DE553723C - Schaltungsanordnung zur Anrufordnung oder Anrufverteilung fuer selbsttaetige Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Anrufordnung oder Anrufverteilung fuer selbsttaetige Fernsprechanlagen

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DE553723C
DE553723C DET37134D DET0037134D DE553723C DE 553723 C DE553723 C DE 553723C DE T37134 D DET37134 D DE T37134D DE T0037134 D DET0037134 D DE T0037134D DE 553723 C DE553723 C DE 553723C
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DE
Germany
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relay
call
circuit
working
relays
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Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/50Centralised arrangements for answering calls; Centralised arrangements for recording messages for absent or busy subscribers ; Centralised arrangements for recording messages
    • H04M3/51Centralised call answering arrangements requiring operator intervention, e.g. call or contact centers for telemarketing
    • H04M3/523Centralised call answering arrangements requiring operator intervention, e.g. call or contact centers for telemarketing with call distribution or queueing

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf hauptsächlich in Selbstanschlußämtern verwendete elektrische Schaltvorrichtungen, die aus einer Reihe von Relais bestehen und als Regler verwendet werden, um beim Herstellen von Verbindungen mit Leitungen oder Apparaten zu bewirken, daß die Verbindungen innerhalb einer Gruppe von Leitungen oder Apparaten in einer bestimmten Reihenfolge hergestellt
to werden. Solche Relaissätze können beispielsweise als Anrufordner verwendet werden, um eine Abfertigung von gleichzeitigen Anrufen hintereinander zu ermöglichen, oder sie können als Anrufverteiler oder Sucher verwendet werden, um den Verkehr auf eine Anzahl von Leitungen oder Schaltapparaten gleichmäßig zu verteilen. Die Erfindung ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß die Relais gegenseitig ihre Stromkreise derart steuern, daß sie zuerst ihre Anker anziehen und dann der Reihe nach wieder loslassen, und Relais, welche anrufenden bzw. freien Leitungen oder Apparaten entsprechen, wirksam bleiben, bis der betreffende Schaltvorgang ausgeführt ist, während die übrigen Relais beim Aberregen je eines unmittelbar vorhergehenden Relais sogleich ihre Anker loslassen.
Die Erfindung soll an Hand des schematischen Beispiels der Zeichnung, die eine aus vier Relais A1 B1 C, D bestehende Schaltvorrichtung nach der Erfindung zeigt, näher beschrieben werden. Jedes Relais ist mit zwei Wicklungen, einer Arbeitswicklung AL und einer Haltewicklung HL, versehen. Der Stromkreis der Arbeitswicklung des ersten RelaisA wird über einen Kontakt 1, z.B. mittels eines Anlaßrelais /, geschlossen, sobald und solange ein nicht abgefertigter Anruf vorliegt; dieser Stromkreis ist über einen Ruhekontakt 2 am letzten Relais D geführt. Die Stromkreise für die Arbeitswicklungen der Relais B, C1 D können über Arbeitskontakte 3, 4, 5 am unmittelbar vorangehenden Relais geschlossen werden. Die Haltestromkreise, in denen die Wicklungen HL liegen, werden von den entsprechenden Leitungen bzw. Apparaten aus gesteuert, und zwar z. B. mittels Relais E, F, G1 H, welche in Tätigkeit treten, sobald die zugeordnete Leitung oder der zugeordnete Apparat in Anspruch genommen wird. Der Haltestromkreis des ersten Relais A ist über einen Arbeitskontakt 6 am letzten Relais D geführt, während die Haltestromkreise der übrigen Relais über Ruhekontakte 7, 8, 9 an den unmittelbar vorhergehenden Relais geführt sind. Außerdem enthält jeder Haltestromkreis einen Arbeitskontakt 10, 11, 12 bzw. 13 und Relais K1 L1 M1 N1 die zur Einleitung von Schaltvorgängen dienen können, welche zur Herstellung der gewünschten Verbindung erforderlich sind.
Es soll zunächst angenommen werden, daß die Schaltvorrichtung als Anrufordner arbeiten soll. Bei Anruf werden zuerst das Startrelais / sowie das oder die Relais E1 F1 H1 G1
die der bzw. den anrufenden Leitungen entsprechen, zum Ansprechen gebracht. Wenn nur ein Anruf vorliegt, z. B. auf der dem Relais F entsprechenden Leitung, so wird der folgende Schaltverlauf eingeleitet. Das Relais / schließt einen Startstromkreis durch die Arbeitswicklung AL des Relais A1 wobei dieses Relais A seinen Anker anzieht und den Arbeitsstromkreis für das Relais B schließt, ίο das seinen Anker anzieht und seinerseits den Arbeitsstromkreis für das Relais C schließt, das den Arbeitsstromkreis für das Relais D schließt. Hierdurch sind sämtliche Relais A, B1 C1 D der Reihe nach erregt und ziehen t5 ihre Anker an. Wenn aber das Relais D seinen Anker anzieht, wird der Arbeitsstromkreis für das Relais A bei 2 unterbrochen. Da im vorliegenden Fall das Relais E stromlos ist, wird das Relais A aberregt und läßt sei-
ao nen Anker los. Dadurch wird der Arbeitsstromkreis für das Relais B unterbrochen, jedoch statt dessen der Haltestromkreis für dasselbe Relais über die Kontakte 7,11 und den Kontakt 14 am Relais F geschlossen, welches, wie angenommen, jetzt wirksam ist. Das Relais B bleibt also erregt, und der Schaltvorgang des Anrufordners wird unterbrochen. Gleichzeitig wird das Relais L erregt, welches diejenigen Schaltvorgänge einleitet, durch welche die anrufende Leitung angeschlossen \vird. Wenn dies geschehen ist, wird das Relais F aberregt und unterbricht den Haltestromkreis für das Relais B. Wenn das Relais B infolgedessen seinen Anker losläßt, wird auch das Relais C aberregt und unterbricht seinerseits den Stromkreis für das Relais D, das also gleichfalls aberregt wird. Wenn inzwischen kein neuer Anruf angekommen ist, wird nun auch das Startrelais / aberregt. Die Relais A1 B1 C1 D können dann erst wieder erregt werden, wenn ein neuer Anruf ankommt und ein ähnlicher Schaltungsverlauf ausgelöst wird.
Wenn Anrufe gleichzeitig auf - mehreren Leitungen ankommen, werden sie in der Reihenfolge abgefertigt, in welcher die verschiedenen Relais A, B, C1 D ihre Anker loslassen.
Wenn die Schaltungsvorrichtung als Anrufverteiler verwendet werden soll, wird der Schaltvorgang ganz analog. Die Relais E1 F1 G, H entsprechen dann denjenigen Leitungen, auf welche der Verkehr verteilt werden soll. Bei Anruf wird das Relais / wie vorher erregt. Gleichzeitig treten auch diejenigen Relais E1 F1 G1 H1 die den vorläufig freien Leitungen entsprechen, in Tätigkeit. Die Relais A1 B1 C1 D werden wie vorher der Reihe nach erregt. Wenn sämtliche Leitungen frei sind, wird der Schaltvorgang dadurch unterbrochen, daß das Relais D seinen Anker angezogen hat. Hierbei erhält das Relais A Haltestrom über die Kontakte 6 und 10. Infolgedessen wird das Relais K erregt, das einen Schaltvorgang einleitet, durch welchen die anrufende Leitung an die dem Relais E entsprechende Leitung angeschlossen wird. Wenn diese Verbindung hergestellt ist, wird das Relais E aberregt, und wenn kein weiterer Anruf vorliegt, wird auch das Relais / aberregt und hierdurch der Reihe nach die Relais A, B, C, D. Wenn mehrere Anrufe gleichzeitig vorliegen, wird'das Relais / erregt bleiben, bis sämtliche Anrufe verteilt worden sind, derart, daß die Verbindungen, wie ohne 7S weiteres einzusehen ist, nacheinander hergestellt werden, und zwar in analoger Weise unter aufeinanderfolgender Aberregung der Relais A1 B1 C1 D.

