AT118618B - Verfahren zur Herstellung von Kunststoffen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kunststoffen.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von   liuststoit'en.   



   Im Stammpatent Nr. 108400 ist darauf verwiesen, dass als Fällungsmittel für die geformten Lösungen oder Pasten der durch Alkoholradikale N-substituierten Thiourethane der Zellulose Säuren verwendet werden können und dass schon recht verdünnte anorganische oder organische Säuren die geformten Lösungen der N-substituierten Thiourethane rasch und   vollständig zum   Erstarren bringen, so dass es keinerlei Schwierigkeiten bereitet,   Kunststoffe, wie künstliehe   Fäden, Kunsthaar, Filme, Bänder, Platten, plastische Massen, Schichten, Überzüge u. dgl., durch Koagulieren der geformten Thiourethanlösungen mit Hilfe von   verdünnten'Säuren zu   erzielen.

   Der Erfinder hat nun die Beobachtung gemacht, dass die im Sinne des Verfahrens des Stammpatentes herstellbaren Kunststoffe besonders wertvolle Eigenschaften erlangen, wenn als Fällungsmittel starke Säuren zur Verwendung gelangen, z. B. 25-65%ige, 
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 oder   70-100% ige   Essigsäure od. dgl. 



   Die gewaschenen und getrockneten Produkte, insbesondere Fäden, Filme, Platten, Schichten u. dgl. zeigen neben hohem Glanz eine Trocken- und Nassfestigkeit, welche die Festigkeiten der Kunststoffe, die durch Verwendung anderer Fällbäder insbesondere schwacher Säuren aus den N-substituierten Thiourethanen der Zellulose gewonnen werden, bei weitem übertreffen. Als Beispiel mag dienen, dass es durch Fällung von Lösungen geeigneter N-substituierter Thiourethane der Zellulose durch starke Säuren, z. B. 



    50% iger Schwefelsäure,   gelingt, Kunstseide von hohem Glanz zu erzielen, welche in bezug auf   Troeken-   und Nassfestigkeit der echten Seide nahekommt, sie in manchen Fällen erreicht und in manchen Fällen sogar übertrifft. Als zweites Beispiel möge angeführt werden, dass die aus Lösungen geeigneter   N-sub-   stituierter Thiourethane der Zellulose hergestellten Filme eine viel höhere Biegsamkeit aufweisen als Filme, die aus denselben Lösungen mit Hilfe verdünnter Säuren erzielt werden. So weit   Kunstfäden   in Betracht kommen, bietet die Verwendung starker Säuren neben der erhöhten Trocken-und Nassfestigkeit noch den Vorteil, dass es mit ihrer Hilfe schon in einfacher Weise gelingt, viel feinere Fäden zu erzielen als mit Hilfe schwacher Säuren. 



   Zur Ausführung des Verfahrens wird eine Lösung oder Paste eines   N-Alkyl-,   oder   N-Aryl-,   oder   N-Aralkyl-Thiourethans   der Zellulose (N-Alkyl-, oder N-Aryl-, oder N-Aralkyl-Thiokarbamidsäurezelluloseesters) in einem geeigneten Lösungsmittel, z. B. einer wässerigen.   Alkalilösung   in die Form eines Kunststoffes, z. B. eines Fadens, eines Filmes, eines Bandes, einer Platte, einer plastischen Masse, einer Schicht, eines Überzuges od. dgl., gebracht und die so geformte Lösung durch eine starke Säure, z. B. eine   25-65%igue,   vorteilhaft   40-55%ige Schwefelsäure,   koaguliert. Die starke Säure kann für sich oder im Gemisch mit einem andern Fällmittel zur Verwendung gelangen. Man kann ihr z. B. ein neutrales oder saures Salz (z. B.

   Glaubersalz, Natriumbisulfat, Ammoniumsulfat, Zinksulfat) oder eine organische Substanz (z. B. einen Alkohol oder Azeton oder Glyzerin) oder eine Zuckerart (z. B. Glukose od. dgl.) zusetzen. Man kann die Säuren für sich oder im Gemisch untereinander, z. B. ein Gemisch von Schwefelsäure und Phosphorsäure oder von Schwefelsäure und Salzsäure oder von Schwefelsäure und starker Essigsäure od. dgl. verwenden. 



