DE7112381U - Haltestift für Zahnstumpf-Modelle - Google Patents

Haltestift für Zahnstumpf-Modelle

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DE7112381U
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DE7112381U
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HOISCHEN W
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HOISCHEN W
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Description

Die Erfindung richtet sich auf einen Haltestift für Zahnstumpfmodelle mit einem konischen Grundkörper und einem Retentionskern und einem über den letzteren sich hinauserstreckenden, in Zahnabdruckmaterial zur Fixierung des Haltestiftes in diesem einsteckbaren Teil.
Bei einem bekannten Haltestift dieser Art (deutsches Gebrauchsmuster 1 982 520) ist der einsteckbare Teil als sägeblattförmige Spitze ausgebildet, die fest am Retentionskern angebracht ist. Dies bringt es mit sich, dass beim Herausziehen des Haltestiftes nach dem Aushärten des Stumpfmodells aus dem Zahnabdruckmaterial die über das Stumpfmodell vorstehende Spitze des einsteckbaren Teils abgebrochen oder abgeschliffen werden muss, was mit einer Verletzungsgefahr des Stumpfmodells verbunden ist. Hinzu kommt ferner, dass in den meisten Fällen auch vor dem Einstecken des Haltestiftes in die Zahnabdruckmasse eine Anpassung der Länge des einsteckbaren Teils durch
Abtrennen oder Wegschleifen erforderlich ist, je nachdem wie viel Tiefe an Zahnabdruckmaterial in Abhängigkeit von der Erstreckung des Stumpfmodells in Richtung auf die Unterlage des Zahnabdruckmaterials zur Verfügung steht.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Lösung, welche solche Abtrennungen des einsteckbaren Teils des Haltestiftes in Anpassung an das jeweils zu bildende Stumpfmodell entbehrlich macht, ohne die Funktion eines derartigen Haltestiftes zu beeinträchtigen.
Bei einem Haltestift der eingangs bezeichneten Art wird dies gemäß der Erfindung dadurch erreicht, dass der Haltestift und der Retentionskern eine sich längs erstreckende Bohrung aufweisen, durch die der einsteckbare Teil mittels eines diesen tragenden Stiftes gleitend hin- und herbeweglich ist.
Aufgrund dieser Ausbildung kann der einsteckbare Teil jeweils soweit durch die Bohrung im Haltestift und Retentionskern in die Zahnabdruckmasse eingesteckt werden, wie dies die jeweils verbleibende Tiefe des Zahnabdruckmaterials zwischen Stumpfmodell und Unterlage der Zahnabdruckmasse erlaubt und auch nach dem Aushärten und beim bzw. vor dem Herausziehen des Stumpfmodells aus der Zahnabdruckmasse ist lediglich das Zurückziehen des Tragstiftes mit einsteckbarem Teil durch die Bohrung des Haltestiftes erforderlich, d.h. es ist kein Wegbrechen oder
Abschleifen irgendwelcher Teile erforderlich, womit das Zahnstumpfmodell beschädigt werden könnte.
Hinzu kommt, dass die im Zahnstumpfmodell nach dem Heraus- bzw. Zurückziehen des einsteckbaren Teils mit Tragstift verbleibende zentrische Bohrung sehr nützlich ist, um den Aufbau eines Vakuums beim Herausziehen des erhärteten Stumpfmodells aus der Abdruckmasse und beim späteren Abheben des Kappen- oder Kronenmodells vom Stumpfmodell zu verhindern, so dass dieses Herausziehen entsprechend leicht möglich ist. Schließlich ist die zentrische Bohrung im Stumpfmodell auch ausgezeichnet dazu geeignet, beim Bilden von Modellen mittels Tiefziehens von Kunststoffolien für eine gute Entlüftung zu sorgen, insbesondere bei Backenzähnen mit tiefen Fissuren, sofern man dafür Sorge trägt, dass die hierbei verwendeten Cüvetten mit einer die Bohrung im Haltestift fortsetzenden Öffnung versehen sind.
Es empfiehlt sich, den Tragstift für die Haltespitze derartig stramm in der Bohrung des Haltestiftes zu führen, dass der Tragstift ohne Krafteinwirkung auf diesen seine Lage gegenüber dem Haltestifte beibehält.
Ferner erhält man eine sehr einfache Ausbildung, wenn der einsteckbare Teil und der diesen tragende Stift als einteilige Nadel mit gleichem Durchmesser ausgebildet sind.
Schließlich kann der Tragstift an seinem dem einsteckbaren Teil gegenüberliegenden Ende mit einem Kopf versehen sein, der ein völliges Eintreten in die Bohrung des Haltestiftes verhindert und zur besseren Handhabung beim Einschieben und Zurückziehen dient.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Diese zeigt einen Haltestift gemäß der Erfindung im Schnitt.
Ein wie üblich konischer Haltestift 1 mit Retentionskern 2 ist mit einer sich längs erstreckenden Bohrung 3 versehen, durch die sich ein Tragstift 4 mit einem einsteckbaren Teil bzw. einer Einsteckspitze 5 gleitbar erstreckt, wobei der Tragstift 4 in der Bohrung 3 derart stramm geführt ist, dass eine Krafteinwirkung auf den Tragstift dieser seine Lage gegenüber dem Haltestift beibehält.
Aufgrund dieser Ausbildung ist es möglich, den Haltestift 1 mit der Einsteckspitze 5 in eine auf einer Unterlage 6 angeordnete Zahnabdruckmasse 7 soweit einzusetzen, dass einerseits die Einsteckspitze 5 genügend tief in der Abdruckmasse 7 sitzt und andererseits das Ende des Retentionskernes 2 den richtigen Abstand von der Grenze zwischen Zahnabdruckmasse 7 und nach dem Anbringen des Haltestiftes 1 eingefülltem Material für das eigentliche Stumpfmodell 8 aufweist. Dies kann von dem Zahntechniker beim Einstecken ausgezeichnet beobachtet werden, und zwar ohne dass irgendwelche Abtrennungen von Teilen der Einsteckspitze vorgenommen zu werden brauchen, vielmehr ist es lediglich erforderlich, die Lage des Tragstiftes 4 mit der Einsteckspitze 5 gegenüber dem Haltestift 1 entsprechend einzustellen.
Der Tragstift 4 ist an seinem der Einsteckspitze 5 gegenüberliegenden Ende mit einem Kopf 9 zur besseren Handhabung beim Zurückziehen und Verhindern eines völligen Eintritts des Tragstiftes 4 in die Bohrung 3 versehen.
Nach dem Erhärten des Stumpfmodells 8 kann dieses aus der Zahnabdruckmasse 7 in einfacher Weise herausgezogen werden und vorher oder anschließend der Tragstift 4 mit Einsteckspitze 5 aus dem Haltestift 1, wobei eine Bohrung im Stumpfmodell 8 verbleibt, die in der zuvor beschriebenen Weise zur Verhinderung eines Vakuums dient, sowie insbesondere auch zur Entlüftung bei der Modellherstellung mittels Tiefziehens von Kunststoffolien sehr nützlich ist.
Natürlich ist das beschriebene Ausführungsbeispiel in vielfacher Hinsicht abzuändern, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen. So könnte beispielsweise die Einsteckspitze ein mit dem Tragstift verbindbarer, gesonderter Teil sein, der aus besonderem Material bestehen oder besonders profiliert sein könnte, um einen guten Sitz des Haltestiftes in der Abdruckmasse 7 zu gewährleisten. Auch die Formgebung des eigentlichen Haltestiftes sowie des Retentionskernes kann abgeändert werden. Wesentlich ist lediglich, dass der Haltestift mit Retentionskern eine durchgehende Längsbohrung aufweist, in der ein Glied gleitbar angeordnet ist, dass mit einer in die Zahnabdruckmasse einsetzbaren Spitze versehen ist und nachträglich durch die Längsbohrung des Haltestiftes zurückgezogen werden kann.

