DE428874C - Wulstfoermige Spule und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents
Wulstfoermige Spule und Verfahren zu deren HerstellungInfo
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Description
- Wulstförmige Spule und Verfahren zu deren Herstellung.
Die Erfindung betrifft elektrische Spulen, insbesondere solche von Wulst- oder Pfann- kuchenform, zum Gebrauch bei Radioappa- raten und zu anderen Zwecken. 'Mit der Er- findung wird die Herstellung einer -wulstför- migen oder ähnlich gestalteten Spule be- zweckt, die sich selbst trägt, ohne Verwen- dung eines Kerns, von Flanschen, Scheiben- oder anderen Trägern, und die eine erhebliche mechanische Beanspruchung aushält, ohne sich zu verbiegen. Bei der wulstförrnigen Spule nach der Er- findung sind die N@"indungen aus Draht oder einem sonstigen Leiter so angeordnet, daß sie ein Gerippe bilden und so miteinander zu- sammenwirken, daß sie die Spule gegen eine Verbiegung oder Zerstörung versteifen. Ferner sird bei der vorgenannten Spule die Windungen so verteilt und angeordnet, daß die Spule den höchstmöglichen elektrischen Wirkungsgrad, dagegen eine geringe über die Spule verteilte Kapazität und damit einen sehr geringen Widerstand für Hochfrequenz besitzt. Die Spule nach der Erfindung kann durch Wickeln mit der Maschine angefertigt werden und ist daher billig herzustellen. Das den Gegenstand der Erfindung bil- dende Verfahren zur Herstellung der Spule kann ohne hesondere Formvorrichtungen und ohne verwickelte Apparate ausgeübt werden und erfordert keine besonderen Kenntnisse und Erfahrungen der Arbeiter. Weitere Vorzüge der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung erwähnt, in der eine vorzugsweise verwendete Ausführungs- form der Spule und ein vorzugsweise zur Her- stellung derselben angewendetes Verfahren beschrieben ist. In den Zeichnungen ist: Abb. i eine Ansicht einer Spule nach der Erfindung, Abb. 2 die a-ifängliche Anordnung der Win- dungen der Spule, bevor diese zu einem Wulst zusammengebogen wird, Abb. 3 eine Stirnansicht der Spule, an der mehrere übereinanderliegendeWicklungen zu sehen sind, Abb.4 eine schematische Darstellung des Verfahrens, nach dem die Windungen des Drahtes oder eines sonstigen Leiters beim Aufbau der Spule angeordnet werden, Abb. 5 eine ähnliche Darstellung eines spä- teren Arbeitsschritts beim Wickeln der Spule. Die Vorzüge wulst- oder pfannkuchen- förmiger Spulen für die Radiotelegraphie und -telepho :ie sind allen Fachleuten wohl be- kannt. Diese Art von Spulen erzeugt ein geschlossenes magnetisches Feld, oder mit anderen Worten, (las magnetische Feld der Windungen ist auf eine bestimmte Fläche be- -renzt, wodurch eine ungünstige Beein- flussung 1:enachbarter Stromkreise oder von Elementen desselben Stromkreises oder be- nachbarter Spulen vermieden wird. Außer- (lern ,wird eine solche Spule nicht leicht durch a:.ßerhalb liegende magnetische Felder beein- flußt. Bei der Mehrfachverstärkung von -c:adiofrequenzen wird durch die Verwendung solcher Spulen eine induktive Rückkoppelung und eine störende Beeinflussung durch benach- barte elektrische Apparate oder Stromkreise vermieden. Bei den unter dem Namen »Neutrodyne« bekannten Radioempfangs- schaltungen verhindert die Verwendung sol- cher Spulen die magnetische Koppelung, so <laß ein Neutralisieren leicht erreicht wird, ohne daß es erforderlich wird, die Spulen unter kritischen Winkeln zusammenzusetzen. Durch die Verwendung dieser Spulen wird die Selektivität einer Schaltung wesentlich erhöht, indem die von benachbarten Stationen auf- genommene Energie eliminiert wird, und es können