AT120295B - Schaltungsanordung für Nachrichtenübertragung über Fernsprechleitungen. - Google Patents

Schaltungsanordung für Nachrichtenübertragung über Fernsprechleitungen.

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AT120295B
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Description


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  Schaltungsanordnung für   Nachrichtenübertragung   über Fernsprechleitungen. 



   Die Erfindung bezieht sich auf die Übertragung von Nachrichten über Fernspreehleitungen. 



   Es ist bekannt, Meldungen verschiedener Art von Teilnehmerstellen aus über   Fernspreehleitungen   zur Vermittlungsstelle zu übertragen und dort die Nummer des entsprechenden Teilnehmers und die Art der Meldung kenntlich zu machen. 



   Die Erfindung hat den Zweck, Meldungen verschiedener Art (Feueralarm, Polizeiruf,   Störungs-   meldung) selbsttätig über die Fernsprechleitungen zu übertragen und zu den entsprechenden Empfangs- stellen   (Feuerwache,     Polizeiwache, Überwachungsstelle)   zu leiten, was dadurch erreicht wird, dass für jede Art von Meldungen eine oder mehrere Empfangsstellen vorgesehen sind und die Herstellung einer
Verbindung der anrufenden Leitung mit den Empfangsstellen durch Schaltmittel veranlasst wird, welche je nach Art der einlaufenden Meldung in verschiedener Weise beeinflusst werden. 



   In den Fig. 1 und 2 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. Es sind nur die zum Ver- ständnis des Erfindungsgedankens erforderlichen Anordnungen dargestellt worden. 



   In der Fig. 1 ist eine Teilnehmerstation T dargestellt, von welcher aus über Teilnehmeradern a und b, den Vorwähler VW und den Gruppenwähler   GW   eine Verbindung zum Amt hergestellt werden kann. Der Teil 1 der Teilnehmerader b ist durch die Kondensatoren CO 1 und CO 2 gegen den Sprech- verkehr abgeriegelt. 



   Nimmt zwecks Herstellung einer Sprechverbindung der Teilnehmer T seinen Hörer ab, so wird über die a-Leitung das Anrufrelais R in der Vermittlungsstelle erregt und schaltet durch seine Kontakte 2 r und 3 r die Leitung durch und lässt den Vorwähler, dessen zugeordnete Schaltmittel nicht dargestellt sind, anlaufen. Der Vorwähler VW sucht eine zu einem Gruppenwähler GW führende freie Verbindungleitung. Die Herstellung dieser Verbindung ist nicht näher beschrieben worden, da sie für den Erfindungsgegenstand belanglos ist. 



   Für den Sprechverkehr und für die Übertragung eines Alarm-oder eines Polizeirufes ist eine gemein- same   Speisebrücke   vorgesehen. Infolge der Abriegelung durch die Kondensatoren kann zu gleicher Zeit über dieselbe Anschlussleitung a-b sowohl ein Gespräch geführt als auch eine Nachricht von der Teilnehmerstelle T nach den Nachrichtenempfangsstellen (FM, PR) übertragen werden. 



   Im Ausführungsbeispiel ist aber vorgesehen, dass über den Nachrichtenstromkreis ebenfalls ein Sprechverkehr möglich ist. Aus diesem Grunde wird hier bei Herstellung einer   Nachrichtenverbindung   die für den gewöhnlichen   Sprechverkehr   dienende Leitung aufgetrennt. 



   An der Teilnehmerstelle sind Vorrichtungen vorgesehen, durch welche ein Polizei-oder Feueralarm übertragen werden kann. Zur Übermittlung eines Polizeialarms wird durch ein Kontaktsystem (Türenund Fensterkontakte) ein   Schnellunterbrecher   SU eingeschaltet, während bei Vorliegen einer Feuermeldung durch ein ähnliches Kontaktsystem mechanisch oder elektrisch ein   Langsamunterbrecher   LU zur Wirkung gelangt. Es sei angenommen, dass die Kontakte 4 pa und   5 ta   Kontakte eines solchen Kontaktsystems sind.

   Wird einer der Kontakte 4 pa und 5 ta in irgendeiner Weise betätigt, so arbeiten die 
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 brecher SU, Kontakt   5 ja),   Drosselspule Drl, Teil 1 der   b-Ader,   Drosselspule Dr2, Kontakt 6   a, Wicklung I   des Relais K, Widerstand des Galvanometers G, Batterie in der Vermittlungsstelle. 

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 Kontakt 33 i 1 wird der Kurzschluss für das Relais V 1 aufgetrennt, und das Relais V 1 spricht über den Kontakt 41 i1 in folgendem Stromkreis an : Erde, Batterie, Wicklung des Relais V 1, Kontakt 41   i1,   
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 Kurzschluss beim Abfallen des Relais   J1   verzögert abfällt, ist der Kontakt 35 v 1 noch geschlossen, bevor der Kontakt 36 i 1 geöffnet wird.

