AT120123B - Verfahren und Maschine zur Herstellung kapazitätsarmer Spulen. - Google Patents

Verfahren und Maschine zur Herstellung kapazitätsarmer Spulen.

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AT120123B
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Friedrich Lachner
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Radiowerk E Schrack Aktien Ges
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  Verfahren und Naschine zur Herstellung kapazitätsarmer Spulen. 



    Die vorliegende Erfindung gibt eine Methode an, um Spulen mit verhältnismässig grosser Selbstinduktion, vorzugsweise für mittel-und niederfrequente Zwecke mit bedeutend geringerer Eigenkapazität herzustellen als bisher, ohne dabei eine Verteuerung des Fabrikates zu bewirken.   
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 folgende Lage We ist jedoch nicht als dichte gleichmässige Lage   zurückgewickelt,   sondern zwischen je zwei Windungen ist ein erheblicher Abstand frei gelassen, so dass die Windungszahl der Lage We eine wesentlich geringere als die von W1 ist. 



   Bei den gewöhnlichen hin und her gehenden Wicklungen ist die Potentialdifferenz zwischen zwei aufeinanderfolgenden Lagen an der Umkehrstelle gleich Null, zwischen den   entgegengesetzten Lagenenden   jedoch gleich dem doppelten Spannungsabfall einer Lage. Bei der Wicklungsart laut der vorliegenden
Erfindung ist die Potentialdifferenz zwischen den Lagenenden überall gleich gross, u. zw. gleich dem ein- fachen Spannungsabfall einer Lage, dadurch wird die Gefahr von Überschlägen bedeutend verringert und ausserdem die Eigenkapazität verkleinert. Diese Verringerung der Eigenkapazität beruht darauf, dass bei den hin und her gehenden Wicklungen die Umkehrstellen der Lagen als kapazitiver Kurzschluss aufzufassen sind, daher die Anzahl der in Serie geschalteten Kapazitätsbelegungen nur halb so gross ist als bei der neuen Wicklungsart.

   Ausserdem ist die Verteilung der Kapazität über die ganze Spule eine gleichmässige, wenn alle Lagen denselben Richtungssinn haben. (Unter Richtungssinn oder schlechtweg   Sinn der Wicklung ist in diesem Zusammenhange der. Schraubungssinn zu verstehen. ) Da ausserdem   auch der Abstand der Hauptlagen, der bei der   gewöhnlichen Wicklungsart   nur durch die Stärke der
Isolation gegeben ist, etwas vergrössert ist, wird die Gesamtkapazität auf weniger als die Hälfte herabgesetzt. 



   Das Verhältnis zwischen den Windungszahlen der dichten und der weiträumigen Wicklungen hängt von der Spulenform sowie von dem Verhältnis des Drahtdurehmessers zum Spulendurchmesser ab. 



   Unter Umständen kann die Rückführung des Drahtes auch in einer einzigen Windung, eventuell sogar senkrecht zu den dichten Windungen erfolgen. 



   Der Vorteil der neuen Methode gegenüber der bekannten Zwischenlage von Isoliermaterial zwischen zwei aufeinanderfolgenden Wicklungen besteht in der Materialersparnis, in der fabrikatorischen Ver- einfachung, in der Vermeidung dielektrischer Verluste sowie auch darin, dass die Lagen alle in gleichem
Sinne streichen. 



   Zur Erzielung einer guten Fixierung der Wicklungsenden empfiehlt es sich mitunter, die ersten paar Windungen der weiträumig zu wickelnden Lagen dicht nebeneinander zu legen bzw. den Übergang von der dichten zu   der weiträumigen Wicklungsweise   erst nach der Umkehr des   Riehtungssinnes,   u. zw. stetig vorzunehmen. 



   Zur Erzielung lagenweiser Wicklungen benutzt man Wickelmaschinen mit einer Drahtführung, deren Vorschub in der Regel durch eine Kurvenscheibe kontrolliert wird. Ein Beispiel einer derartigen
Kurvenscheibe, wie sie bei den bekannten Maschinen Anwendung findet, ist in Fig. 2 wiedergegeben. Es ist eine   archimedische   Spirale, die durch ihr Spiegelbild zu einer geschlossenen Kurve ergänzt ist. Eine Rolle oder ein Füllhebel, der im Sinne des Pfeiles   von A nach   B die Kurve überstreicht   (während   diese selbst um den Punkt 0 entgegengesetzt rotiert), bewirkt den Vorschub der   Drehtführungsga1 : Jel   während 

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   Erfindungsgemäss gestaltet man die Kurvenscheibe beispielsweise entsprechend der schematischen Fig. 3, bei der die Bewegung von A nach B dreimal langsamer erfolgt als die von B nach   A.   In der Regel wird man entsprechend Fig. 4 ein   wesentlicirgrosseres   Verhältnis der Vorschubgeschwindigkeiten von   Hin-und Rücklauf   wählen. Fig. 5 zeigt endlich eine. Kurvenform, bei der dafür gesorgt ist, dass die ersten Windungen der losen Lage zum Zweck der Festigung der Wicklungsenden dicht gewickelt sind. 
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1. Verfahren zur Herstellung   kapazitätsarmer   Spulen, dadurch gekennzeichnet, dass je zwei in gleichem Sinne dichtgewickelte Lagen durch eine in entgegengesetztem Sinne   weiträumig   gewickelte Lage voneinander getrennt sind. 
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