   Die Temperatur der starken Säure kann innerhalb weiter Grenzen variiert werden. Man kann z. B. eine   50% ige Schwefelsäure   von Zimmertemperatur oder darunter, z. B. von   0-10  C,   oder über Zimmertemperatur, z. B.   von 300 C,   verwenden.   MankanndieSäureauchunterO'C,   z. B.   bis minus 100 e,   kühlen. Da die mit Hilfe starker Säuren koagulierten Gebilde sehr plastisch sind, kann man sie unmittelbar nach ihrer Bildung, d. h. schon im Fällbade, oder später, d. h. nachdem sie das Fällbad verlassen haben, formen, z. B. strecken bzw. dehnen. Sobald die durch starke Säuren koagulierten Gebilde in Berühiung mit Wasser kommen, d. h. sobald die in ihnen enthaltene Säure verdünnt oder entfernt wird, werden sie starr, d. h. weniger plastisch.

   In dieser Beziehung verhalten sich die N-substituierten Zellulosethiourethane wesentlich verschieden von Zelluloselösungen, z. B. in Kupferoxydammoniak. Während letztere durch schwache Säuren in weichen und durch starke Säuren in starren Formen koaguliert werden, werden die geformten Lösungen der   N-Alkyl-,   oder   N-Aryl-,   oder   N-Aralkyl-Thiourethane   der Zellulose durch schwache Säuren in mehr starrer, durch starke Säuren in plastischer Form koaguliert. 



   Die Weiterbehandlung der gefällten Fäden, d. h. z. B. Auswaschen, Trocknen, wenn gewünscht, Dämpfen u. dgl., geschieht wie im Verfahren des Stammpatentes. 



   Das vorliegende Verfahren ist sowohl auf die gemäss dem Stammpatent Nr. 108400 als auch auf die gemäss der weiteren geschützten Ausführungen des Verfahrens des Stammpatentes hergestellten Zellulosederivate verwendbar. 



   1. Künstliche Fäden, insbesondere Kunstseide und künstliches Haar. 



   Beispiel 1 : 1000 Gewichtsteile Viskose (dargestellt z. B. durch Tränken von 100 Gewichtsteilen   Su1fitzellulose   in Blättern oder Vliessen mit 1000-2000 Gewichtsteilen 18% iger Natronlauge von   15-18'C,   

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 3-24stündiges Stehenlassen bei   Zimmertemperatur, Abpressen auf 300-350 Gewichtsteile, Zerfasern,   gegebenenfalls   6-72stündiges   Reifen bei   Zimmertemperatur,     mehrstündige   Behandlung mit 50-60 Gewiehtsteilen Schwefelkohlenstoff und Lösen in so viel Wasser, dass das Gesamtgewicht der Lösung 1000 Gewichtsteile beträgt), entsprechend 100 Gewichtsteilen Ausgangszellulose, werden im frischen Zustande oder nach kürzerem oder längerem Stehen (z.

   B. 6stÜndigem bis   3tägigem   Stehen) mit 1000 Gewichtsteilen Wasser verdünnt und auf   4-80 C gekÜhlt.   Zu dieser Viskose wird, ohne sie zu neutralisieren, unter Rühren eine   mit gepulvertem Natriumbikarbonat   oder Soda od. dgl. neutralisierte Lösung von 65-70 Gewichtsteilen   Monochloressigsäure   in 130-140 Gewichtsteilen Wasser hinzugefügt. 



  Nach etwa 3-5 Stunden, jedenfalls aber bevor eine wesentliche Verdickung oder ein   Schleimigwerden   der Reaktionsmasse stattgefunden hat, werden, ohne die Reaktionsmasse zu   neutralisieren, 30-120   Gewichtsteile Anilin oder die äquivalente Menge o-Toluidin oder   Amidophenol     hinzugefügt   und bei Zimmertemperatur weitergerührt. Nach mehreren Stunden fällt das Zellulosexanthanilid bzw.-toluid bzw. 