infolgedessen benachbarte Stationen ungefähr mit der gleichen Wellenlänge betrie- ben werden, die die Lokalwellen besitzen, ohne daß Interferenz eintritt. Außer den vorerwähnten Vorzügen dieser Spulenart für Radioapparate können solche Spulen auch zu anderen Zwecken verwendet werden, die hier im einzelnen nicht angegeben sind. Die vorliegende Erfindung umfaßt in weitem Sinne das Prinzip, einen Draht oder einen sonstigen Leiter auf eine gerade Achse schraubenförmig derart aufzuwinden, daß die einzelnen Windungen durch einen Abstand voneinander getrennt sind und daher ein gitterartiges Gebilde darstellen, bei dein jede Windung in einer bestimmten Richtung unter einem Winkel eine vorher aufgebrachte, in entgegengesetzter Richtung verlaufende Win- dung kreuzt. Auf diese Weise hängen alle Windungen an den Kreuzungsstellen zusam- inen und -werden dadurch an einer seitlichen Verschiebung gehindert. Sie stellen auf diese Weise ein festes, stabiles mechanisches Ge- bilde dar, das im allgemeinen eine zvlin- drische Umfläche besitzt und das, voll dein Wicklungsdortl abgenommen, zil einem Ring oder Wulst gebogen -wird, ohne daß dadurch die gegenseitige Lage der Windurigen eine Veränderung erleidet, Die fertige Spule be- sitzt genau die Form eines Wulstes und große mechanische Festigkeit und Stabilität. Die Windungen sind an ihr so angeordnet, daß der höchste elektrische Wirkungsgrad erreicht -wird. Wie vorher erwähnt, betrifft die Erfindung eine wulstförtnige Spule von starker und stabiler Bauart und ein Verfahren zur Her- stellung solcher Spulen, das sich zu einer Massenherstellung eignet. Zu diesem Zweck -wird mittels eitler geeigneten mechanischen Windevorrichtung der Draht oder der Leiter, der die Windungen der Spule bilden soll, auf- =;ewickelt, und zwar vorzugsweise auf einen geraden Dorn :2 (Abb. 4). Der Dorn 2 wird dabei gedreht und der auf ihn auflaufende Draht oder sonstige Leiter entweder von Hand oder durch geeignete Vorrichtungen hin und her geführt, wie es gewöhnlich bei Spukmaschinen bekannter Bauart der Fall ist. Beim Auflaufen auf den Dorn 2 wird der Draht w in der Längsrichtung des Dorns ge- führt, in der Weise, daß er sich auf diesen in Schraubenwindungen legt und die benachbar- ten. parallelen Windungen jedesmal durch einen Zwischenraum voneinander getrennt sind. Diese Art des Aufspulens, die als Uni- versalspulen oder Kreuzspulen bekannt ist, unterscheidet sich in verschiedenen Einzel- heiten von dein gewöhnlichen Spulenwickeln. Zunächst liegen die parallelen Windungen nicht dicht zusammen, d. h. der Draht wird nicht, wie beim Spulenwickeln, in einer geschlossenen Schraubenlinie aufgewickelt, sondern in offenen Schraubengängen. Ferner haben die Windungen in den verschiedenen Lagen eine bestimmte Beziehung zueinander; so legt sich in dem vorliegenden Beispiel jede Windung über eine entsprechende Windung einer vorher aufgewickelten Lage. Dieses System ist in der Technik als Honigwaben- spulenwicklung oder Gitterwicklung bekannt. Ein derartiges Verfahren zum Legen der Drahtwicklung ist bereits in der amerikani- schen Patentschrift z49oo4o vom B. April 1924 (Morton W. Sterns) angegeben. Zur Herstellung der vorliegenden @@TUlstspulen kann die Honigwabenwicklung oder eine All- änderung derselben, wie sie in der amerikani- schen i'atentschrift r49oo4r vom gleichen Tage und auf den Namen desselben Erfinders vorgeschlagen «wurde, angewendet -werden. Eine genaue Erklärung des Systems ist in der folgenden kurzen Beschreibung gegeben, die sich auf Abb.4 und 5 der Zeichnungen bezieht. In Abb. 4 stellt der Dorn 2 die Spindel der Spukmaschine dar, die durch