) zu dem Zwecke, die Schaltwalze zu sperren, solange der Motorstrom einen bestimmten Wert übersteigt.
AT29618D 1906-01-09 1906-09-28 Motorregler, insbesondere für elektrisch betriebene Fahrzeuge. AT29618B (de)

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