DE601053C - Verfahren zum fortlaufenden Wickeln von fuer elektrische Einrichtungen bestimmten Spulen aus Scheibenwicklungen, die wechselweise von innen nach aussen und von aussen nac innen gewickelt werden - Google Patents

Verfahren zum fortlaufenden Wickeln von fuer elektrische Einrichtungen bestimmten Spulen aus Scheibenwicklungen, die wechselweise von innen nach aussen und von aussen nac innen gewickelt werden

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DE601053C
DE601053C DES96740D DES0096740D DE601053C DE 601053 C DE601053 C DE 601053C DE S96740 D DES96740 D DE S96740D DE S0096740 D DES0096740 D DE S0096740D DE 601053 C DE601053 C DE 601053C
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DE
Germany
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outside
winding
wound
coils
disc windings
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Expired
Application number
DES96740D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karl-Heinric Krambeer
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F41/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties
    • H01F41/02Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets
    • H01F41/04Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets for manufacturing coils

Description

  • Verfahren zum fortlaufenden Wickeln von für elektrische Einrichtungen bestimmten Spulen aus Scheibenwicklungen, die wechselweise von innen nach außen und von außen nach innen ' gewickelt werden Bei den Wicklungen für elektrische Einrichtungenunterscheidet man zwei Wicklungsarten, und zwar die Zylinderwicklung und die Scheibenwicklung. Bei der Zylinderwicklung sind die Windungen nach Art einer zylindrischen Spirale aufgewickelt, in bezug auf die Wicklungsachse also nebeneinander angeordnet, wobei mehrere solcher Windungslagen übereinanderliegen, während bei der Scheibenwicklung die Windungen nach der Art einer archimedischen Spirale aufgewickelt sind, die einzelnen Windungen in bezug auf die Wicklungsachse also übereinanderliegen, -wobei mehrere solcher Wicklungsscheibien nebeneinander angeordnet sind. Benachbarte Scheiben ;einer derartigen Wicklung werden dann so miteinander verbunden, daß der,elektrische Strom von der Wicklungsachse aus gesehen die erste Scheibe von innen nach außen, die zweite von außen nach innen, die dritte wieder von innen nach außen usf. durchläuft.
  • Die Scheibenwicklungen zeichnen sich infolge ihrer Eigenart durch Kapazitätsarmut aus und sind deshalb- besonders für Hochfrequenzdrosseln, Transformatoren -und für ähnliche elektrische Einrichtungen vorteilhaft. Dieser Vorteil der Scheibenwicklungen gegenüber den Zylinderwicklungen wird aber teilweise wieder aufgehoben durch die komplizierte Herstellungsweise der Wicklung.
  • Es ist bekannt, die einzelnen Scheiben unabhängig voneinander herzustellen und die Verbindung benachbarter Scheiben durch besondere Lötungen vorzunehmen.. Da dieses Verfahren jedoch verhältnismäßig zeitraubend ist, hat man versucht, die Wicklung fortlaufend ohne jegliche Löt- und Schraubenverbindung zu wickeln, indem man die erste Scheibe wie üblich herstellte und in einem Abstand von der ersten Scheibe fortlaufend eine zweite Scheibe ebienfalls von innen nach außen aufbaute und die einzelnen Windungen dieser zweiten Scheibe dann nachträglich umwickelte. Dieses Verfahren ist aber einmal ebenfalls sehr zeitraubend und zum zweiten nur für elektrische Leiter von verhältnismäßig geringem Querschnitt zu benutzen, denn bei dickem Draht macht das Umwickeln erhebliche Schwierigkeiten und gefährdet außerdem die Isolation des Leiters.