einen nicht mit- gezeichneten Kraftantrieb in Umdrehung ver- setzt wird, -während gewöhnlich ein hin und her gehender Führer dazu benutzt -wird, den Drzlit in der Längsrichtung der Spindel hin und her zu führen. Dieser ist nicht mit darge- stellt, da es in manchen Fällen auch angängig ist, den Draht mit der Hand zu führen. Bei Beginn des Wickelns der Spule wird der Draht w auf die umlaufende Spindel 2 ge- leitet und auf dieser zwischen den Punkten b und c hin und her geführt, die die Enden der Wicklung bedeuten. Bei seinem Weg voll b nach c legt sich der Draht auf den Dorn 2 in Schraubenwindungen, die unter einem Winkel zur Achse des Dornes stehen. Bei dem vorliegenden Beispiel für das Spulen macht die Spulspindel2 ungefähr acht Um- drehungen, während der Draht w von b nach c geführt wird. Auf die Länge der Spule kommen also acht Windungen. Diese Angabe ist aber nur willkürlich, da die Steigung des Drahtes auch größer oder kleiner sein kann, je nach dem Durchmesser, auf den er aufge- wunden wird, oder entsprechend der Länge der herzustellenden Spule. Das wichtigste Erfordernis ist, daß der Draht mit einer sol- chen Steigung aufgewickelt wird, daß ein Abgleiten der Windungen vermieden wird. Wenn der Draht w bei c das Ende der Spule erreicht, kehrt sich seine Vorschtib- richtung um, Lind er läuft zur Ausgangs- stelle h zurück. An der Stelle k, von der aus der Draht nach der entgegengesetzten Rich- tung zurückläuft, entsteht dabei ein scharfes Knie. Bei dem Zurückgehen des Drahtes in dieser Richtung wird eine Reihe von entge- gengesetzt liegenden Schraubengängen gebil- det, wobei der Draht die vorher aufgespulten Windungen auf entgegengesetzten Seiten der Spindel an den Punkten e, e unter spitzen Winkeln kreuzt. Aus Abb.4 ist ersichtlich, daß die Kreuzungsstellen e auf dem Umfang der Spindel 2 von einem Ende derselben bis zum anderen und wieder zurück etwas vor- rücken. Dies wird dadurch bewirkt, daß man ihm bei seiner Bewegung über die Spindel eine größere Geschwindigkeit gegenüber der Drehgeschwindigkeit der Spulspindel erteilt, was man in der Spultechnik mit Voreilung des Hin- und Herganges gegenüber der Drehung der Spindel bezeichnet. Kurz ge- sagt, steht also die Vorschubbewegung .des Drahtes nicht in einem direkten Verhältnis zur -Umdrehung der Spindel, sondern hat dieser gegenüber eine Voreilung. Der Zweck dieser Anordnung ist später angegeben. Wenn der Draht bei seinem Rückgang die Ausgangsstelle h erreicht, wird die Richtung seines Vorschubes wieder umgekehrt, und es entstellt ein Knie f, wie es in Abb. 5 darge- stellt ist. Der Draht läuft alsdann wieder zum Punkt c, jedoch liegen seine Windungen dabei nicht über der Reihe der ersten Win- (hingen, sondern seitlich von diesen und vor- zugsweise um ein merkliches Stück von ihnen entfernt. Dieses Svstein wird als offene Will- dung bezeichnet. In dein vorliegenden Bei- spiel ist das Verhältnis der Querbewegung zur Drehung der Spulspinclel so berechnet. (laß in einer gegebenen Lage eine bestimmte Anordnung jeder Reihe von Wicklungen ent- stellt, in der Weise, daß dieselben im wesent- lichen übereinanderliegen und mit den ent- sprecliend;.