CH197711A - Vorrichtung zur Aussendung von Strahlen, mit künstlich gekühlter Hochdruckquecksilberdampfentladungsröhre. - Google Patents

Vorrichtung zur Aussendung von Strahlen, mit künstlich gekühlter Hochdruckquecksilberdampfentladungsröhre.

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CH197711A
CH197711A CH197711DA CH197711A CH 197711 A CH197711 A CH 197711A CH 197711D A CH197711D A CH 197711DA CH 197711 A CH197711 A CH 197711A
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CH
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tube
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mercury vapor
discharge tube
pressure mercury
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Gloeilampenfabrieken N Philips
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Philips Nv
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  Vorrichtung zur Aussendung von Strahlen, mit künstlich gekühlter       Hoelidr        uckquecksilberdampfentladungsr        öhre.       Vor kurzem sind künstlich gekühlte     Queck-          silberdampfentladungaröhren    zur Lichtaussen  dung bekannt geworden, die im Betriebe einen  besonders hohen Quecksilberdampfdruck und  eine grosse spezifische Belastung (Belastung  per Längeneinheit der Entladungsbahn) auf  weisen. Neben einem grossen Wirkungsgrad  und einer besondern Zusammensetzung des  Spektrums des ausgesandten Lichtes (ein kon  tinuierlicher Untergrund und ein verhältnis  mässig grosser Gehalt an roten Strahlen) zei  gen diese Röhren die Eigenschaft, dass die  Oberflächenhelligkeit der Entladung besonders  gross ist.  



  Zur Kennzeichnung können zum Beispiel  die folgenden Abmessungen und kennzeich  nenden Grössen einer solchen Entladungsröhre  angegeben werden.  



  Eine aus einer kleinen Quarzröhre mit  einem Innen- sind Aussendurchmesser von 2       bezw.    6 mm gebildete, mit zwei durch die  Entladung erhitzten und in einer Entfernung    von 10 mm voneinander angeordneten     Glüh-          elektroden    versehene Entladungsröhre wurde  mit einem Strom von 1,4     Amp.    betrieben und  durch über die     Quarzröhre    strömendes Wasser  gekühlt. Die Belastung dieser Röhre war 600  Watt und die Spannung der Entladung be  trug 500 Volt.

   Der     Betriebsquecksilberdampf-          druck    war annähernd 135     Atm.    und die Ober  flächenhelligkeit der Entladung betrug an  nähernd 40'000     Int.B/cm2.     



  Infolge des hohen Quecksilberdampfdruckes  und des geringen Innendurchmessers der Ent  ladungsröhre besitzt die Entladung, die ein  geschnürt ist und nur einen Teil des Quer  schnittes durch die     Entladungsröbre    füllt, in  radialer Richtung besonders kleine Abmes  sungen, so dass eine praktisch drahtförmige  Lichtquelle entsteht. Dies ist für gewisse  Anwendungen besonders vorteilhaft. Es gibt  jedoch auch Anwendungen für die Entladungs  röhre, bei denen es besser wäre, wenn die  Entladung einen     grössern    Durchmesser besässe,      so dass die Breite der scheinbaren Oberfläche  der Entladung grösser wäre.  



  Gegenstand der Erfindung ist eine Vor  richtung zur Aussendung von Strahlen mit  einer künstlich gekühlten und einer     Vorsehalt-          impedanz    aus einer Stromquelle gespeisten       Hochdruckquecksilberdampfentladungsröhre,     mittels welcher unter Beibehaltung einer gro  ssen Oberflächenhelligkeit der Entladung und  einer guten Färbung und guten Nutzwirkung  des ausgesandten Lichtes eine breitere Ent  ladungsbahn erhalten wird.  



  Gemäss der Erfindung wird durch die Wahl  der Spannung der Stromquelle, der     Vorschalt-          impedanz,    der Abmessungen der     Entladungs-          röhre    und des Kühlungsmasses die spezifische  Belastung der Entladungsröhre (Belastung je       Längeeinheit    der Entladungsbahn) grösser als  400     W/cm,    die Stromstärke grösser als 2 A,  der spezifische Spannungsverlust (Spannungs  gefälle per Längeneinheit     derEntladungsbahn)     kleiner als 300     V/cm    und der     Betriebsqueck-          silberdampfdruck    grösser als 10     Atm.    gewählt.

