DE4274C - Rasenscheermaschine - Google Patents

Description

1878.

Klasse 45.

FRANK GRANT JOHNSON in BROOKLYN (V. S. A.). Rasenscheermaschine.

Patentirt im Deutschen Reiche vom 25. Juli 1878 ab.

Die vorliegende Rasenscheermaschine zeigt eine Verminderung der Anzahl der Theile solcher Vorrichtungen; die Rotation der Schneidemesser ist hier unabhängig und verschieden von der Maschine auf dem Boden.

Fig. ι ist ein Grundrifs der Maschine.

Fig. 2 ist ein verticaler Schnitt nach x.

Fig. 3 ist ein Querschnitt in vergrößertem Mafsstabe und zwar der rechten Seite L-H.

Gleiche Buchstaben bezeichnen gleiche Theile.

A stellt den Griff oder das Führungsstück dar und besteht aus Gasrohr, das in die dargestellte Form gebogen wird.

Die beiden Enden dieses gebogenen Griffes sind mit Gewinde versehen, das in eine Hülse der beiden eigenthümlich geformten Trageplatten F greift.

Mit den fest am Ende des Führungsstückes A befestigten Platten und der flachen, stählernen Schneideplatte L, die an jedem Ende mit den Endkanten von F verbunden ist, ist das Gestell des Mähers fertig.

Wenn nöthig, kann eine Querstange als Strebe an die Platten F befestigt werden. Die Platten F sind im Innern ausgeschnitten, in der in Fig. 2 angegebenen Form; der obere Schenkel trägt einen vorspringenden Wulst I, Fig. 3, für die beiden Ränder E, welche in allen Figuren ersichtlich sind. G sind die rotirenden Spiralmesser, welche durch an jedem Ende der Messerwelle befestigte Querplatten gehalten werden. HH'' sind Stahlzapfen, welche in das Ende dieser Welle eingegossen sind; der rechte geht theilweise durch die Platte F, in welcher er rptirt, hindurch, Fig. 3. Der linke Zapfen ist langer, hat an seinem äufsersten Ende eine Scheibe D, welche aufserhalb des Rades E befestigt ist. Das entgegengesetzte Rad E wird auf dessen Wulst durch eine Platte und Schraube bei H" gehalten. B ist eine Gleithülse mit Stellschraube b auf dem geraden Schenkel von A und trägt an ihrer äufseren Seite die Axe einer Riemscheibe C, über die eine Schnur oder Kette C läuft. Durch Verschieben der Hülse B kann die Schnur C angespannt oder gelöst werden.

Der Durchmesser der Räder E bestimmt die Höhe des Schnittes des Grases, und auf diesen Rädern wird die Maschine, wie beschrieben, langsam oder rasch fortbewegt, und durch Drehen der Scheibe C mittelst deren Griff werden die Scheibe D und die Messer G mit beliebiger Geschwindigkeit getrieben. Durch Drehung der Stellschrauben i und/ werden die Kanten der rotirenden Messer gestellt und regulirt in Bezug auf die feste Schneideplatte L.

Claims (4)

Patent-An Sprüche:

1. Die Platten F, welche alle arbeitenden Theile, wie Axen der Messer G, Räder E, Druckmesser L und die Schrauben i und/ tragen.

2. Das Treibrad D und die verstellbare Hülse B.

3. Die Verbindung eines unabhängigen verstellbaren Handrades, endlosen Riemens, oder Kette und einer auf der Messerwelle befestigten Triebscheibe mit den Messern eines Grasmähers.

4. Die Anordnung der rotirenden Messer G, festen Druckplatte L, gekrümmten Platten F, Tragräder E, Triebscheibe C und des Führungsgriffes A zur Herstellung von Grasmähmaschinen, wie dargestellt und beschrieben..

Hierzu I Blatt Zeichnungen.