   Dadurch spricht die Wicklung 11 des Relais X in folgendem Stromkreis an : Erde, Batterie, Wicklung   11   des Relais X, Kontakte 51 t   1, 36 i 1, 35 v 1,   Erde. Das   Relais X schliesst   seinen Kontakt   37 X   und dabei folgenden Haltestromkreis : Erde, Batterie,   Wicklung 11   des Relais X, 
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 den Anlassstromkreis für den zweiten Anrufsucher, welcher die Verbindung zur Empfangsstelle des Polizeialarms herstellt, aber in der Zeichnung nicht dargestellt ist, da seine Schaltung mit der des zweiten Anrufsuchers, welcher zur Übertragung des Alarms zur Feuermeldestelle dient, übereinstimmt.

   Da der Kontakt 53 u geöffnet ist, kann, da das Relais Y, welches durch Schliessen des Kontaktes 34 P1 erregt wurde, abfällt, der Kontakt 44 y geschlossen wird und der Kontakt 52 v 1 abwechselnd öffnet und schliesst, das Relais F nicht ansprechen. 



   Soll von der Teilnehmerstelle T aus ein Feueralarm übermittelt werden, so liegt über dem Kontakt   5 ta   der Sehnellunterbrecher SU an dem oben beschriebenen Alarmstromkreis. Da der Kontakt 31   p 7 geschlossen ist, spricht   das Relais J 1 Wicklung   1   im Takte des Schnellunterbrechers an. 



  Auch der Kontakt   32 i 1   wird abwechselnd geöffnet und geschlossen, wodurch die Wicklung   77 des   Relais J 1 erregt und aberregt wird. Durch die schnellen Impulse wird der Kontakt   3317 schnell   betätigt, und da das Relais V 1 verzögert   abfällt, bleibt   es in diesem Falle erregt. Der Kontakt 35 v 1 ist also geschlossen. Dadurch kommt beim vorübergehenden Schliessen des Kontaktes 36 i 1 die Wicklung 11 des X-Relais in folgenden Stromkreis : Erde, Batterie, Wicklung 11 des   X-Relais,   Kontakte   51 tl, 36 il,   35 v 1, Erde. Das X-Relais schliesst mit seinem Kontakt 42 x die Wicklung des Relais Y 1 kurz. Dadurch fällt das Relais Y 1, das schon beim Schliessen des Kontaktes 34 p 1 angesprochen war, ab.

   Dadurch wird der Kontakt 44 y geschlossen, und da beim Ansprechen von Relais   V 7   der Kontakt 52 v 1 geschlossen ist, spricht das Relais   Firn   folgenden Stromkreis an : Erde, Batterie, Wicklung des Relais F, Kontakte 44 y, 52   v 1,   53 u, 34 p 1, Erde. In diesem Fall kanr das Relais U nicht ansprechen, da sein Stromkreis durch den Kontakt 38 v 1 aufgetrennt ist. Das Relais F hält sich über seinen Kontakt   54 t im   folgenden Strom- 
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 im folgenden Stromkreis an : Erde, Batterie, Wicklung des Relais An 2, Kontakte 45 f, 45 tl, Erde. 



   Soll der Feueralarm zugleich auch zur Polizeiwache übermittelt werden, so müssten die Relais U und F, welche die Schliessung des Anreizkreises erreichen, für diesen Fall zusammen erregt werden. 



   Liegt ein Leitungsbruch vor, so kann das Relais J 1 nicht erregt werden, wodurch auch die Relais   V 1   und X aberregt bleiben. Dadurch wird der Stromkreis für die   Leitungsbruchlampe   L 1, über den Kontakt 58 p 1 des Relais P 1 geschlossen und dadurch dem Aufsichtsbeamten erkenntlich gemacht, dass ein Leitungsbruch vorliegt. 



   Liegt ein Erdschluss in der   b-Ader   vor, so spricht die Wicklung 1 des Relais J 1 über den Alarmstromkreis an, wodurch, wie vorher beschrieben, auch das Relais V ansprieht. In diesem Fall wird das Relais X nicht erregt, da in seinem Stromkreise der Kontakt 36 i 1 geöffnet ist. Durch den Kontakt 56 i 1 wird in diesem Falle der Stromkreis für die Erdschlusslampe L 2 geschlossen, wodurch das Vorliegen eines Erdschlusses angezeigt wird. 



   Ist nunmehr durch die Relais J, V, X und Y des ersten Anrufsuchers geprüft, welcher Art der Alarmruf an der Teilnehmerstelle ist, so wird das Anrufrelais An 2 des zweiten Anrufsuchers, der entweder die Verbindung zu einer freien Meldestelle oder zur Meldestelle eines Polizeirufes herstellt, erregt ; der entsprechende zweite Anrufsucher läuft an und stellt sieh auf die vom ersten Anrufsucher kommende Leitung ein. 