-il W.indtitigen, die in einer benach- barten unteren Lage in der gleichen Richtung verlaufen, in dieselbe Ebene fallen. Dieses Wickelsvsteni ist in der ersten der beiden vorerwähnten Patentschriften in seinen Ein- zellieiten auseinandergesetzt. Für die Spule nach der Erfindung ist es zwar nicht wesent- lich, jedoch dient es vorzugsweise zur Her- vOrbringung gewisser elektrischer Vorzüge. Bei der offenen Windung, die in den beiden Patentschriften Sterns angegeben ist, sind die Windungen der Spule voneinander getrennt, und es befinden sich Luftzwischenräume zwischen ihnen, wodurch der dielektrische Effekt gesteigert und vor allem die über die Windungen verteilte Kapazität bekanntlich vermindert wird. Wenn in Abb. 5 der Draht bei seiner Be- ,vegung nach dem Ende c hin diese Stelle wiederum erreicht, wird er bei na wieder zu- rückgeleitet. Nach seiner Umkehr an diesem Punkte kommen die Windungen von den vorher in derselben Richtung aufgespulten Wicklungen getrennt zu liegen. Das Spulen wird in dieser Weise fortgesetzt, bis der Draht ein Netzwerk von sich kreuzenden Windungen illit rautenförmigen Öffnungen o- zwischen diesen gebildet hat (Abb. 5, vgl: auch Abb. 2). Dieses Netz- oder Gitterwerk, das der Draht auf dein Dorn bildet, kann man als eine Wicklungslage ansehen, und diese bildet in manchen Fällen auch die fertige Spule. In den meisten Fällen wird jedoch das Wickeln fortgesetzt und über die erste Lage noch eine oder mehrere Zusatzlagen gebracht. Diese zusätzlichen Lagen können durch eine Fortsetzung des Drahtes der ersten Lage ge- bildet werden, jedoch wird in anderen Fällen auch eine neue Drahtlänge zur Herstellung der zweiten Wicklung gebraucht. In dem in Abb. 3 gezeichneten Ausfüh- rungsbeispiel verläuft der Draht in überein- anderliegenden Lagen, in denen die Windun- gen aufeinanderliegen und jede Windung in einer gegebenen Richtung sich unmittelbar in einer Ebene, die die Achse unter dem gleichen Winkel schneidet wie die entsprechende Win- deng der gleichen Richtung in der unteren Lage, über diese lagert. Durch diese genaue Anordnung der Drahtwindungen zueinander wird die Zellen- oder Honigwabenstruktur hervorgebracht, jedoch ist diese nicht we- sentlich für die Erfindung, d. h. die Win- dungen der verschiedenen Lagen brauchen nicht unmittelbar übereinanderzuliegen und aufeinander ausgerichtet zu sein, sondern können sich auch kreuzen oder zickzackförinig verlaufen oder auch mehr oder weniger aufs Geratewohl aufgewickelt sein. Es kommt hauptsächlich ,darauf all, daß die Windungen sich kreuzen und dadurch einen festen, sta- bilen mechanischen Aufbau ergeben. Dies kann. auch in anderer Weise erreicht werden als durch die in dein gezeichneten Ausfüh- rungsbeispiel angegebene genaue Anordnung. Nachdem die Wicklungen in einer oder mehreren Lagen aufgebracht sind, wird der so gebildete Zylinder von dein Dorn 2 abge- zogen, wobei die Windungen ihre zusammen- hängende Form und Lage in der in Abl. 2 dargestellten Weise beibehalten. In dieser auf photographischem Wege hergestellten Ansicht sind diejenigen Lagen der Windungen und die Bogen auf der Rückseite des Zylinders, die durch Windungen an der Vorderseite ver- deckt werden, größtenteils nicht sichtbar, je- doch sind an den beiden Enden infolge .der schaubildlichen Wirkung des Lichtbildes ver- schiedene untere Lagen zu sehen. Der Dorn, auf den das Aufwickeln erfolgt, kann so ein- gerichtet «-erden, daß er sich nach innen zu- sammenziehen läßt, wodurch das Abziehen der Wicklung erleichtert wird. Auch kann man den Dorn vor dem Aufspulen mit einer Lage von Papier oder Pappe umwickeln, .die sich leicht abziehen und danach aus der Spule herausnehmen läßt. Die Enden des Drahtes läßt man gewöhnlich in erforderlicher Länge an einem Ende der Spule herausstehen, so daß sie als Zuleitungen w' verwendet werden kön- nen (Abb.2). Die in Abb. 2 dargestellte, nach dem vorge- nannten Spulverfahren gewickelte zylin- drische Spule C ist in ihrer Länge sehr bieg- sam, dagegen ist das von den Biegungen ge- bildete N etzwerk fest und stabil, Durch Zusammenbringen der beiden