Claims (1)

  1. 80 Patentanspruch:
    Schaltungsanordnung zur Anrufordnung oder Anrufverteilung für selbsttätige Fernsprechanlagen, bestehend in einem Satz von Relais, die nacheinander in bestimmter Reihenfolge in Tätigkeit gesetzt werden können und je mit einer Arbeitswicklung- und einer Haltewicklung versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der als Anreizstromkreis dienende Arbeits-Stromkreis des ersten Relais (A) über einen Ruhekontakt (2) des letzten Relais (D) geführt ist, während der Arbeitsstromkreis jedes nachfolgenden Relais (B1 C1 D) in an sich bekannter Weise über einen Arbeitskontakt (3, 4, 5) des vorhergehenden Relais geschlossen wird, und daß der Haltestromkreis des ersten Relais (A) über einen Arbeitskontakt (6) des letzten Relais (D) geführt ist, wäh- i°° rend der Haltestromkreis jedes nachfolgenden Relais (B1 C1 D) über einen Ruhekontakt (7, 8, 9) des vorhergehenden Relais geschlossen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DET37134D 1929-06-23 1929-06-23 Schaltungsanordnung zur Anrufordnung oder Anrufverteilung fuer selbsttaetige Fernsprechanlagen Expired DE553723C (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE361942D BE361942A (de) 1929-06-23
DET37134D DE553723C (de) 1929-06-23 1929-06-23 Schaltungsanordnung zur Anrufordnung oder Anrufverteilung fuer selbsttaetige Fernsprechanlagen
FR677407D FR677407A (fr) 1929-06-23 1929-06-25 Perfectionnements dans les dispositifs de circuit pour commutateurs à relais

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DET37134D DE553723C (de) 1929-06-23 1929-06-23 Schaltungsanordnung zur Anrufordnung oder Anrufverteilung fuer selbsttaetige Fernsprechanlagen

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DE553723C true DE553723C (de) 1932-06-30

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ID=7559860

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DET37134D Expired DE553723C (de) 1929-06-23 1929-06-23 Schaltungsanordnung zur Anrufordnung oder Anrufverteilung fuer selbsttaetige Fernsprechanlagen

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BE (1) BE361942A (de)
DE (1) DE553723C (de)
FR (1) FR677407A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE940230C (de) * 1943-06-11 1956-03-15 Int Standard Electric Corp Schaltungsanordnung zur Impulserzeugung in Wahlleitungen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE940230C (de) * 1943-06-11 1956-03-15 Int Standard Electric Corp Schaltungsanordnung zur Impulserzeugung in Wahlleitungen

Also Published As

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BE361942A (de)
FR677407A (fr) 1930-03-07

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