   Von hier ab ist die Verbindung nur zu einer Empfangsstelle für Feueralarm dargestellt, da die Verbindung zur Empfangsstelle für einen Polizeiruf über gleiche Schalteinrichtungen hergestellt wird. 



   Ist das   12-Relais   des zweiten Anrufsuchers (Fig. 1) in dem schon vorher beschriebenen Stromkreise angesprochen, so schliesst es durch seinen Kontakt   80 an2   den Stromkreis für das Relais R2 : Erde, Kontakte   80 an 2, 61 b 2, 87 o 2, Wicklung   des   Relais R 2, Wicklung   des Relais TA Batterie, Erde. In diesem Stromkreis ist der Kontakt 61 b 2 in Arbeitsstellung, da das Relais   B 2   über die Leitung 107 Strom bekommt und erregt ist, wie später erläutertwird. Das Relais R2 spricht an und schliesst mit seinem Kontakt 62 r 2 den Stromkreis für den Drehmagneten D 3 des zweiten Anrufsuchers : Erde,   Kontakt 62 r 2, Wicklung   des Drehmagneten D   3,   Batterie, Erde.

   Der Drehmagnet D 3 schliesst durch seinen Kontakt 63 d3 die Wicklung des Relais R2 kurz, worauf dieses abfällt und den Stromkreis für den Drehmagneten öffnet. Dieser Vorgang wiederholt sich, und der zweite Anrufsueher wird schrittweise 

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 vorwärts bewegt. Der zweite Anrufsucher dreht so lange, bis sein Schaltarm 64 auf den in seiner Kontaktbank durch den ersten Anrufsucher gekennzeichneten Kontakt aufläuft. In dieser Stellung spricht das Relais P 3 in folgendem Stromkreise   an :   Erde, Batterie, Wicklung des Relais T 1, Kontakt   46 t, Schalt-   arm 64, Wicklungen des Relais P 3, Erde. Das Relais   Pg   hält sich mit seiner Wicklung 1 über seinen Kontakt 65 p 3 an Erde.

   Mit seinem Kontakt 66 p 3 bereitet es den Stromkreis für das Relais J 2 vor   und schaltet mit seinen Kontakten 67 p 3 und 68 p 3 die Leitungen 106 Lind 107 vom zweiten Anrufsueher   zur Alarmempfangsstelle durch. Durch den Kontakt 67 p 3 wird die Wicklung des Relais B 2 von der Leitung abgetrennt. Dadurch fällt das Relais B 2 ab, trennt mit seinem Kontakt 60 b 2 den Stromkreis für das Relais R2 auf und schaltet mit demselben Kontakt die Anlassleitung zum nächsten Anrufsucher durch. 



   In dem Stromkreise des Relais P 3 spricht das Relais T 1 an, welches den Zahlengeber   ZG   anlaufen lässt. Durch Schliessen des Kontaktes 70   t1 wird   folgender Stromkreis für das Relais R 1 geschlossen : Erde, Kontakte 70   t     82 x, Wicklung   des Relais   R1,   Batterie, Erde. Das Relais   7X7 schliesst   mit seinem 
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 Hiedurch wird der Zahlengeber ZG schrittweise fortbewegt. Die Schrittimpulse des Zahlengebers ZG werden einem Stromstossrelais des zweiten Anrufsuchers übermittelt, welches sie dann der zur Alarmempfangsstelle führenden a-Leitung weitergibt.

   Die Impulsgabe erfolgt durch den Impulskontakt 74r 1 in folgendem Stromkreis : Erde, Kontakte   83 z, 74   r 1, 75 p 2, Schaltarm 84 des zweiten Anrufsuchers, Kontakt 66 p 3, Wicklung des Relais J 2, Batterie, Erde. In diesem Stromkreis wird das Relais J 2 bei jedem Impuls erregt. Beim Ansprechen schliesst es seinen Kontakt 86 i   2,   welcher bei jedem Impuls die zu der Alarmempfangsstelle führende a-Ader an Erde legt. 



   Die Kontaktbank des Zahlengebers, auf welcher der Arm 12 läuft, ist im Ausführungsbeispiel in drei Schrittgruppen geteilt, die zur Abgabe der drei Zahlen eines   1000-Sytems   dienen. Beim Überstreichen der Kontaktbank findet der Arm 12 des Zahlengebers einmal an der   H1 !. ndertergruppe Erde, welche   fest am Zahlengeber liegt, da je einer Gruppe von 100 Teilnehmern ein Zahlengeber zugeordnet ist. Zwischen der Hunderter-, Zehner-und Einergruppe liegen die Raststellen Ra 1 und 2, während die Raststelle Ra 3 am Ende der Kontaktbank liegt. Der Arm d 1 des ersten Anrufsuchers legt Erde an den dem Teilnehmer entsprechenden Kontakt an der Zehnergruppe, während der   Arm t 1   des Zahlengebers Erde an den dem Teilnehmer entsprechenden Kontakt in der Einergruppe der Kontaktbank legt.

