DE555521C - Fleischwolf - Google Patents

Description

Bei Fleischwölfen mit lotrecht arbeitender Förderschnecke ist es erforderlich, das Schneckengehäuse zum Zweck der Reinigung und Einrichtung aus der lotrechten in eine angenähert waagerechte Stellung zu bringen. Diese Änderung der Arbeitsstellung in die Reinigurfgseinrichtungsstellung wird bei den bekannten Fleischwölfen dieser Art dadurch erreicht, daß die Schnecke von ihrem Triebkopf gelöst wird, damit das Schneckengehäuse mit der lose darin liegenden Schnecke gekippt oder aus dem Bereich des Triebkopfes ausgeschwenkt werden kann.

Die vorliegende Erfindung vermeidet die Lostrennung der Schnecke vom Triebkopf dadurch, daß der Triebkopf um seine Antriebswelle schwenkbar ist.

Es ist bekannt, einen Fleischwolf mit waagerecht arbeitender Förderschnecke um ao seine Antriebsachse zu schwenken, damit das Schneidgut zur Weiterverarbeitung je nach Einstellung des Wolfs an verschiedene Stellen hingebracht werden kann. Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist jedoch die Schwen- »5 kung aus der Arbeits- in die Reinigungs- und Einrichtungsstellung.

In dem durch die Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiel ist α die Hauptantriebswelle mit Fest- und Losscheibe, die durch das Kegelrädergetriebe r im Triebkopf k die Förderschnecke j antreibt.

Die Abb. 1 und 2 stellen den Fleischwolf in der Arbeitsstellung dar; Abb. 3 gibt die Reinigungs- und Einrichtungsstellung wieder.

Der Triebkopf k ist auf der im Maschinengestell m drehbar gelagerten Buchse b befestigt. Innerhalb der Buchse b befindet sich die Antriebswelle a. Durch den Sperrbolzen ο wird die Buchse b mit dem Maschinengestell m verriegelt, wenn sich der Fleischwolf in der Arbeitsstellung befindet. Die Schaltung des Sperrbolzens ο erfolgt durch die Riemengabel e mittels der Hebelanordnung h. Hierdurch wird erreicht, daß die Reinigung bzw. Einrichtung nur dann vorgenommen werden kann, wenn sich der Antriebsriemen auf der Losscheibe befindet.

Die Zerlegung für die Reinigung oder den Umbau der Schneidvorrichtung geschieht dadurch, daß mittels des Händgriffs d die Mutter c gelöst wird; dann läßt sich das Schnekkengehäuseg von der am Triebkopf k verbleibenden Förderschnecke ί abziehen.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Fleischwolf mit lotrechtem Durchgang des Schneidguts, dadurch gekennzeichnet, daß der die lotrechte Förderschnecke und deren Mantel tragende Triebkopf (k) auf einer im Maschinengestell (m) um die waagerechte Antriebswelle (α) drehbar gelagerten Buchse (b) zusammen mit dieser verschwenkbar angeordnet ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen