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Einstellwerk an Recliennaschinell.
Die Erfindung betrifft ein Einstellwerk an Rechenmaschinen nach Patent Nr. 115 011.
Der Erfindung gemäss sind die biegsamen Zahnstangen gegen die Wirkung von Federn in ihre Ruhelage bewegbar, und die Auslösung der biegsamen Zahnstangen aus der Ruhelage erfolgt dabei durch
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Zusatzerfindung unwesentlichen Teile fortgelassen sind, und Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf die Vorrichtung. a sind die biegsamen Zahnstangen, deren Enden sich an der kreisförmig gekrümmten Gehäusewand b des Einstellwerkes fuhren. An diese Zahnstangen a greifen Zugfedern c an, die bestrebt sind, die Zahnstangen aus der Ruhelage in eine Wirklage zu bringen. Am Ende der Zahnstangen sind die Nocken d angeordnet, über welche die Nase e einer Klinke f fasst. Diese Klinke wird durch die Feder g in Eingriff
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einer der Tasten wird die Schiene h nach links verschoben.
Dadurch wird die Klinke f entgegengesetzt dem Sinne des Uhrzeigers geschwenkt, so dass sie den Nocken d der Zahnstange a freigibt. Bevor die Frei-
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bewegung der Taste wird durch einen Anschlag m begrenzt.
Unter der Wirkung der Feder c bewegt sich nunmehr die biegsame Zahnstange bis zu der niedergedrückten Taste. Infolge dieser Bewegung kommt, wie bei der Vorrichtung nach dem Hauptpatent, eine Anzahl von Zähnen, die der auf der niedergedrückten Taste befindlichen Zahl entspricht, in Eingrifflage.
An dem Ansatz n, an welchem die Feder c angreift, ist eine Stange o angelenkt, die durch den Bolzen p gelenkig mit dem entsprechend der Krümmung des Gehäuses b gekrümmten Hebel q verbunden ist. Der Hebel q ist bei r im Gehäuse schwingbar gelagert. Er trägt das Typensegment s.
Durch die Verschiebung der Zahnstange ist der Hebel q in eine der strichpunktiert eingezeichneten Lagen gebracht worden. Das Typensegment s ist infolgedessen entsprechend ausgeschwenkt worden, so dass die der niedergedrückten Taste entsprechende Ziffer in Druckstellung gelangt. Gegenüber dem Typenhebel ist eine nicht gezeichnete, an sich bekannte Vorrichtung zur Ausführung des Druckes angeordnet, z. B. eine Schiene, die einen Papierstreifen gegen die nebeneinander angeordneten Typensegmente drückt. Zwischen Papierstreifen und Typenhebelsegmente ist dabei ein Farbband angeordnet, so dass die in das Einstellwerk eingestellte Zahl zum Abdruck gelangt.
Um den Abstand der Typenhebelsegmente geringer zu machen als den durch die Konstruktion bedingten Abstand zwischen den Zahnstangen, sind die Stangen o, wie es aus Fig. 2 ersichtlich ist, gekröpft.
Oberhalb der biegsamen Zahnstangen ist eine Nullstellschiene t quer zu ihrer Längsrichtung verschiebbar im Gehäuse gelagert. Bei Verschiebung dieser Nullstellsehiene wirkt die Nullstellschiene auf
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die Nocken d der Zahnstangen a ein und nimmt infolgedessen die Zahnstangen mit, bis sie in ihrer Nullage wieder von den Klinken f erfasst werden. Gleichzeitig drückt die abgeschrägte Fläche u der Nullstell- schiene t die niedergedrückten Tasten nach aufwärts. Wenn die Zahnstange a in ihre Nullage gelangen, werden durch die Wirkung der Federn g die Klinken/im Sinne des Uhrzeigers in die Sperrlage geschwenkt, und die Schiene t kann wieder in ihre Ruhelage zurückgeführt werden.
In die Zahnstange a greifen Klinken v ein, welche die Rückbewegung der Zahnstange a verhüten.
In der Ruhelage wirkt die Nullstellschiene t auf eine Feder w ein, die mit ihrem einen Ende im Gehäuse befestigt ist und deren anderes Ende einen unter den Klinken v hindurch laufenden Stab x trägt. Durch die Nullstellschiene t wird die Feder niedergedrückt gehalten, solange sich die Nullstellschiene in der
Ruhelage befindet. Wird dagegen die Schiene t, wie oben beschrieben, zwecks Rückführung der Zahn- stangen und der Tasten nach vorn bewegt, so gibt sie die Feder w frei. Der an der Feder befestigte Stab x hebt infolgedessen die Klinke v aus den Zahnstangen a aus, so dass diese nunmehr der Bewegung der Null- stellschiene t folgen können.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einstellwerk mit kreisendem Zählwerk an Rechenmaschinen nach Patent Nr. 115011, dadurch gekennzeichnet, dass die biegsamen, die Einstellzähne tragenden Zahnstangen gegen die Wirkung von
Federn in ihre Ruhelage bewegt werden und die Auslösung aus der Ruhelage durch Tasten erfolgt, die zugleich als die Bewegung der biegsamen Zahnstangen begrenzende Anschläge dienen.