   Der Arm 13 des Zahlengebers dient der Nullstellung. 



   Da das Relais   R1   bei jedem Schritt des Zahlengebers betätigt wird (wie vorher beschrieben), wird bei jedem Schritt der Impulskontakt 74 r 1 geschlossen und ein Impuls zur Alarmempfangsstelle übertragen. Haben wir z. B. einen Alarmruf eines Teilnehmers aus der fünften Hundertergruppe, so findet das Relais P 2 über den fünften Kontakt in der Hundertergruppe, über den Arm 12 des Zahlengebers Erde und spricht in folgendem Stromkreise an : Erde, Batterie, Wicklung des Relais P 2, Kontakt 87   r   1, Schaltarm 12 des ZG, Erde, am fünften Kontakt der Hundertergruppe. Das P 2-Relais spricht an und hält sieh, da der Kontakt 77   yi   geschlossen ist, über Kontakt 76 p 2 an Erde. Der Kontakt 75 p 2 
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 die Wicklung des Relais Y 1 kurzgeschlossen.

   Dadurch fällt das Relais Y 1 ab und öffnet durch seinen Kontakt 77 y 1 den   Stromkreis für   die Relais X und P 2. Die Relais X und P 2 fallen ab, der Zahlengeber läuft weiter. Derselbe Vorgang wie in der Hundertergruppe wiederholt sich noch einmal in der Zehnergruppe und Einergruppe. Auf den letzten Schritt des Zahlengebers spricht gleichzeitig mit dem Relais   x   die Wicklung   111   des Relais Z in folgendem Stromkreise an : Erde, Batterie, Wicklung 1 des Relais X, Punkt 88, Wicklung   111   des Relais Z, Raststelle   Ra 3, Schaltarm 12, Kontakte 87 r 1, 76 ? 9 2, 77 y 1,   Erde. Das Z-Relais hält sich über seinen Kontakt 90 z in folgendem Stromkreis : Erde, Wicklung des Relais P 1, Kontakt   90 z, Wicklung-1   des Relais Z, Batterie, Erde.

   Durch Öffnen des Kontaktes   19 z   wird der Stromkreis für das Y-Relais des Teilnehmers geöffnet : Erde, Wicklung des Relais P1, Kon- 
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 Kontakt 21   a, Wicklung 11   des Relais Y, Wicklung des Relais T, Batterie, Erde. Dadurch fällt das Relais Y des Teilnehmers ab. Durch das Abfallen des Relais Y werden die   Kontakte 2J y   und 26 y geschlossen, wodurch die a-und b-Ader des Teilnehmers auf die Sprechadern über die Anrufsucher durchgeschaltet werden. Das Z-Relais schliesst beim Ansprechen seine Kontakte 92 z und 93 z, wodurch eine weitere Durchschaltung der Sprechadern erfolgt. Die Relais A, K und T des Teilnehmers halten sich. Das Relais A hält sich im folgenden Stromkreis : Erde, Batterie, Wicklung 1 des Relais A, Kontakte 95 a, 9   k,   Erde.

   Der Kontakt 9   Je ist geschlossen.   Die Wicklung 11 des Relais K hält sich im folgenden Stromkreise : Erde, Batterie, Kontakt 7 uk, Wicklung des Galvanometers G,   Wicklung il   des Relais K, Erde. Das 

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   An der vom zweiten Anrufsucher zur Alarmempfangsstelle führenden   a-Ader   liegt der Kontakt 97 v 2 des Relais V 2. Dieser wird während der Impulsgabe geöffnet, um eine Sicherung gegen rückwärtige Impulsgabe zu haben. Das Relais   J 2, welches   bei jedem Impuls des Zahlengebers anspricht, schliesst seinen Kontakt 98 i 2. Dadurch spricht das Relais V 2 in folgendem Stromkreise an : Erde, Batterie, Wicklung des Relais V 2, Kontakt   98 i 2,   Erde. Das Relais V 2 schliesst den Kontakt 99 v 2 und hält sich über diesen. Trotzdem der Kontakt 98 i 2 die Impulse des Relais.   J   2 mitmacht, fällt das Relais V 2 nicht ab, da es durch den Kontakt 98   i 2   bei jedem Impuls kurzgeschlossen wird. Während einer Impulsreihe bleibt also der Kontakt 97 v 2 geöffnet. 



   Sollte der erste Anrufsucher nicht ablaufen oder nicht prüfen können, so wird das im   Anlassstrom-   kreis des ersten Anrufsuchers liegende Thermorelais Thl erregt. Das Thermorelais Thl liegt im folgenden Stromkreis : Erde, Kontakt t   16 an 1, 17 p 1, Wicklung   des Relais Th 1, Wickung des Relais R 1, Erde. 