  - oxyanilid aus. Nach weiterem   24stündigem   bis mehrtägigem Stehen des Reaktionsgemisches bei Zimmertemperatur, vorteilhaft unter zeitweiliger Rührung, wird der Niederschlag durch Filtrieren, Zentrifugieren, Kolieren od. dgl. von der Mutterlauge getrennt, mit Wasser gründlichst ausgewaschen und abgepresst bzw. abgeschleudert. Das   N-substituierte Thiourethan   der Zellulose wird nun im feucht-rohen Zustand oder nachdem es vorher getrocknet wurde oder nachdem es vorher mit Alkohol oder Alkohol und Äther oder Benzol od. dgl. extrahiert wurde, in entsprechend starker Natronlauge so gelöst, dass eine   10-16% ige   Lösung des N-substituierten Thiourethans der Zellulose in   6-8%iger Natronlauge   entsteht.

   Diese Lösung wird vorteilhaft, nachdem sie filtriert wurde, durch feine Düsen in   50% ige Schwefelsäure   von Zimmertemperatur oder von   5-80 ein   irgendeiner bekannten Weise gesponnen, gewaschen und getrocknet. 



   Wenn gewünscht, kann der Faden in der Schwefelsäure oder nach dem Verlassen der   Schwefelsäure   oder selbst erst beim Sammeln (z. B. Aufwickeln) in irgendeiner bekannten Weise gestreckt werden. 



  Erfolgt die Streckung in der Säure oder zwischen Säure und   Sammelvorrichtung,   dann kann sie z. B. in bekannter Weise durch Stäbe, die zwischen   Pressmundstück   und Sammelvorrichtung (z. B. Spule) eingestellt sind, über welche die Fäden hinweggeleitet werden, vorgenommen werden. Die Stäbe können in der Säure selbst oder ausserhalb derselben angeordnet sein. Die ausgewaschenen Fäden können, wenn gewünscht, vor oder nach dem Trocknen gedämpft werden, wodurch ihre Trocken-und Nassfestigkeit noch eine Erhöhung erfährt. 



   Beispiel 2 : Arbeitsweise wie im Beispiel   1,   jedoch mit dein Unterschied, dass das Zellulosexanthanilid bzw.-toluid bzw.-oxyanilid in folgender Weise dargestellt wird : 1000 Gewichtsteile einer 10% igen (auf Ausgangszellulose gerechnet) Viskose, wie im Ausführungsbeispiel 1 dargestellt, werden mit 2000 Gewichtsteilen Wasser verdünnt und, ohne neutralisiert zu werden, mit einer durch Natriumbikarbonat oder Soda neutralisierten Lösung von 50-65 Gewichtsteilen   Monochloressigsäure   in 200 Gewiehtsteilen Wasser unter Rühren versetzt. Die Reaktionsmasse wird unter fortwährendem oder zeitweiligem Rühren etwa 3-24 Stunden bei Zimmertemperatur stehen gelassen und dann, ohne neutralisiert zu werden, unter Rühren mit 30-120 Gewichtsteilen Anilin oder der äquivalenten Menge o-Toluidin oder Amidophenol versetzt und tüehtig gerührt.

   Nach mehreren Stunden fällt das   Zellulosexanthanilid   bzw.-o-toluid bzw.-oxyanilid aus. 



   Isolierung, Lösung und Spinnen wie im vorhergehenden Beispiel. 