Claims (4)

1. Haltestift für Zahnstumpf-Modelle mit einem konischen Grundkörper und einem Retentionskern und einem über den letzteren sich hinauserstreckenden, in Zahnabdruckmaterial zur Fixierung des Haltestiftes in diesem einsteckbaren Teil, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltestift (1) und der Retentionskern (2) eine sich längs erstreckende Bohrung (3) aufweisen, durch die der einsteckbare Teil (5) mittels eines dieses tragenden Stiftes (4) gleitend hin- und herbeweglich ist.
2. Haltestift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragstift (4) derartig stramm in der Bohrung (3) geführt ist, dass der Tragstift ohne Krafteinwirkung auf diesen seine Lage gegenüber dem Haltestift (1) beibehält.
3. Haltestift nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der einsteckbare Teil (5) und der diesen tragende Stift (4) als einteilige Nadel mit gleichem Durchmesser ausgebildet sind.
4. Haltestift nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragstift (4) an seinem dem einsteckbaren Teil (5) gegenüberliegenden Ende mit einem zur Arretierung und Handhabung dienenden Kopf (9) versehen ist.
DE7112381U Haltestift für Zahnstumpf-Modelle Expired DE7112381U (de)

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Cited By (2)

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EP0042145A2 (de) * 1980-06-14 1981-12-23 Colpo Company Limited Verankerungsstift
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