   Spricht das Relais Th 1 an, so schliesst es seinen Kontakt 100 th 1 und damit den Stromkreis für das Relais   j ?   : Erde, Batterie, Kontakt 100 th   1,   Wicklung des Relais   Al 1,   Batterie, Erde. Das Alarmrelais   J. H   hält sich über seinen Kontakt 101 al 1 und die   Abfragetaste   102 Ab T an Erde. Ebenfalls liegt in dem Anlassstromkreis des zweiten Anrufsuchers ein Thermorelais Th2 : Erde, Kontakte 80 an2, 
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 an, so schliesst es mit seinem Kontakt 103 th 2 den Stromkreis für das   Alarmrelais Al2   : Erde, Batterie, Kontakt 103 th 2, Wicklung des Relais Al 2, Batterie, Erde.

   Das Relais Al 2 hält sich über seinen Kontakt 104 al 2 und die Taste 105 AB an Erde. 
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 einander die drei zehnteiligen Drehwähler (W   1-W3)   mit Nullstellung ein. 



   In der Fig. 2 sind dieselben Bezugszeichen wie in der Fig. 1 mit einem andern Index verwendet. 



  Das Relais J 3 wird beim Schliessen des Impulskontaktes 86 i 2 (Fig. 1) in folgendem Stromkreise erregt : Erde, Kontakt   86 i 2, Leitung 106, Leitung 1   (Fig. 2), Kontakt 65   u   3, Wicklung des Relais J 3, Batterie, 
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 Magneten Dh, Batterie, Erde. Der Magnet   Dh   schliesst mit seinem Kontakt   7 < A die Wicklung   des Relais   H   3 kurz, so dass diese nicht ansprechen kann. Fällt nach der ersten Stromstossreihe das Relais J 3 ab, so ist der Kontakt   4 i 3 geschlossen   und infolge der eintretenden Pause zwischen den Impulsreihen fällt das Relais V 3 ab. Dadurch wird am Kontakt 5   %   der Stromkreis für den Drehmagneten   Dh   unterbrochen und der Wähler   W1   stillgesetzt.

   Am Kontakt 7 dh ist der Kurzschluss des Relais H 3 geöffnet. 



  Fällt das Relais V 3 ab, so spricht über seinen Kontakt 8 v 3 das Relais   H   3 an in folgendem Stromkreise : Erde, Batterie, Wicklung des Relais H 3, Kontakt 8 v 3, Schaltarm 10 des Wählers W 1, Erde. Das Ha-Relais hält sich auch nach Wiederansprechen des Relais V 3 über seinen Kontakt 9 h 3 in demselben Stromkreis. Beim Ansprechen schliesst das Relais H 3 seinen Kontakt 12 h 3, wodurch die nächste vom Relais J 3 übertragene Impulsreihe auf den Drehmagneten Dz des Wählers W 2, der zur Einstellung der Zehnerziffer dient, übertragen wird. Beginnt die Impulsabgabe durch das Relais   J 3,   so hält sich das Relais V 3 in gleicher Weise wie bei dem Drehvorgang des Drehmagneten Dh. Der Magnet Dz spricht 
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 Magneten Dz, Batterie, Erde.

   Durch den Kontakt 64 dz wird die Wicklung des Relais Z 3 kurzgeschlossen, so dass dieses nicht ansprechen kann. Der Drehmagnet Dz macht eine der durch das Relais J 3 ausgesandten Impulse entsprechende Anzahl von Schritten. Fällt nach Aussendung der Impulsreihe für den Magneten Dz das Relais V 3 wieder ab, so   schliesst   es durch seinen Kontakt 68   v 3   einen Stromkreis für das Relais Z 3 : Erde, Batterie, Wicklung des Relais Z 3, Kontakt   6 5, Sehaltarm   des Wählers W 2, Erde. Das Relais Z 3 hält sich über seinen Kontakt 69 z 3 in demselben Stromkreis und bereitet durch seinen Kon- 
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 dient, vor. Das Drehen des Wählers W 3 geschieht in gleicher Weise wie das der Wähler W 1 und W2.

   Ist die Impulsserie übertragen, so wird beim Ansprechen des Relais E 3 der Kontakt 18 e 3 geschlossen. 
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 spricht das U 3-Relais in folgendem Stromkreise an : Erde, Batterie, Wicklung des Relais U 3, Kontakte 5 v 3, 12 h 3, 17 z 3, 18 e 3, Erde. Das Relais U 3 schliesst mit seinem Kontakt 70 u 3 den Stromkreis für die Anruflampe AL 3 : Erde, Batterie, Lampe AL   3,   Kontakt 70 u 3, Taste 71   AB,   Erde. Gleich- 

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 nicht gemeldet hat. Es kann dadurch eine übergeordnete Stelle alarmiert werden. Das Relais   Th   3 schaltet mit seinem Kontakt 21 th 3 das Alarmrelais Al4 an, welches wiederum durch seinen Kontakt 23   al4   einen   Alarmweoker   WL einschaltet. 