   Beispiel 3 : Arbeitsweise wie in den vorhergehenden Beispielen, jedoch mit der Abänderung, dass das N-substituierte Thiourethan folgendermassen dargestellt wird : 1000 Gewichtsteile einer 10% igen (auf Ausgangszellulose gerechnet) Viskose, dargestellt wie im Beispiel   1,   werden ohne   Verdünnung   auf   4--10 0 C gekÜhlt   und, ohne neutralisiert zu werden, unter Rühren mit einer neutralisierten Lösung von   30-40   Gewichtsteilen   Monochloressigsäure   in 60-80 Gewichtsteilen Wasser versetzt. Nach 5-10 Minuten werden unter starkem Rühren 400 Volumteile 10% iger Essigsäure in dünnem Strahl oder in kleinen Portionen rasch zugesetzt, wobei starkes   Aufschäumen   erfolgt.

   Nach etwa 15 Minuten, vom Essigsäurezusatzgereehnet, werden 30-120 Gewichtsteile Anilin oder die äquivalente Menge o-Toluidin oder Amidophenol zugesetzt und kräftig gerührt bzw. geknetet und die Kühlung unterbrochen. Nach dem Zusatz des   Stickstoffkörpers   ist die Reaktionsmasse recht zäh. Im Verlauf der weiteren Rührung bzw. Knetung verliert sie allmählich ihre Zähigkeit und nach mehreren Stunden fällt das Endprodukt der Reaktion aus. 



   Fertigstellung, Lösung und Spinnen wie in den vorhergehenden Beispielen. 



   Beispiel 4 : Arbeitsweise wie in den vorangehenden Beispielen, jedoch mit dem Unterschiede, dass die Darstellung des N-substituierten Thiourethans der Zellulose folgendermassen erfolgt : 1000 Gewichts- 
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 mit 2000   Gewiehtsteilen   Wasser verdünnt und, ohne neutralisiert zu werden, mit einer neutralisierten Lösung von 65-70 Gewichtsteilen   Monochloressigsäure   in 260-280 Gewichtsteilen Wasser unter Rühren versetzt und 3-48 Stunden sich selbst überlassen. Nach dieser Zeit werden unter Rühren 240-250 Volumteile   10% iger Essigsäure   und hinterher 30-120   GewichtsteileAnilin   oder die äquivalente Menge o-Toluidin oder Amidophenol zugesetzt und weiter gerührt.

   Nach   mehrstündigem   Rühren fällt das Zellulosexanth-   anilid bzw.-toluid bzw.-oxyanilid   aus. 



   Isolierung, Lösung und Spinnen wie in den vorhergehenden Beispielen. 

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   Beispiel 5 : Arbeitsweise wie in den vorangehenden Beispielen, jedoch mit dem Unterschied,   da, ss folgendes. -substituiertes Zellulosethiourethan   versponnen   wird :   1000 Gewichtsteile   10% niger   (auf Ausgangszellulose gerechnet) Viskose, dargestellt wie im Ausführungsbeispiel l, werden mit   5000 Gewichts-   teilen Wasser verdünnt. Dann werden unter Rühren 65-70 Gewichtsteile   Monoehloressigsäure,   gelöst in   500-600 Gewichtsteilen   Wasser und mit Natriumbikarbonat oder'Soda neutralisiert, unter Rühren zugesetzt und das Reaktionsgemisch unter fortwährendem oder zeitweiligem Rühren 24-48 Stunden bei Zimmertemperatur stehen gelassen.

   Nach dieser Zeit werden 450 Volumteile 10% iger Essigsäure unter Rühren zugesetzt und hinterher 30-120 Gewichtsteile Anilin oder die äquivalente Menge o-Toluidin oder Amidophenol hinzugefügt und weiter gerührt. Nach mehreren Stunden scheidet sich das Reaktionsprodukt ab. 



   Aufarbeitung, Lösung und Spinnen wie in den vorhergehenden Beispielen. 



   Beispiel 6 : Arbeitsweise wie in den vorhergehenden Beispielen, jedoch mit der Abänderung, dass zur Verarbeitung auf Kunstseide folgendes N-substituiertes Thiourethan der Zellulose verwendet wird : 1000 Gewichtsteile 10% iger (auf Ausgangszellulose gerechnet) Viskose, dargestellt wie im Ausführungsbeispiel 1, werden, ohne verdünnt zu werden, auf   6-10  C gekühlt   und unter Rühren mit 500-600 Volumteilen   10% iger   Essigsäure versetzt. Nach dem Zusatz der Essigsäure wird noch etwa eine halbe bis eine Stunde nachgerührt, worauf eine neutralisierte Lösung von 20-30 Gewichtsteilen Monoehloressigsäure in 40-60 Gewichtsteilen Wasser zugesetzt wird.