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum fortlaufenden Wickeln von für elektrische Einrichtungen bestimmten Spulen aus Scheibenwicklungen, die wechselweise von innen nach außen und von außen nach innen ohne Umwicklung gewickelt werden. Im Prinzip ist allerdings ein solches Verfahren ebenfalls schon bekannt. Man hat schon vorgeschlagen, Spulen mit rechteckigem oder quadratischem Querschnitt fortlaufend scheibenartig abwechselnd von innen nach außen und von außen nach innen dadurch herzustellen, daß man die von außen nach innen zu wickelnden Spulenteile auf Hilfskörper von außen nach innen in parallele Ebenen aufwickelte, danach die Hilfskörper entfernte und alle Windungen in die gleiche Ebene brachte. Bei dem bekannten Verfahren ergeben sich jedoch Schwierigkeiten dadurch, daß beim Einbringen aller gleich im endgültigen Durchmesser gewickelten Drahtwindungen in eine Ebene die Drahtisolationen stark beschädigt wurden -und bei dicken Drähten der Windungsdurchmesser der gesamten Scheiben erst einmal vergrößert werden mußte, -um ein Einbringen in die gleiche Ebene überhaupt möglich zu machen. Der Vergrößerung der Wicklungsdurchmesser mußte natürlich ein Zusammenziehen der Windungen folgen. Durch die zweimalige entgegengesetzte Änderung des Krümmungsradius der Windungen entstanden oft Brüche der Isolation und des Drahtes. Außerdem gestattete das bekannte Verfahren die Herstellung von runden Spulen nicht.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Mängel dadurch beseitigt, daß die von außen nach innen zu wickelnden Spulen zuerst auf einen über die schon bestehende Spule geschobenen Hilfskörper aufgewickelt und nach Entfernen des Hilfskörpers die einzelnen Windungen dieser Spule bis zum Aufsitzen der Spule auf den Wickelkern zusammengezogen werden. Die einzelnen ' Windungen erhalten so zuerst einen viel größeren Durchmesser als im Endzustand und können daher bequem nacheinander zu einem kleineren Durchmesser zusammengezogen werden. Es besteht die Möglichkeit, dem Hilfskörper jede beliebige Form. zu geben. Das Zusammenziehen der einzelnen Windungen bereitet auch bei großen Drahtdurchmessern keine großen Schwierigkeiten.
  • Die Fig. 2 und 3 veranschaulichen das Herstellungsverfahren von Scheibenwicklungen gemäß der Erfindung, während die Fig. i eine fertige Scheibenwicklung im. Schnitt zeigt. In den Fig. 2 und 3 ist mit d ein, Wickelkern bezeichnet, auf dem als erster scheibenförmiger Wicklungsteil die mit den Zahlen i bis q. bezeichneten Drahtwindungen übereinander angeordnet sind. Ein Hilfskörpern wird dann- über den Wicklungsteila geschoben, -wobei das Leiterende in den Schlitze des Wickelkörpers c eingeführt wird und dann, wie Fig. 2 sehr deutlich zeigt, als Windung 5 auf dem Auß®ren der treppenförmigen Absätze des Hilfskörpers äufgewickelt wird, während die Windung 6 auf dem nächstkleineren, die Windung 7 auf den zweitkleinsten und die Windung 8 auf den kleinsten ringförmigen Absatz zu liegen kommt. Der Hilfskörper c wird dann, wie Fig. 3 zeigt, von der Wicklung heruntergenommen und die Windung b so weit in ihrem Durchmesser verringert, bis die mit 8 bezeichnete auf dein Wickelkern d aufsitzt.
  • Eine fertige Spule im Schnitt zeigt die Fig. i, bei der die Zahlen i bis i2 die einzelnen Windungen kennzeichnen, während die gestrichelte Linie den Stromverlauf angibt.
  • Das Innere des Wickelkörpersd kann je nach Bedarf mit oder ohne Eisen versehen sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum fortlaufenden Wickeln von für elektrische Einrichtungen bestimmten Spulen aus Scheibenwicklungen, die wechselweise von innen nach außen und von außen nach innen gewickelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die von außen nach innen zu wickelnden Spulen zuerst auf einen über die schon bestehenden Spulen geschobenen Hilfskörper aufgewickelt und nach Entfernen des Hilfskörpers die ;einzelnen Windungen dieser Spule bis zum Aufsiiten der Spule auf den Wickelkern zusammengezogen werden.
  2. 2. Hilfskörper zur Herstellung von Scheibenwicklungen nach dem Verfahren gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er ho`hlzylinderförmig ist und auf der äußeren Zylinderoberfläche treppenförmige Absätze besitzt, wobei ein Schlitz in der Zylinderwandung die Zuführung des aufzuwickelnden Leiters zu den einzelnen treppenförmigen Absätzen gestattet.
  3. 3. Elektrische Spule, deren Scheibenwicklungen nach dem Verfahren gemäß Anspruch i hergestellt sind.
DES96740D 1930-08-14 1930-08-14 Verfahren zum fortlaufenden Wickeln von fuer elektrische Einrichtungen bestimmten Spulen aus Scheibenwicklungen, die wechselweise von innen nach aussen und von aussen nac innen gewickelt werden Expired DE601053C (de)

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