   Ist dem Beamten durch das Aufleuchten der Lampe   JLL 3   das Vorliegen eines Alarms übermittelt worden, so legt er den Abfragesehalter AB um. Über die Kontakte 81 Ab und 82 Ab werden die vom zweiten Anrufsucher kommenden Adern 1 und 2 auf die Leitungen 83 und 84 durchgeschaltet. Diese Leitungen führen zum Platze des Aufsichtsbeamten und dienen zum Abfragen, wenn die   Anrnilampe   AL 3 das Vorliegen eines Alarms angezeigt hat. Über den Kontakt 25 AB des Abfrageschalters wird das Relais A 3 erregt : Erde, Batterie, Wicklung des Relais   A   3, Kontakt 25 AB, Erde. Relais A 3 hält sich in diesem Stromkreis.

   Das Relais A 3 legt mit seinem   Kontakt 75 a   3 Erde an den Schaltarm 30 des Wählers W 1, dessen Relais   H   3 angesprochen ist und den Kontakt 116   h3   geschlossen hat. Der Kontakt 65 a 3 legt ebenfalls über den geschlossenen Kontakt 92 z 3 Erde an den Schaltarm 32 des Wählers W 2. 



  Durch den   Kontakt'18 a3   wird über den geschlossenen Kontakt 79 e 3 Erde an den Schaltarm 35 des Wählers   W 3 gelegt.   



   Die von den Kontaktbänken der Schaltarms 30, 32 und 35 abgehenden Leitungen führen zu den entsprechenden Lampenfeldern der   Hunderter-,     Zehner-und Einerziffern,   wo in bekannter Weise Lampen zum Aufleuchten gebracht werden, welche dem Beamten in der Alarmempfangsstelle die Nummer des alarmgebenden Teilnehmers anzeigen. 



   Soll die Nummer des alarmgebenden Teilnehmers aufgezeichnet werden oder zu einer Unterzentrale weitergegeben werden, so ist für diese Zwecke ein besonderer   Zahle. ngeber (ZG 3)   vorgesehen, an dessen Kontaktbank (Schaltarm   41)   die den Ziffern der Teilnehmemummer entsprechenden Kontakte durch die Wähler   W 1- W 3 gekennzeichnet werden.,  
In diesem Falle wird beim Ansprechen des Relais   A   3 der Kontakt 25 a 3 geschlossen.

   Dadurch werden die Wicklungen 1 und   11   des Relais Za 3 und des Relais B 3 in folgendem Stromkreise geschlossen : Erde, Kontakt 25 a 3, Wicklung   1 und 11   des Relais   Za3,   Kontakt   27 ar, Schaltarm 38   vom   ZG3,   Kontakt 28 z   4,   Wicklung des Relais B 3, Batterie, Erde. Das Relais Za 3 spricht in diesem Stromkreise an und hält sich über seinen Kontakt   26 za 3   an Erde. Der Kontakt   77za3   bereitet den Stromkreis für das Ar-Relais vor, der Kontakt 93 za 3 legt Erde an den Schaltarm 31 des Wählers W 1 und an den Schaltarm 33 des Wählers W 2, und der Kontakt 94 za 3 legt Erde an den Schaltarm 36 des Wählers W 3. 



  Das Relais B 3 stellt mit seinem Kontakt 60 b 3 den Haltestromkreis für das Relais Q her und schliesst mit seinem Kontakt 46 b 3 den Stromkreis für das Relais R 3. 



   Der Zahlengeber ZG 3, welcher mit vier Schaltarmen (38-41) ausgerüstet ist, läuft in ähnlicher Weise wie der in Fig. 1 beschriebene Zahlengeber ab. Die Kontaktbank des Schaltarmes 41 des Zahlengebers ZG 3 ist wieder in drei   Schrittgruppen   unterteilt   (Hunderter-,   Zehner-, Einergruppen), zwischen denen die Raststellen   Ra 1   und Ra 2 liegen. Die Raststelle Ra3 liegt auf dem letzten Kontakt der Kontaktbank. In der Hundertergruppe liegt ein der Teilnehmemummer entsprechender Kontakt über den Schaltarm 31 des Wählers W 1 und den Kontakt 93 za 3 an Erde. In der   Zehnergruppe   liegt an einem Kontakt über den Schaltarm 33 des Wählers W 2 und den Kontakt 93 za 3 Erde, und in der Einergruppe liegt an einem Kontakt über den Schaltarm 36 des Wählers W 3 und den Kontakt 94 za 3 Erde.