   Das Reaktionsgemisch wird dann unter fortwährendem oder zeitweiligem Rühren etwa 20 Stunden bei   8-10  C   gehalten, nach welcher Zeit 30-60 Gewichtsteile Anilin oder die   äquivalente Menge   o-Toluidin oder Amidophenol zugesetzt werden. Nach mehrstündigem Rühren erfolgt die Ausscheidung des N-substituierten Zellulosethiourethans. 



   Isolierung, Lösung und Spinnen wie in den vorhergehenden Beispielen. 



   Beispiel 7 : 1000 Gewichtsteile   10% iger   (auf Ausgangszellulose gerechnet) Viskose, dargestellt wie im Beispiel   1,   werden mit 5000 Gewichtsteilen Wasser verdünnt und mit 500-600 Volumteilen
10% iger Essigsäure unter Rühren versetzt. Nach einer halben bis einer Stunde wird eine neutralisierte
Lösung von 30 Gewichtsteilen   Monochloressigsäure   in 240 Gewichtsteilen Wasser unter Rühren zugesetzt und die Reaktionsmasse unter fortwährendem oder zeitweiligem Rühren 24-48 Stunden bei Zimmertemperatur stehen gelassen. Nach dieser Zeit werden zur Reaktionsmasse 30-120 Gewichtsteile Anilin oder die äquivalente Menge o-Toluidin oder Amidophenol zugesetzt und die Masse weiter gerührt. Nach mehreren Stunden fällt das Endprodukt der Reaktion aus. 



   Isolierung, Lösung und Spinnen wie in den vorhergehenden Beispielen. 



   II. Filme. 



   Beispiel 8 : Eine der in den Beispielen 1-7 beschriebenen Spinnlösungen wird durch ein schlitzartiges Mundstück in   50% ige Schwefelsäure   gepresst. Der Film kann entweder in der   Schwefelsäure   oder nach dem Verlassen der Schwefelsäure gestreckt bzw. gedehnt werden. Der erstarrte Film wird mit Wasser gründlich ausgewaschen und getrocknet. Der fertige Film kann gedämpft werden. Zur Erhöhung seiner Geschmeidigkeit kann er in einem geschlossenen Raum mit den Dämpfen einer wässerigen Pyridinlösung behandelt werden. 



   An Hand der vorhergehenden Beispiele und der im Stammpatent angegebenen Beispiele ergibt sich die Darstellung von Platten, plastischen Massen, appretierten Textilstoffen, Kunstleder, Buchbinderleinwand und aller anderen Kunststoffe von selbst. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Ausführungsform des Verfahrens des Stammpatentes Nr. 108400, dadurch gekennzeichnet, dass man als Fällungsmittel starke Säuren, insbesondere starke Mineralsäuren, z. B.   Schwefelsäure   von 25-65%   HSOrGehalt   verwendet.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die starke Säure im Gemisch mit einem anderen Fällmittel, z. B. einem neutralen oder sauren S. alz oder einer organisehen Substanz, z. B. Glukose, oder beiden als Fällmittel verwendet.
    3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass man die koagulieiten Gebilde entweder im Fällbad oder zwischen Fällbad und Sammelvorriehtung oder im Fällbad und zwischen Fällbad und Sammelvorrichtung streckt.
    4. Kunstfäden, die aus N-substituierten Thiourethanen der Zellulose bestehen und eine Trockenfestigkeit von mehr als 2 9 und eine Nassfestigkeit von mehr als 1 g pro 1 den. haben.
    . 5. N-substituierte Thiourethane der Zellulose enthaltende Kunstfäden, welche eine Trocken- EMI3.1
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