AT111727B - Sicherheitsvorrichtung für Sprengpatronen. - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung für Sprengpatronen.

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AT111727B
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safety device
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Edmund Karollus
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Edmund Karollus
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    Sicherlleitsvorlichtung   für Sprengpatronen. 



   Bei der praktischen Verwendung der im Stammpatente beschriebenen   Sicherheitsvorrichtung   hat sich herausgestellt, dass der dort vorgesehene Zugdraht nicht immer erforderlich ist und dass es mitunter vorteilhafter ist, von seiner Anwendung abzusehen. 



   Infolgedessen hat der Gegenstand des Stammpatentes eine   Abänderung   erfahren, die gestattet, den Pfropfen oder Zapfen aus dem Bohrloch ohne Benutzung des   Zugdrahtes   mit voller Sicherheit zu entfernen. 



   Die vorliegende Erfindung besteht im wesentlichen in der Anordnung von Vorsprüngen oder Vertiefungen im oder am oberen Ende des Zapfens, in die ein aushebendes Werkzeug, z. B. der Besatzheber, eingreifen kann, um so den Zapfen aus dem Bohrloch zu entfernen. Hiebei muss   Vorsorge   getroffen werden, dass das aushebende Werkzeug nicht zu tief gegen den Pfropfen dringen kann, damit ein Sprengen oder sonstiges Beschädigen des Pfropfens vermieden wird ; dies geschieht durch Anordnung eines Anschlages an dem Besatzheber od. dgl. durch den die Tiefe des Eindringens in den Pfropfen begrenzt wird. Die neue Vorrichtung ist an einer beispielsweisen Ausführungsform in der angeschlossenen Zeichnung erläutert. 



   In dieser zeigt Fig. 1 einen   Längsschnitt   durch die Vorrichtung, Fig. 2 eine Draufsicht auf ihr 
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  In Fig. 4 ist ein mit Anschlägen zur Begrenzung seines Eindringens gegen den Zapfen versehener Besatzheber dargestellt. 



   Der Zapfen a, der, wie im Stammpatent erwähnt, mit einem Kanal b für den Durcntritt der Leitungsdrähte oder der Zündschnur versehen ist, ist beispielsweise bei   der gezeichneten Ausführungs-   form auf die Art mit der erforderlichen Einrichtung zum Eingreifen des aushebenden Werkzeuges ausgeröstet, dass die Bohrung   h   gegen das obere Ende des Zapfens zu. d. i. dem Ende, das von der Sprengpatrone abgewendet ist, zu einem Hohlraum h erweitert ist. der so breit ist. dass der Besatzheber bis zu einer gewissen Tiefe eindringen kann.

   Dieser letztere besteht, wie   au. ; Fia.   4 ersichtlich,   an. einem     länglichen,   nach einer Schraubenlinie gewundenen   Teil t,   der behufs Handhabung mit einem stabförmigen Teil   i   versehen ist und an seinem Gewindeteil Anschläge g.   g aufweist. Um   das Eingreifen des Besatzhebers mit dem Ende seines Gewindeteiles in den Hohlraum des   Zapfens zu ermöglichen,   sind in diesem beispielsweise Stege d, d aus starkem Draht vorgesehen. Diese Stege werden gemäss der Zeichnung dadurch erzielt, dass ein Draht e durch vier Löcher. die nahe dem Rande des Zapfens liegen, gezogen wird. 



  Die Enden des   Drahtes werden nach aussen geführt,   dort zusammengedreht und nach oben zu abgebogen. 



  Eines der Drahtende erstreckt sich in der Richtung der Längsachse des Pfropfens ein Stück nach oben und dient zur Führung der Zündschnur oder der   Zündleitung, die   um dieses Stück gewickelt wird ; der Draht reicht aber nicht bis über das Bohrloch wie bei der   Vorrichtung   des Stammpatentes, da er nicht zum Entfernen des Zapfens dient. 



   Wenn der Besatzheber mit der Spitze in den   Hohh'a. um h eingedreht wird. dringt   er zwischen die Stege d so lange ein, bis   die Anschläge g, g sich   an den Rand des Pfropfens anlegen, wobei die Stege   d,   d vom Gewinde des Hebers erfasst werden. Wenn dann an diesem letzteren ein Zug nach aufwärts aus- 
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 bzw. diese samt der Sprengpatrone in gefahrlose Weise aus dem Bohrloch entfernt werden, ohne   dass   ein Zugdraht erforderlich ist. Selbstverständlich muss, bevor man an die Aushebung des Zapfens schreiten kann, der Besatz mittels des Besatzhebers ausgeräumt worden sein. 



   Statt Drahtstege anzuordnen, könnte man auch den Hohlraum h mit einem in den Körper des Zapfens eingesehnittenen Gewinde versehen, in das das Gewinde des Besatzhebers bis zu einer durch die   Anschläge   begrenzten Tiefe eindringt. Auch kann statt des Besatzhebers ein anderes Werkzeug angewendet werden, dass in entsprechende Ausnehmungen oder Vorsprünge des Zapfens   einseift   und so das Ausheben ermöglicht. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Sieherheitsvorrichtung   für Sprengpatronen nach Stammpatent Nr. 101332, jedoch unter Weglassung des Zugdrahtes, gekennzeichnet durch Vorsprünge oder Vertiefungen im oder am oberen Ende des Zapfens (Pfropfens) für den Angriff eines den Zapfen aushebenden Werkzeuges.

Claims (1)

  1. 2. Sieherheitsvorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung des Zapfens an ihrem oberen Ende ausgeweitet ist und in dieser Ausweitung die Vorsprünge oder Vertiefungen zum Angriff des aushebenden Werkzeuges angeordnet sind, wobei diese Vorsprünge aus Drahtstegen (d, cl) bestehen können, die dadurch gebildet werden, dass ein Drahistück (e), das behufs Stützung der Zündschnur über das obere Ende des Zapfens hinausreicht, durch Öffnungen in der Wand der erwähnten Ausweitung gezogen wird.
    3. Werkzeug, insbesondere Besatzheber zum Ausheben des Zapfens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es mit einem oder mehreren Anscllägen (g, g) versehen ist, durch die das zu tiefe Eindringen des Werkzeuges in den Zapfen verhindert wird. EMI2.1
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