   Wird nun beim Ansprechen des Relais B 3 der Kontakt 46 b 3 geschlossen, so spricht das Relais R 3 in folgendem Stromkreise an : Erde, Kontakte   48   z 4,   46 b 3, 48 a ;   3, Wicklung des Relais   R   3, Batterie, Erde. Das Relais R 3 schliesst mit seinem Kontakt 150 r 3 den Stromkreis für den Drehmagneten D 4 des Zahlengebers   Zig 3   : Erde, Kontakt 150 r 3, Wicklung des Magneten   D 4, Batterie-,   Erde. Darauf schliesst der Magnet D 49 mit seinem Kontakt 4 d 4 die Wicklung des Relais R 3 kurz, so dass dieses wieder abfällt und den Stromkreis des Drehmagneten D 4 durch seinen Kontakt   150 r3   öffnet. Der Drehmagnet D 4 wird dadurch in bekannter Weise schrittweise bewegt. Jedesmal beim Ansprechen des Relais B 3 wird der Impulskontakt 58 r 3 geschlossen.

   Dadurch werden die der Teilnehmemummer entsprechenden Impulsreihen über die Leitung   61,   welche zu einer Unterzentrale führen kann, übertragen. Trifft der Schaltarm 41 des Zahlengebers   ZG 3   auf den in der Hundertergruppe durch den Schaltarm 31 des Wählers W 1 von dem Kontakt 93 za 3 an Erde gelegten Kontakt, so spricht das Relais P 3 in-folgendem Stromkreis an : Erde, Batterie, Wicklung des Relais P 3, Kontakt 50 r 3, Schalterm 41, Schaltarm 31 des Wählers W 3, Kontakt 93 za 3, Erde. Das Relais P 3 hält sich mit seinem Kontakt 51 p 3 über den Kontakt 52 y 3 an Erde. Der Kontakt 52 y 3 ist geschlossen, da bei Ansprechen des Relais B 3 über den Kontakt 95 b 3 die Wicklung des Relais Y 3 erregt wurde.

   Während der nächsten Schritte des Schaltarmes 41 in der Hundertergruppe hält sich das Relais P 3, so dass   durch   Öffnen des Kontaktes 59 p 3 kein Impuls über die Leitung 61 mehr ausgesandt wird. Gelangt der Schaltarm   41   des 
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Kontakt 59 p 3 wieder geschlossen ist. Jetzt erfolgt die Impulsgabe in der   Zehner-und Einergruppe   in gleicher Weise und soll daher nicht mehr beschrieben werden. 



   Langt der Arm 41 des Zahlengebers   ZG     3   auf dem letzten Kontakt seiner Kontaktbank an, so spricht mit dem Relais X 3 die Wicklung 11 des Relais Z 4 in demselben Stromkreis an. Das Relais Z 4 schliesst mit seinem Kontakt 62 z 4 seinen Haltestromkreis : Erde, Kontaktarm 39 des Zahlengebers   ZU 3,   Kontakt 62 z 4, Wicklung   1   des Relais Z   4,   Batterie, Erde. Der Kontakt 63 z 4 bereitet den Haltestromkreis für das Relais Ar vor, der Kontakt 29 z   4-   legt Batterie über den Schaltarm 38 des Zahlengebers   ZG   3 an den Stromkreis des Relais 0, worauf dieses anspricht : Erde, Kontakt   76M3, Wicklung   des Relais 0, Schaltarm 38 des Zahlengebers ZG 3, Kontakt 29 z 4, Batterie, Erde.

   Der Kontakt 96   2   4 verbindet die Taste 97 T mit dem Stromkreis des Relais R 3. 



   Nachdem der Zahlengeber die der Teilnehmernummer des Alarm gebenden Teilnehmers entsprechend Anzahl von Impulsreihen an eine Unterzentrale oder einen Locher weitergegeben hat, bleibt er auf seinem letzten Schritt stehen. 



   Ist aus Sicherheitsgründen das zweimalige Ablaufen des Zahlengebers verlangt, so wird von dem 
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 Relais B 3. Dieses fällt ab und schliesst mit seinem Kontakt 46 b 3 den Stromkreis für das Relais   B   3 : Erde, Kontakte   46 b 3, 4a ;   3, Wicklung des Relais   R 3,   Batterie, Erde. Der Kontakt 60 b 3 öffnet den Haltestromkreis für das Relais Q, wodurch dieses abfällt. Das AR-Relais fällt durch Öffnen des Kontaktes 63 z 4 ab. Da jetzt die Taste   97 T geöffnet   ist, fällt beim Ablaufen der Schaltarme des Zahlengebers vom letzten Kontakt das Relais 0 wieder verzögert ab. Das Relais Z 4 fällt schnell ab, und der Zahlengeber kehrt in die Ruhelage zurück. 



   Wird jetzt vom Aufsichtsbeamten der Abfragesehalter (Kontakte Ab) in Ruhestellung gelegt, so fällt das Relais   A3   ab, sobald in seinem Haltestromkreis der Kontakt 10513 geöffnet wird. Das
Relais L wird in folgendem Stromkreis erregt : Erde, Batterie, Wicklung des   Relais L3, Kontakt 107 Ab,  
Kontakte 108   za < : a 3,   Erde. Das Relais   A   3 fällt ab und öffnet mit seinem Kontakt 25 a 3 den
Stromkreis für das Relais Za 3. Das Relais L 3 hält sich über seinen Kontakt   125 l : ;   und Kontakt   109 u   3 an Erde. Der Kontakt   HO ! 3   schliesst die Wicklung des Relais U 3 kurz, welches dadurch verzögert abfällt. Der Kontakt 86 u 3 ist also noch geschlossen, wenn der Kontakt   88 l3 geschlossen   wird.

