AT116866B - Lampe für Bestrahlungszwecke. - Google Patents

Lampe für Bestrahlungszwecke.

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AT116866B
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Robert Rabitsch
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  Lampe fiir   Bestrahlungszwecke.   



   Zur Bestrahlung mit ultraviolettem Licht bedient man sich in der ärztlichen Praxis der Quecksilberdampflampen mit   Quarzumhüllung.   Diese Bestrahlungsart hat sich   ausserordentlich   bewährt, doch haben die bisher verwendeten Lampen den Nachteil einer grossen Wärmeentwicklung, wodurch es unmöglich ist, die Lampe in direkte Berührung mit dem zu bestrahlenden Körperteil zu bringen. 



   Gemäss der Erfindung wird eine   Glimmentladungsröhre   benutzt, die mit einer Regelungseinrichtung für den Betriebsstrom (10-80 Milliampere) versehen ist, um die   Wärmeentwicklung   der Lampe in beliebigen Grenzen, insbesondere so niedrig halten zu können, dass die Lampe direkt mit dem zu bestrahlenden Körperteil in Berührung gebracht werden kann. Versuche haben ergeben, dass bei einem Betriebsstrom von 15 Milliampere die Röhre der Lampe eine Temperatur erreicht, welche der normalen Körperwärme gleichkommt. 



   Die geringe   Wärmeentwicklung,   welche es gestattet, die Lampe direkt mit einem Körperteil in Berührung zu bringen, macht es auch   möglich.   die Lampe für Innenbestrahlungen zu benutzen. Zu diesem Zwecke ist ein zwischen den Elektroden liegender Teil der   Entladungsröhre   selbst derart geformt, dass er in Körperhöhlen eingeführt werden kann, so dass die zu bestrahlende Körperhöhle unter die bis auf die Trennung durch das Material der Lampenhülle unmittelbare Einwirkung eines Teiles der Ent-   ladungsstreeke   gelangt. 



   Bei der neuen Lampe sind also weder die bisher häufig verwendeten Quarzansätze nötig, die der Körperhöhle entsprechend geformt sind und mit der eigentlichen Lampe verbunden werden, um als Lichtleiter zu dienen, noch ist es nötig, besondere Schutzmassnahmen durch Anbringung von Kühlmänteln od. dgl. zu treffen, da der erfindungsgemäss zur direkten Bestrahlung einer Körperhöhle verwendete, zwischen den Elektroden liegende Teil der Entladungsröhre genügend kühl ist, um ohne Gefahr mit den Schleimhäuten einer Körperhöhle in Berührung gebracht werden zu können. Dadurch aber, dass zwischen der Entladungsstrecke und der zu bestrahlenden Körperpartie keine andere Trennung als die durch die   Lampenhülle   vorhanden ist, wird naturgemäss eine äusserst wirksame, fast verlustlose Bestrahlung erzielt. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in drei beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt. Fig. 1 zeigt schematisch die vollständige Lampe, wobei die Entladungsröhre eine für die Bestrahlung 
 EMI1.1 
 Bestrahlung der Mundhöhle geeigneten Form, während Fig. 3 eine andere Ausbildung einer zur Bestrahlung der Gebärmutter bestimmten Röhre darstellt. 



   Gemäss Fig. 1 ist die aus Quarz, Uviolglas od. dgl. hergestellte Röhre 1 als Niederfrequenz-Glimmentladungsröhre ausgebildet, deren   Elektroden-mittels der EinschmelzsteIIenan   die   Sekundärwicklung a   eines Transformators T angeschlossen sind. Die   Primärwicklung   b dieses Transformators ist mit ihrem 
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 für den Betriebsstrom eingeschaltet ist, die im dargestellten Falle als regelbarer Ohmscher Widerstand oder als Drosselspule ausgebildet ist. Durch den Transformator T wird der Netzstrom auf beispielsweise 4000 Volt transformiert und durch die Regelungseinrichtung 6,7 wird die Stromstärke je nach den Erfordernissen auf 10-80 Milliampere gehalten.

   Normalerweise gelangt eine Stromstärke von ungefähr   15 Milliampere zur Anwendung, bei welcher Stromstärke der zwischen den Elektroden 3 liegende Teil der Glimmentladungsröhre eine der normalen Körperwärme entsprechende Temperatur besitzt. Dieser   

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 Teil der Entladungsröhre kann demnach ohne weiteres in direkte Berührung mit dem zu bestrahlenden Körperteil gebracht werden. Unter Ausnutzung dieses Umstandes ist der zwischen den Elektroden 3 liegende Teil der Entladungsröhre so geformt, dass er in Körperhöhlen eingeführt werden kann. Die betreffende Körperhöhle, in vorliegendem Fall die Gebärmutter, gelangt dadurch unter die unmittelbare Einwirkung der Entladungsstrecke, so dass eine äusserst intensive Bestrahlungswirkung erzielt wird. 



   Um eine gleichmässige Bestrahlungswirkung an allen Stellen des in die Körperhöhle einzuführenden Teiles der Röhre 1 zu erhalten, ist ein Leitelement Sin Form einer   Seheidewand   vorgesehen, durch welches die Form der Entladungsstrecke der Form des in die Körperhöhle einzuführenden Röhrenteiles angepasst 
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 wie die üblichen Quarzansätze, wirken. 



   Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 2 wird entsprechend der Form der Röhre   1,   die für die Bestrahlung der Mundhöhle bestimmt ist, für jeden Schenkel der Röhre 1 ein eigenes Leitelement 2 vorgesehen. Diese Leitelemente haben im dargestellten Falle die Form von engen Rohren, die an ihren unteren Enden zwecks Aufnahme der Elektroden 3 erweitert sind. 



   Fig. 3 zeigt eine ähnliche Ausführungsform der Röhre 1 wie Fig. 1, wobei jedoch das Leitelement 2 so wie die gemäss Fig. 2 verwendeten Leitelemente Rohrform besitzt. 



    PATENT-ANSPRÜCHE :  
1. Lampe für Bestrahlungszweeke, dadurch gekennzeichnet, dass die mit Glimmentladung arbeitende Lampe mit einer Regelungseinrichtung für den Betriebsstrom (10-80 Milliampere) versehen ist, um die   Wärmeentwicklung   der Lampe in beliebigen Grenzen, insbesondere so niedrig halten zu können, dass die Lampe direkt mit dem zu bestrahlenden Körperteil in   Berührung gebracht   werden kann.

Claims (1)

  1. 2. Lampe für Bestrahlungszwecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein zwischen den Elektroden liegender Teil der Entladungsröhre selbst derart geformt ist, dass er in Körperhöhlen eingeführt werden kann, so dass die zu bestrahlende Körperhöhle unter die bis auf die Trennung durch das Material der Lampenhülle unmittelbare Einwirkung eines Teiles der Entladungsstrecke gelangt.
    3. Lampe nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch innerhalb der in eine Körperhöhle einzuführenden Teile der Entladungsröhre angeordnete Leitelemente (2), durch welche die Form der Ent- ladungsstreeke der Form der einzuführenden Röhrenteile angepasst wird, so dass diese Röhrenteile an allen Stellen eine gleichmässige Bestrahlungswirkung ausüben.
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