AT118410B - Sicherheitsvorrichtung für Sprengpatronen. - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung für Sprengpatronen.

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AT118410B
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Edmund Karollus
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  Sicherheitsvorrichtung für   Sprengpatronen.   



   Im Stammpatent ist eine Sicherheitsvorrichtung für Sprengpatronen beschrieben, die aus einem der Länge nach durchbohrten Zapfen (Pfropfen) besteht, mittels dessen die in der Längsbohrung des
Pfropfens festgehaltene Sprengkapsel im Falle eines Versagers aus der im   Sprengloch   verlegten Spreng- patrone herausgezogen werden kann. 



   In dem Zusatzpatent Nr. 111727 ist dargelegt, wie der Zapfen ausgestattet werden soll, wenn er nicht durch ein an ihm befestigtes Zugorgan, sondern unter Verwendung eines aushebenden Werkzeuges aus dem Bohrloch ausgezogen werden soll. Es hat sich nun weiters ergeben, dass der Zapfen mit Zugorgan oder mit Anordnungen zum Eingreifen eines aushebenden Werkzeuges versehen, als Sieherheitsvorrichtung beim Schiessen in Bohrlöchern verwendet werden kann, auch wenn die zentrale Bohrung weggelassen wird. 



   Die   Sicherheitsvorriehtung gemäss vorliegender   Erfindung ist in der angeschlossenen Zeichnung in zwei Ausführungsformen schematisch dargestellt. In der Ausführung nach Fig. 1 besteht sie aus einem Zapfen a aus Holz, Ton usw., der mit einem Draht e, z. B. mittels Durchziehen durch eine Öffnung im Zapfen od. dgl., verbunden ist. Dieser Draht setzt sieh bis über die Mündung des Bohrloches fort und dient als Zugorgan. 



   Beim Gebrauch als Sicherheitsvorrichtung wird der Zapfen auf die oberste Patrone aufgesetzt. 



  Für die   Zündwitung   verbleibt zwischen Bohrlochwand und Pfropfen genügend Raum. Im Falle als die Kapsel versagt hat, wird durch Ziehen an dem Zugdraht e der Zapfen aus dem Bohrloch gezogen. Da er hiebei die Verdämmung, z. B. feuchten Lehm, vor sich herschiebt, wild auf diese Art das Bohrloch ausgeräumt, so dass eine Patrone mit frischer Kapsel aufgesetzt und durch eine neue Zündung die ganze Ladung des Bohrloches zur Explosion gebracht werden kann. 



   Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform ist kein mit dem Zapfen in dauernder Verbindung verbleibendes Zugorgan vorgesehen. Der Zapfen ist an seinem oberen Ende vertieft und in der Vertiefung   b   sind z. B. Stege d aus Draht angebracht, die das Eingreifen des Besatzhebers oder eines sonstigen aushebenden Werkzeugs gestatten. Diese Stege werden gemäss der Darstellung in Fig. 2 dadurch erzielt, dass der Draht e durch vier Löcher die nahe dem Rande des Zapfens liegen. gezogen wird. Die Enden des Drahtes werden nach aussen geführt, dort zusammengedreht und z. B. nach oben zu abgebogen. Das aufwärts gerichtete Drahtende kann zur Führung der Zündleitung dienen, die um dieses Ende gewickelt wird.

   Statt der Drahtstege kann auch irgendeine andere Ausgestaltung des oberen Endes des Zapfens vorgesehen   sfin,   die den Eingriff eines aushebenden Werkzeuges gestattet. 



   Auch hier empfiehlt es sich, einen   Besatzheber zu verwenden,   der mit einem Anschlag versehen ist, der das zu tiefe Eindringen des Werkzeuges in die   Ausnehmung   des Zapfens verhindert, wie im ersten Zusatzpatent erläutert, weil sonst ein Sprengen des Zapfens vorkommen könnte. 



   Es ist nicht erforderlich, dass der Zapfen in seinem untern Teile wie in der Zeichnung dargestellt, durchaus voll ist, er kann ebensogut, wie in   Fig. 1   angedeutet ist, in seinem unteren Teile ausgenommen sein. Voraussetzung bleibt immer, dass er einen so dichten Abschluss gegen die   Verdämmung   zu aufweist, dass diese durch Zug an dem Zapfen ausgeräumt werden kann.   *)   Erstes Zusatzpatent Nr.   ni27.  

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Sicherheitsvorrichtung für-Sprengpatronen nach Stammpatent Nr. 101332, dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfen (a) nicht axial durchbohrt ist, wobei er mit einem Zugorgan nach Stammpatent oder mit vorspringenden Teilen oder Vertiefungen in oder an seinem oberen Ende für den Angriff eines aushebenden Werkzeugs. nach dem Zusatzpatent versehen ist. EMI2.1
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AT101332B (de) 1925-10-26

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