   Infolge- dessen wird während der Abfallzeit des Relais U 3 an die bis zum ersten Anrufsucher   (1.   AS) durch- geschaltete b-Ader Erde gelegt. Das Relais L 3 schliesst mit seinem   Kontakt 112 13   die Stromkreise für die Drehmagneten Dh, Dz, De, da die Kontakte   113 h 3, 114   z 3 und 115 e 3 geschlossen sind. Dadurch werden die Wähler   W 1, W   2 und W 3 in bekannter Weise in die Ruhestellung bewegt. Befinden sieh 
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 brochen, wodurch dieses abfällt. Das Relais Y 1 unterbricht den Stromkreis des Relais P 2 durch den Kontakt 77 y 1, und durch den Kontakt   46 1 wird   der Stromkreis der Relais T   ! und   P 3 aufgetrennt. 

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  Dadurch sind die Einrichtungen des   erstenAnrufsuchers   wieder empfangsbereit. Das Relais P 3 trennt die zur Alarmempfangsstelle führende a-und b-Adern auf, legt beim Auftrennen der b-Ader die Wicklung des Relais B 2 an diese und schaltet das Relais J 3 ab. Der Stromkreis des Relais R 2 wird durch den Kontakt 80 an 2 des ebenfalls abgefallenen Relais An 2 unterbrochen. Somit sind beide Anrufsucher, die keine Nullstellung haben, wieder   empfngsbereit.   



   Die Relais A, Fund T des Teilnehmers bleiben erregt, sie können entweder vom Teilnehmer aus oder durch Drücken der Auslösetaste auf dem Amt ausgelöst werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schaltungsanordnung für Nachrichtenübertragung über Fernsprechleitungen, bei denen verschiedenartige Meldungen über dieselben Leitungen übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, dass 
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 veranlasst wird, welche je nach Art der einlaufenden Meldung in verschiedener Weise beeinflusst werden.

Claims (1)

  1. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltmittel in Abhängigkeit von der Art der einlaufenden Meldung auf bestimmte Durchschaltstellen, welche die anrufende Leitung mit zu den jeweils erforderlichen Empfangsstellen führenden Leitungen verbinden, einwirken.
    3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung der beim Anruf seitens einer Meldestelle belegten Leitung mit den erforderlichen Empfangsstellen durch Wähler mit freier Wahl (II. AS) erfolgt.
    4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltmittel je nach Art ihrer Beeinflussung den Anreizkreis eines bestimmten Wählers mit freier Wahl schliessen.
    5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltmittel, welche die anzuschaltende Empfangsstelle bestimmen, einer Mehrzahl von Meldeleitungen gemeinsam zugeordnet sind.
    6. Schaltungsanordnung nach Ansqrach 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschaltung der Schaltmittel an eine jeweils anrufende Meldeleitung über Wähler mit freier Wahl (1. AB) erfolgt.
    7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die verschiedenen Arten von Meldungen durch eine unterschiedliche Zeichengabe (verschieden starke Ströme, verschiedenartige Ströme, Ströme verschiedener Frequenz) über dieselbe Leitungsader kenntlich gemacht werden.
    8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die unterschiedliche Zeichengabe durch verschieden schnelle Unterbrechungen und Schliessungen eines Gleichstromkreises an der Meldestelle erfolgt.
    9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die unterschiedliche Zeichengabe auf eine Zeitschalteinrichtung (Verzögerungsrelais V ) derart einwirkt, dass diese während einer Reihe schneller Unterbrechungen und Schliessungen ihres Stromkreises dauernd wirksam ist, dagegen bei langsamen Unterbrechungen und Schliesszungen ihres Stromkreises im Takt dieser Stromstösse arbeitet.
    10. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 2 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalteinrichtung je nach ihrer Beeinflussung durch die Zeichengabe auf eine Relaisgruppe, welche den Anreiz zur Schliessung bestimmter Durchschaltstellen gibt, in verschiedener Weise einwirkt.
    11. Schaltungsanordnung für Nachrichtenübertragung über das Leitungsnetz einer Fernsprechanlage, bei welcher eine Sprechverbindung mit der Nachrichtenempfangsstelle hergestellt wird, dadurch gekennzeichnet, dass bei Übertragung einer Nachricht (Feuer-, Einspruchsalarm) Schaltmittel (Kontakt 29 t) wirksam werden, welche eine Unterbrechung der für den Fernsprechverkehr dienenden Leitung herbeiführen, zum Zwecke eines ungestörten Sprechverkehrs mit der Nachrichtenempfangsstelle über den Nachrichtenstromkreis.
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