AT120763B - Aus Relais bestehende Schaltungsvorrichtung für Fernsprechanlagen. - Google Patents

Aus Relais bestehende Schaltungsvorrichtung für Fernsprechanlagen.

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AT120763B
AT120763B AT120763DA AT120763B AT 120763 B AT120763 B AT 120763B AT 120763D A AT120763D A AT 120763DA AT 120763 B AT120763 B AT 120763B
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Ericsson Telefon Ab L M
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Aus Relais bestehende   Schaltungsvorrichtung   für   Fernsprechantagen.   



   Die Erfindung bezieht sich auf solche, hauptsächlich im Selbstanschlusswesen verwendete elektrische Sehaltungsvorriehtungen, die aus einer Reihe von Relais bestehen und als Regler verwendet werden, um beim Herstellen von Verbindungen mit Leitungen oder Apparaten zu   bewirken dass die   Verbindungen innerhalb einer Gruppe von Leitungen oder Apparaten in einer bestimmten Reihenfolge 
 EMI1.1 
 eine Abfertigung von gleichzeitigen Anrufen hintereinander zu   ermöglichen,   oder sie können als Anrufsverteiler oder Sucher verwendet werden, um den Verkehr auf eine Anzahl von Leitungen oder Schaltapparaten gleichmässig zu verteilen.

   Die Erfindung ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dass die Relais gegenseitig ihre Stromkreise kontrollieren derart, dass dieselben bei der Inanspruchnahme der Schaltungsvorrichtung zuerst ihre Anker anziehen und dann der Reihe nach ihre Anker loslassen, wobei diejenigen Relais, welche anrufenden bzw. freien Leitungen oder Apparaten entsprechen, wirksam bleiben. bis der betreffende   Schaltungsvorgang     ausgeführt   worden ist. während die übrigen Relais beim   Aberregen   je eines unmittelbar vorhergehenden Relais sogleich ihre Anker loslassen. 



   Die Erfindung soll an Hand der beigefügten Zeichnung, die eine aus" ier Relais A, B, C, D bestehende Schaltungsvorrichtung nach der Erfindung zeigt, näher beschrieben werden. Jedes Relais ist mit zwei Wicklungen versehen, u. zw. teils mit einer   Arbeitswicklung     J [L   und teils mit einer Haltewicklung HL. 



  Der Stromkreis für die Arbeitswicklung am ersten Relais A wird über einen Kontakt   1,   z. B. mittels eines Relais 1 geschlossen, sobald ein nicht abgefertigter Anruf vorkommt. Der genannte Stromkreis ist über einen Unterbreeherkontakt 2 am letzten Relais D geführt. Die Stromkreise für die Arbeitswicklungen der Relais   B,   C, D können über Arbeitskontakte 3,4,5 am unmittelbar vorhergehenden Relais geschlossen werden. Die Haltestromkreise, die die Wicklungen   HL   enthalten, werden von den entsprechenden Leitungen bzw. Apparaten aus kontrolliert, u. zw. z. B. mittels Relais F, J,   G, H, welche   in Tätigkeit treten, sobald die entsprechende Leitung oder der entsprechende Apparat in Anspruch genommen wird. 



  Der Haltestromkreis des ersten Relais A ist über einen Arbeitskontakt 6 am letzten Relais D geführt. während die   Haltestromkreise   der übrigen Relais über Ruhekontakte 7, S, 9 an den unmittelbar vorhergehenden Relais geführt sind. Ausserdem enthält jeder Haltestromkreis einen Arbeitskontakt   ?. ?. 7   bzw. 13 am zugehörigen Relais. 



   Es wird zuerst angenommen, dass der Apparat als   Anrufsordner   arbeitet. Sobald ein Anruf vor- 
 EMI1.2 
 Leitung, die dem Relais B entspricht, in Anspruch genommen wird, so wird dies dadurch markiert, dass die Relais 1 und F in   Tätigkeit   treten. Das   Relais 7 schliesst den Stromkreis für   die Arbeitswicklung AL des Relais A, wobei dieses relais A sinen Anker anzieht und den Arbeitsstromkreis für das Relais B   schliesst.   Letztgenanntes Relais zieht seinen Anker an und schliesst seinerseits den   Arbeitsstromkreis   für das Relais C, welches den Arbeitsstromkreis für das Relais   D   schliesst.   Hiedurch   sind also   sämtliche   
 EMI1.3 
 Anker anzieht, wird der Arbeitsstromkreis für das Relais A unterbrochen.

