DE387063C - Verfahren zur Herstellung eines Schweissblattes, Hutlederersatzes oder eines aehnlichen Mittels - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Schweissblattes, Hutlederersatzes oder eines aehnlichen Mittels

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DE387063C
DE387063C DEG52143D DEG0052143D DE387063C DE 387063 C DE387063 C DE 387063C DE G52143 D DEG52143 D DE G52143D DE G0052143 D DEG0052143 D DE G0052143D DE 387063 C DE387063 C DE 387063C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D27/00Details of garments or of their making
    • A41D27/12Shields or protectors
    • A41D27/13Under-arm shields

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Manufacturing Of Multi-Layer Textile Fabrics (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Schweißblattes, Hutlederersatzes oder eines ähnlichen 1Kittels.
  • Zusatz zum Patent 385129. Bei dem Verfahren nach dem Hauptpatent 385129 zeigt es sich, daß sich die mittels einer wasserabstoßenden Masse auf dem Gewebe befestigte wasseraufnahmefähige Schicht in feuchtem Zustande leicht abreiben läßt, wenn ungelaimtes Papier, Filterpapier u. dgl. dazu verwendet wird.
  • Um diesen Übelstand zu beseitigen, ist es notwendig, diese Schicht derart zu härten, daß dieselbe zwar ihre Wasseraufnahmefähigkeit beibehält, sich aber im feuchten Zustande nicht abreiben läßt.
  • Das Verfahren besteht nun darin, daß die Papierschicht nach Aufbringung auf das Gewebe einer Behandlung mit Schwefelsäure, Zinkchlorid oder einem ähnlichen Mittel zur Pergamentierung in solchem Umfange unterworfen wird, däß ihre Wasseraufnahmefähigkeit nicht völlig beseitigt wird. Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß an Stelle des Pergamentierens der bereits auf das Gewebe aufgebrachten Papierschicht eine einseitig pergamentierte Papierschicht mittels einer wasserabstoßenden Klebmasse unmittelbar auf das Gewebeaufgebracht wird. Auch kann an Stelle des Pergamentier ens der auf das Gewebe aufgebrachten Papierschicht eine Pergamentpapierschicht auf die mit dem Gewebe durch eine wasserabstoßende Masse verbundene Papierschicht aufgebracht werden. An Hand einiger Ausführungsbeispiele sei die Erfindung des näheren erläutert.
  • Das Gewebe wird z. B. mit einer Zellonlösung einseitig bestrichen. Auf diese noch klebenden Schichten wird Filterpapier aufgepreßt, so daß die Zellonlösung das Papier etwa zur Hälfte durchdringt.
  • Nach dem Trocknen des Zellons wird das Filterpapier z. B. mit konzentrierter Schwefelsäure behandelt, so daß eine Veränderung in der Richtung einer Pergamentisierung eintritt. Dann erfolgt Entfernung der überschüssigen Säure, Neutralisation, Waschen und Trocknen.
  • Man kann aber auch auf das mit Zellon bestrichene Gewebe ein einseitig in der Richtung einer Pergamentisierung verändertes Filterpapier aufpressen, so daß diese Seite nach außen kommt. Dieses Papier kann in der Weise hergestellt werden, daß das Filterpapier zuerst einseitig mit einer Zellonlösung bestrichen wird, so daß das Zellon etwa zur Hälfte das Filterpapier durchdringt, worauf die Behandlung der anderen Seite des Filterpapiers erfolgt. Auf jeden Fall muß die zu der einseitigen Präparierung des Filterpapiers verwendete Masse so beschaffen sein, daß sie sich mit der auf das Gewebe aufgetragenen Klebmasse verbindet.
  • Eine@andere Ausführung könnte in. der Weise erfolgen, daß man das Gewebe mit Zellonlösung bestreicht, worauf das Filterpapier aufgepreßt wird, wobei die Zellonlösung - wie bei den vorhergegangenen Ausführungsbeispielen - das Filterpapier zur Hälfte durchdringt. Dieses aufgetragene Papier wird nun mit einem schwachen, in der Richtung einer Pergamentisierung veränderten Papier unter Zuhilfenahme von z. B. Schwefelsäure durch Pressung verbunden.
  • Das nach vorliegendem Verfahren hergestellteErzeugnis verbindet dieWasserundurchlässigkeit und Weichheit der als Klebmasse verwendeten Körper, z. B. die eines weichen, elastischen Zellons, mit der Wasseraufnahmefähigkeit und der Festigkeit eines in der Richtung einer Pergamentisierung veränderten Papiers, das weder durch Feuchtigkeit noch durch Reiben zerstört werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung eines Schweißblattes, Hutlederersatzes oder eines ähnlichen Mittels nach Hauptpatent 385i29, dadurch gekennzeichnet, daß die Papierschicht nach Aufbringung auf das Gewebe einer Behandlung mit Schwefelsäure. Zinkchlorid oder einem ähnlichen Mittel zur Pergamentierung in solchem Umfange unterworfen wird, daß ihre Wasseraufnahmefähigkeit nicht völlig beseitigt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle des Pergainentierens der bereits auf das Gewebe aufgebrachten Papierschicht eine einseitig pergainentierte Papierschicht mittels einer wasserabstoßenden Klebmasse unmittelbar auf das Gewebe aufgebracht wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle des Pergamentierens der auf das Gewebe aufgebrachten Papierschicht eine Pergamentpapierschicht auf die mit dem Gewebe durch eine wasserabstoßende Masse verbundene Papierschicht aufgebracht wird.
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