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Maschine zum Schneiden von Fleisch und anderen Waren.
Die Erfindung betrifft eine Aufschnittschneidmaschine mit hin-und herpendelndem, das Messer tragendem Arm, bei welcher das Messer durch einen Motor angetrieben wird. Die Erfindung besteht darin, dass der Antriebsmotor durch seine entsprechende Anordnung auf dem pendelnden Messerstuhl als Gegengewicht zum Ausgleich des Gewichtes des Messerstuhles und des Schneidmessers herangezogen wird. Einen weiteren Teil der Erfindung bildet die Anordnung eines Reibungs-oder Freilaufgetriebes als Kupplung zwischen dem die Pendelbewegung des Messers bewirkenden Getriebe und dem die Drehbewegung des Messers ausführenden Getriebe, so dass das Messer auch unabhängig von der Pendelbewegung des Messerträgers angetrieben werden kann, wodurch die Reinigung und das Schleifen des Messers erleichtert wird.
Bei Ausführung der Pendelbewegung des Messerträgers durch eine am Maschinengestell angelenkte Kurbelstange kann diese vorteilhaft mit ihrem am Gestell angelenkten Ende verschieb-und feststellbar gelagert werden.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel einer solchen Maschine dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 die Gesamtanordnung der Schneidmaschine in Seitenansicht, Fig. 2 zeigt schematisch eine Freilaufvorrichtung zum Stillsetzen der Pendelbewegung. Fig. 3 zeigt eine der in Fig. 2 dargestellten ähnliche Vorrichtung mit Reibungskupplung. Fig. 4 zeigt diese Kupplung teilweise im Längsschnitte.
In Fig. 1 ist 10 der feste Untertisch mit der Führung für den (nicht dargestellten) Fleischtisch, auf dem die zu schneidende Ware festgeklemmt werden kann. Auf dem Tisch 10 ist eine lotrechte Säule 11 vorgesehen, die vorne bei 56 einen pendelnden Messerstuhl 47 trägt. Der Stuhl 47 trägt die Messerachse 49, um die das Messer 48 drehbar ist. Die Haupt- antriebsachse 12 liegt am Oberende des Stuhles 47 und betätigt mittels eines Kettenrades 53 eine Kette M. die über ein Kettenrad 52 ein auf der Messerachse 49 sitzendes Kettenrad 50 dreht. Auf einem Arm 46 des Messerstuhles 47 ist der elektrische Antriebsmotor 45 derart angeordnet, dass durch den Motor als Gegengewicht ein günstiger Gewichtsausgleich des Messerttägers und des Messers erzielt wird.
Die Motorwelle treibt dabei mittels einer Reibrolle 55, die eine schalenförmige Reibscheibe 54 innen antreibt, die Antriebsachse 12 an. Das Messer 48 erhält zusammen mit dem Stuhl 47 dadurch eine Pendelbewegung, dass ein Bolzen 25 des Kettenrades 52 mittels einer kulissenart : g ausgebildeten Antriebsstange 24 (Fig. 2) beweglich mit einem Drehzapfen 26 verbunden ist, der durch einen Schlitz im Messerstuhl 45 hindurchreicht und an der Säule 11 befestigt ist, wodurch das Messer jeweils von der Bedienungsseite (Fig. 1 rechts) nach links bewegt und wieder zurückgependelt wird.
Diese Pendelbewegung ist jedoch bekannt und braucht nicht näher erläutert zu werden.
Wenn der feste Bolzen 26 in den Längsschlitz 38 der kulissenartigen Antriebsstange 24 eingreift, so gleitet diese beim Antrieb des Rades 52 am festen Bolzen 26 entlang hin und zurück. Es wird hiedurch nur das Messer 48 angetrieben und keine Pendelbewegung herbei- gerührt, so dass das Messer dann gereinigt und geschliffen werden kann. Zum Schneiden wird der Querteil 39 des Schlitzes 38 der Stange 24 mit dem Bolzen 26 in Eingriff gebracht,
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u. zw. hinter einem Teil 40, so dass eine steife Verbindung zwischen dem Bolzen 36 und dem Bolzen des Kettenrades 52 entsteht.
Die Fig. 3 und 4 stellen schematisch eine Ausführungsform einer Reibungskupplungsvorrichtung dar. Das Kettenrad 52 sitzt dabei lose auf seiner Achse und wird durch eine Feder 42 normal gegen eine Kuppelscheibe 41 gedrückt, die den Bolzen des Kettenrades 52 trägt. Die Spannung der Feder 42 kann regelbar sein, während zum Schleifen des Messers das Kettenrad 52 von der Scheibe 41 ganz entkuppelt wird, was in der bei Reibllngskupp- lungen bekannten Weise erfolgen kann.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Aufschnittschneidmaschine mit hin-und herschwingendem, das Messer tragendem Arm, wobei das Messer durch einen Motor angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, dass
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messers (48) ausgleicht.