    



  Hat man bei den bisher bekannten künst  lich gekühlten Entladungsröhren mit ganz  hohen Quecksilberdampfdrücken die grosse  spezifische Belastung mittels eines relativ  grossen Spannungsverlustes und einer relativ  kleinen Stromstärke erhalten (vgl. das vorher  gegebene Beispiel, bei dem bei einer spezi  fischen Belastung von 600     W/eni    der spezi  fische Spannverlust 500     V/cin    und die Strom  stärke 1,4 A beträgt), so erfolgt dies gemäss  der Erfindung durch einen relativ kleineren  spezifischen Spannungsverlust     lind    eine relativ  grössere Stromstärke.

   Infolge des kleineren  spezifischen Spannungsverlustes, durch den  ein kleinerer Quecksilberdampfdruck bedingt  wird, ist der Durchmesser der Entladungs  bahn     beigegebenemRöhrendurchmessergrösser.     Ausserdem kann bei dem vom kleineren spe  zifischen Spannungsverlust bedingten kleine  ren Quecksilberdampfdruck der Innendurch  messer der Entladungsröhre grösser gewählt  werden, was auch eine Verbreiterung der  Entladung zur Folge hat. Um nicht zuviel  an Wirkungsgrad und an der günstigen Zu  sammensetzung des Lichtes zu verlieren, wird    der     Betriebsquecksilberdampfdruck    verhältnis  mässig gross (höher als 10     Atm.)    gehalten.  



       Überraschenderweise    ist     gefunden    worden,  dass auch die Färbung der ausgesandten Strah  len sich für viele Anwendungen besser eignet,  als wenn die Röhre auf bekannte     Weise    eine  kleine Stromstärke und einen grossen spezi  fischen Spannverlust aufweist, da das Licht  gelber ist und sich mehr dem Liebte des für  Projektionszwecke häufig benutzten Kohlen  bogens nähert.  



  Die Färbung der Strahlen kann noch durch  die Wahl der Stromstärke beeinflusst werden.  Es ist empfehlenswert, die Stromstärke (in A)  gleich 0,5 bis
EMI0002.0024  
   zu     machen,    wobei G  den spezifischen     Spannungsverlust    in der Ent  ladungsbahn in     V/cm    und d den     innern    Röh  rendurchmesser in min bezeichnet.  



  Die Zeichnung veranschaulicht ein Aus  führungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.  Die dargestellte Entladungsröhre 1 besteht  aus einer kleinen Quarzröhre mit Innen- und  Aussendurchmesser von 5     bezw.    7,5 mm, durch  deren verengte     Endet)    die     Wolfraindrähte    2  und 3 unter Zwischenfügung eines Übergangs  glases mit einer zwischen den Ausdehnungs  zahlen des Quarzes und des Wolframs ge  legenen Ausdehnungszahl hindurchgeführt  sind. Die einander zugekehrten Enden dieser       Wolframdräbte    sind in einer Entfernung von  1 ein voneinander angeordnet und bilden die  Elektroden der Röhre. Beide Enden der Röhre  enthalten Quecksilber; die Elektroden springen  nur sehr wenig aus diesem Quecksilber vor.

    Das Seitenrohr 4, mittels dessen die Entla  dungsröhre mit der Vakuumpumpe verbunden  gewesen ist, kann in bekannter Weise dazu  benutzt werden, das Mass, um das die Elek  troden aus dem Quecksilber vorspringen, ein  zustellen. Neben dem Quecksilber enthält die  Röhre noch eine     Edelgasfüllung,    die z. B.  aus Argon unter einem Druck (bei Zimmer  temperatur) von 40 mm Quecksilbersäule be  steht.  



  Die Entladungsröhre 1 ist von einem       zylindriseben    Glasgefäss 5 umgeben, durch  das hindurch eine Kühlflüssigkeit, z. B. Wasser,      geführt wird. Dieses Kühlgefäss ist mit Seiten  rohren 6 und 7 zur Zu- und Ableitung des  Kühlmittels ausgestattet und an den Enden  durch zwei Stöpsel 8 und 9 verschlossen,  durch die hindurch die mit kleinen isolieren  den Röhren 10 und 11 umgebenen     Strotrizu-          führungsdrähte    12 und 13 geführt sind, die  unter Zwischenschaltung der Drosselspule 14  an das     Wechselstromnetz    15 von 220 Volt  und 50 Perioden angeschlossen sind. Im Be  darfsfalle kann die Röhre selbstredend auch  über einen Transformator gespeist werden.