Enden des Zylinders wird dieser zu dem in Abb. z dargestellten wulstförmigen Ring T zu- sammengebogen. t m die Spule in diese: @Vulstform zu bringen, biegt inan sie zweckmäßig um einen Stab oder eine sonstige zylindrische Form herum und bindet alsdann die Enden mit Bindfaden zusammen. Man kann die fertige Spule in Paraffin, Lack, Schellack oder ein. sonstiges Bindemittel ein- tauchen, das die Windungen zusammenklebt, jedoch ist dies nicht durchaus nötig, da die Spule nach dem Biegen in die Wulstform schon ohnehin eine große Stärke und Stabili- tät besitzt. Da der Draht der Spule selbstverständlich isoliert ist, wozu er gewöhnlich mit einer Hülle aus Baumwolle oder Seide oder aus beiden umsponnen ist, besitzt er eine verhält- nismäßig raube Oberfläche. Infolgedessen er- zeugen, wie die Versuche gezeigt haben, die vielfachen Kreuzungen der Drahtwindungen unter spitzen Winkeln einen Zusammenhalt, der e-:ne Verschiebung der einzelnen Windun- gen gegeneinander verhindert und die gesamte Anordnung versteift und verstärkt. Die fer- tige Spule ist dadurch gegen Verbiegungen beim Gebrauch gesichert und behält auch bei rauher Behandlung ihre Form bei, ohne daß die einzelnen Windungen ihre Lage zuein- ander ändern. S;ie ist infolgedessen allen andere.i Formen von wulstartigen Spulen me- chanisch und elektrisch überlegen. Zunächst ist weder ein tragender Kern noch Verstär- kungsscheiben, Stützen, Schnüre oder eine Umhüllung erforderlich. Durch das Fehlen derartiger tragender Isolierkörper in dem Feld der Spule werden die Verlustfaktoren be- deutend herabgesetzt. Ferner liegen ihre Wicklungen getrennt voneinander, ohne sich zu berühren, wodurch die verteilte Kapazität praktisch auf Null vermindert wird und ein äußerst geringer Widerstand für Hochfre- quenz erreicht wird. Ein anderer sehr wichtiger Fortschritt der Spule besteht darin, daß man sie durch Auf- spulen mittels Maschinen als Massenartikel erzeugen kann, wodurch die Herstellungs- kosten erheblich herabgesetzt werden. Es sind weder besondere Vorrichtungen zum Formen noch verwickelte Apparate und auch keine besonderen Erfahrungen bei der Her- stellung erforderlich. Im vorliegenden ist eine vorzugsweise ver- wendete Ausführungsform der Spule gezeich- net und beschrieben, und es sind auch ver- schiedene Einzelheiten des Wickelverfahrens angegeben. Es ist aber darauf hinzuweisen, daß die Spule auch in anderen Formen ausge- führt werden kann und daß die Verfahrens- schritte bei der Herstellung wesentlich abge- ändert «erden können, ohne dadurch vom Sinne der Erfindung abzuweichen. Die Spule kann zu verschiedenen Formen gebogen wer- den, die alle mit unter den Ausdruck »wulst- förmig« fallen, so zum Beispiel in Hufeisen- oder Halbringform. Die Erfindung ist also nicht auf die dargestellte Ausführungsform begrenzt.
Claims (1)
-
PATENTANSPRÜCHE: r. Aus gekreuzten Windungen be- stehende Spule, dadurch gekennzeichnet, daß die Windungen frei tragend miteinander einen zu einem offenen oder geschlossenen Ring gebogenen Wulst bilden. 2. Verfahren zur Herstellung von Spu- len nach Anspruch z, dadurch gekennzeich- net, <laß der Draht auf .einen zylindrischen Kern (2) kreuzweise gewickelt und der so gebildete zylinderförmige Drahtkörper nach dein Herausziehen des Dorns zu einem offenen oder geschlossenen Ring ge- bogen wird. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß heim Wickeln einer jeden Lage der Draht in einer Anzahl von Windungen in der einen Richtung und daraufhin in entgegengesetzter Richtung nach dem Ausgangspunkt zurück über den Dorn gewickelt wird.
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