   Da nun das Relais E stromlos ist, kann das Relais A nicht seinen Anker festhalten und dieses Relais wird also aberregt. Dabei wird der Arbeitsstromkreis für das Relais B unterbrochen, aber statt dessen wird der Haltestromkreis für dasselbe Relais über die Kontakte 7, 11 und den Kontakt 14 am   Relais F,   das jetzt erregt ist, geschlossen. 

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  Das   Relais ss bleibt   also erregt und der Arbeitsvorgang des Anrufsordners hört auf. Gleichzeitig wird das Relais L erregt und dadurch wird der Schaltungsvorgang angefangen, wodurch die anrufende Leitung angeschlossen wird.   Nachdem   dieser Schaltungsvorgang vollzogen worden ist. wird das Relais F aberregt. 



  Die Relais F und I werden dann aberregt. Das Relais F unterbricht den Haltestromkreis für das Relais B. 



  Sobald das Relais B infolgedessen seinen Anker loslässt, wird auch das Relais C aberregt und dieses Relais unterbricht seinerseits den Stromkreis für das Relais D, welches also auch aberregt wird. Wenn   inzwischen   kein neuer Anruf angekommen ist, so ist nun auch das   Relais 7 aberregt. Die Relais. ä,   B. C. D können deshalb erst wieder erregt werden, wenn ein neuer Anruf kommt, wobei ein   ähnlicher     Schaltunssverlauf   wiederholt wird. 



   Wenn Anrufe gleichzeitig auf mehreren Leitungen vorkommen, so werden diese Anrufe offenbar der Reihe nach abgefertigt werden, je nachdem die verschiedenen Relais A, B, C, D ihre Anker loslassen. 
 EMI2.1 
 Die Relais A, B, C, D ziehen wie vorher nacheinander ihre Anker an. Sind sämtliche   Leitungen fr. ? i.   so hört der Schaltungsvorgang auf, wenn das Relais D seinen Anker angezogen hat, indem das Relais A dabei Haltestrom über die Kontakte 6 und 10 erhält. Dabei wird das Relais K betätigt und veranlasst einen   Schaltungsvorgang,   wodurch die anrufende Leitung an die Leitung, die dem Relais E entspricht, 
 EMI2.2 
 der Relais A, B, C. D frei werden. 



   PATENT-ANSPRUCHE : 
 EMI2.3 
 Apparaten in einer bestimmten Reihenfolge hergestellt werden,   dadurch gekennzeichnet, dass   die Relais gegenseitig ihre Stromkreise kontrollieren, derart, dass dieselben bei der Inanspruchnahme der Schaltvorrichtung zuerst ihre Anker anzichen und dann der Reihe nach ihre Anker loslassen, wobei diejenigen Relais, welche anrufenden bzw. freien Leitungen oder Apparaten entsprechen, wirksam bleiben bis der betreffende Sehaltvorgang vollendet worden ist, während die übrigen Relais beim   Aberreaen   je eines unmittelbar vorhergehenden Relais ihre Anker loslassen.

Claims (1)

  1. 2. Sehaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die verschiedenen Relais. nachdem sie aberregt worden sind, erst nach der Aberregung des letzten Relais in der Reihe ihre Anker wieder anziehen können.
    3. Schaltvorriehtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass jedes nachfolgende Relais in der Reihe über einen durch das unmittelbar vorhergehende Relais kontrollierten EMI2.4 beim Aberregen des vorhergehenden Relais geschlossen wird.
    4. Schaltvorriehtung nach den Ansprüchen l bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Arbeitsstromkreis für das erste Relais in der Reihe unter der Kontrolle des letzten Relais steht. so dass er unterbrochen wird, wenn das letztgenannte Relais seinen Anker anzieht. EMI2.5
AT120763D 1929-06-17 1929-06-17 Aus Relais bestehende Schaltungsvorrichtung für Fernsprechanlagen. AT120763B (de)

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