DE702747C - Verfahren zum Weichmachen von Kunstschwaemmen aus regenerierter Cellulose - Google Patents
Verfahren zum Weichmachen von Kunstschwaemmen aus regenerierter CelluloseInfo
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- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J9/00—Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof
-
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Description
- Verfahren zum Weichmachen von Kunstschwämmen aus regenerierter Cellulose Die Kunstschwämme, wie sie beispielsweise aus Viscose oder aus Kupferoxydammoniaklösungen der Gellulose nach bekannten Verfahren hergestellt werden, sind in trockenem Zustand hart und unterscheiden sich dadurch wenig vorteilhaft von Naturschwämmen. Es ist deshalb versucht worden, die Schwämme in nicht ganz trockenem Zustand zum Verkauf zu bringen. Man hat die Schwämme beispielsweise mit Glycerin feucht gehalten. Solche Schwämme fühlen sich aber schlüpfrig und schmierig an und genügen deshalb den Anforderungen nicht.
- Er wurde nun gefunden, daß eine Imprägnierung mit einer Harnstoff-Formamid-Lösung wesentlich bessere Resultate liefert als Glycerin. Die mit solchen Lösungen behandelten und getrockneten Schwämme bleiben ziemlich weich und geschmeidig, ohne daß sie sich feucht anfühlen. Beispiele i. Nach dem Patent 435 487 hergestellte Schwammballen werden nach normaler Wässerung und Abschleudern in noch feuchtem Zustand oder auch nach dem Trocknen in eine wäßrige Lösung von 5,oo/o Harnstoff und 2o% Formamid eingelegt. In diesem Bad verbleiben die Schwammballen bis zur vollständigen Durchtränkung. Dann werden die Ballen durch 3 bis 4 Minuten langes Abschleudern von dem überschuß des Imprägnierungsmittels befreit, in die gewünschten Größen geschnitten und getrocknet.
- 2. Ein nach dem Patent 657 286 hergestelltes Schwammtuch wird in ein Bad.. eingelegt, das beispielsweise ä 0;ö Formatiiie und 40,10 Harnstoff enthält. Nach der volI'stätidigen Durchtränkung, die schon in wenigen Minuten vollzogen ist, wird das Tuch durch Ausdrücken von der überschüssigen Lösung befreit und zum Trocknen aufgehängt. Durch diese Behandlung bleibt das Tuch dauernd biegsam und geschmeidig, während es sonst im trockenen Zustand spröde und pappeartig wird und sich nicht knicken läßt, ohne zu brechen.
Claims (1)
- YATLNTANSYRUCII: Verfahren zum Weichmachen von aus regenerierter Cellulose bestehenden Kunstschwämmen, dadurch gekennzeichnet, daß man sie mit einer wäßrigen Lösung von Harnstoff und Formamid durch die ganze Masse tränkt und anschließend trocknet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938I0060556 DE702747C (de) | 1938-02-19 | 1938-02-19 | Verfahren zum Weichmachen von Kunstschwaemmen aus regenerierter Cellulose |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938I0060556 DE702747C (de) | 1938-02-19 | 1938-02-19 | Verfahren zum Weichmachen von Kunstschwaemmen aus regenerierter Cellulose |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE702747C true DE702747C (de) | 1941-02-14 |
Family
ID=7195272
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1938I0060556 Expired DE702747C (de) | 1938-02-19 | 1938-02-19 | Verfahren zum Weichmachen von Kunstschwaemmen aus regenerierter Cellulose |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE702747C (de) |
-
1938
- 1938-02-19 DE DE1938I0060556 patent/DE702747C/de not_active Expired
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