AT117275B - Überzug zum Verstärken von Textilfäden aus Kunstseide. - Google Patents
Überzug zum Verstärken von Textilfäden aus Kunstseide.Info
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Description
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Überzug zum Verstärken von Textilfäden aus Kunstseide.
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physikalische Veränderung in irgendeinem Klima oder irgendeiner Ortlichkeit erleidet, bevor die Seide gebraucht wird. Z. B. wird eine feuchte Atmosphäre den Überzug weder weich. noch klebrig machen,
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50 C ebenfalls auf die Beschaffenheit des Bienenwachses wirkungslos bleibt. Die Menge von Bienenwachs in der Masse muss genügen, um den Überzug als Ganzes zu verhindern, irgendwelchen Feuchtigkeits-oder Wärmeverhältnissen, mit denen er unter gewöhnlichen Umständen zusammentrifft, nachzugeben, trotzdem die andern verseiften Wachse allein demselben nicht widerstehen könnten.
Japanwachs wird unter anderm verwendet, um einen gewissen Grad von Klebrigkeit zu erzielen, die dazu dient, die Fasern eines Fadens zusammenzubinden, und Stearinsäure bietet und verleiht dem behandelten Faden die nötige Elastizität, während das Öl die Brüehigkeit des Überzuges verhindert. Ein charakteristisches Merkmal dieser Masse besteht darin, dass, wenn sie sich in einer heissflüssigen Verfassung befindet, dieselbe sehr durchdringen und klebrig ist, so dass in dem Augenblick, wo sie mit dem Faden in Berührung kommt, sofort in die Poren der Fasern und in die Zwischenräume des Fadens eindringt und unmittelbar hierauf erstarrt, wodurch sie fest mit dem Faden verankert wird und auf dem letzteren einen festen, nicht klebrigen. sowie glatten Überzug bildet.
Eine Einwendung gegen die Verwendung von Bienenwachs unter gewöhnlichen Umständen als ein Überzugsmittel für Seide beruht darauf, dass es nicht vollständig durch irgendwelche praktischen Mittel von dem Faden entfernt werden kann, nachdem es seinen Zweck als Faserüberzug erfüllt hat. Bienenwachs ist nicht genügend verseifbar, um durch irgendein gewöhnliches Agens vollständig aufgelöst zu werden ; die Erfindung sieht aber die innige Vereinigung des Bienenwachses mit andern Wachsen oder Materialien vor, die leicht verseifbar sind oder sich in einer verseiften Verfassung auf Grund der darauf ausgeübten Wirkung des Ätznatrons befindet, so dass, nachdem der behandelte Faden einem heissen Wasserbad ausgesetzt wird, sieh der Überzug in eine Emulsion verwandelt, in welcher die feinen Teilchen des Bienenwachses schweben ;
der grösste Teil der Emulsion wird von der Seide oder der Faser durch das Wasser entfernt, während der Rest derselben durch ein ein-oder mehrmaliges Spülen fortgeführt wird.
Diese Behandlung wird am wirkungsvollsten und schnellsten in Wasser von etwa 600 C oder darüber ausgeführt. Die nackte Faser ist auf diese Weise sauber für die Färbung, ohne dass sich eine schädliche Behandlung, wie z. B. das Degummieren"oder Entschälen"als notwendig erweist.
Vorliegendes Überzugsmaterial ist für Natur-und Kunstseide verwendbar, wie auch für irgendeine Art von Textilfaser oder-garn undkann durch irgendwelche Mittel aufgetragen werden. Es stellt fernerhin
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hergestellt und in einer gleichmässig geregelten Stärke auf den Faden aufgetragen werden kann. Fernerhin verhindert der Ölgehalt des Überzuges, dass derselbe hart oder spröde wird, wohingegen das natürliche Seriein oftmals hart oder spröde sein kann, in welchem Zustande es bedeutend an Wirksamkeit für seine Funktion verliert.
Es muss darauf hingewiesen werden, dass das vorliegende neue Material nicht ein blosses Stärkemittel von der Art ist, wie es gewöhnlich zur Verstärkung von Kunstseidengarn benutzt wird, wie Stärke, Gelatine, Leim usw. und gegen Feuchtigkeit empfindlich ist und dadurch seine Wirksamkeit verliert.
Das Mittel ist vielmehr im Verhalten dem natürlichen Seriein ähnlich. Natürliches Seriein kann man nicht durch mechanische Mittel von der Faser entfernen, wie z. B. durch Schaben oder Kratzen des Garnes mit dem Fingernagel oder dadurch, dass man das Garn über die Schneide eines Messers zieht.
Dasselbe kann auch von dem Überzug gemäss der Erfindung gesagt werden, wohingegen irgendeine der gewöhnlichen Stärken ganz leicht von dem Faden abgeschabt werden kann und in keiner Weise einen integrierenden Bestandteil des Fadens oder der Faser bildet. Wenn daher die nackte Zellulosefaser oder der nackte Zellulosefaden, der jetzt als Kunstseide bekannt ist, mit einem Überzug aus demMaterial gemäss der Erfindung versehen wird, so wird eine Kunstseidenfaser oder-faden erhalten, dessen Struktur der der rohen Naturseide entspricht.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Überzug zum Verstärken von Textilfäden aus Kunstseide, gekennzeichnet durch die innige Mischung aus einem fein verteilten und teilweise verseiften Wachs wie Bienenwachs und einem völlig verseiften Wachs wie Japanwachs, welche Mischung von den Fäden nachträglich durch Auflösung in heissem Wasser vollständig entfernt werden kann.
Claims (1)
- 2. Überzug nach Anspruch l, gekennzeichnet durch den Zusatz von verseifter Stearinsäure. 3. Überzug nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch die Zumischung von Fettsäure. EMI2.3
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