    Die     Vorsehaltdrosselspule    kann dann mit dem  Transformator vereinigt sein und in diesem  Falle wird ein Streutransformator benutzt.  Abgesehen     voll    einer Drosselspule kann auch  eine andere     Vorschaltimpedanz,    z. B. ein       Ohmacher    Widerstand, verwendet werden.  



  Die Stromstärke einer Entladungsröhre  der beschriebenen     Bauart    wurde auf 7 A ein  gestellt und die     Wärmeabgabefähigkeit,    sowie  die Gestalt der Röhre wurden derart gehalten,  dass bei dieser Strombelastung die Spannung  zwischen den Elektroden 140 V betrug, wo  bei die von der Entladung verbrauchte Energie  840 W war. Bei der erwähnten     Brennspannung     war der     Quecksilberdampfdruck    ungefähr  25     Atm.     



  Die ausgesandten Strahlen haben eine  andere Färbung als die Strahlen der bisher  bekannten Entladungsröhren mit ganz hoben       Quecksilberdampfdrücken,    da es gelber ist.  Ausserdem war die scheinbare Breite der       Entladungsbahn    grösser.  



  Mit einer andern Entladungsröhre mit  Innen- und Aussendurchmesser von 4,5     bezw.     8 mm wurden gute Ergebnisse mit einer  Stromstärke von 4 A und einem spezifischen  Spannungsverlust von 200     V/em    erzielt, wo  bei die Belastung 690 Wem betrug.  



  Wieder eine andere Entladungsröhre mit  einem Innen- und Aussendurchmesser von 2         bezw.    4 mm wurde mit einem Strom von  2,25 A, einem spezifischen Spannungsverlust  von 290     V/cm    und einer Belastung von  580     W/cm    betrieben.  



  Die Elektroden sind so gross zu gestalten,  dass sie die grosse Stromstärke gut vertragen  können. Um die Wärme gut von den Elek  troden ableiten zu können, empfiehlt es sich,  die Quecksilbermenge in den Röhrenenden  gering und die Wandstärke an dieser Stelle  klein zu halten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Aussendung von Strahlen, mit einer künstlich gekühlten, über eine Vor schaltimpedanz aus einer Stromquelle gespei sten Hochdruckquecksilberdampfentladungs- röhre, dadurch gekennzeichnet, dass die Aus masse der Entladungsröhre und die Grösse der Vorschaltimpedanz mit Rücksicht auf die Grösse der Speisespannung und das Mass der Kühlung der Röhre derart gewählt sind, dass die spezifische Belastung (Belastung je Län geneinheit der Entladungsbahn) grösser als 400 W/em, die Stromstärke grösser als 2 A, der spezifische Spannungsverlust (Spannungs gefälle per Längeneinheit der Entladungsbahn)
    kleiner als 300 V/cm und der Betriebsqueck- silberdampfdruck grösser- als 10 Atm. ist. UNTERANSPRUCH: Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromstärke (in A) gleich 0,5 bis EMI0003.0029 ist, wobei G den spezifischen Spannungsverlust in V/cm und d den Innendurchmesser der Röhre in mm bezeichnen.
CH197711D 1936-05-27 1937-05-25 Vorrichtung zur Aussendung von Strahlen, mit künstlich gekühlter Hochdruckquecksilberdampfentladungsröhre. CH197711A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4338806A (en) * 1979-06-03 1982-07-13 Frank Catricola Theft deterent lock
US5201843A (en) * 1992-02-11 1993-04-13 Hair Roberta A Interlocking paving stone for open drainage ground cover pattern
US5286139A (en) * 1992-02-03 1994-02-15 Hair Roberta A Interlocking paving stone for closed and open drainage patterns

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US5286139A (en) * 1992-02-03 1994-02-15 Hair Roberta A Interlocking paving stone for closed and open drainage patterns
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