DE862090C - Hochleistungsblitzlampe - Google Patents

Hochleistungsblitzlampe

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DE862090C
DE862090C DEL9607A DEL0009607A DE862090C DE 862090 C DE862090 C DE 862090C DE L9607 A DEL9607 A DE L9607A DE L0009607 A DEL0009607 A DE L0009607A DE 862090 C DE862090 C DE 862090C
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DE
Germany
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vacuum space
guide tube
electrodes
flash lamp
metal electrodes
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DEL9607A
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English (en)
Inventor
Marcel Laporte
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ACEC
Umicore NV SA
Original Assignee
ACEC
Ateliers de Constructions Electriques de Charleroi SA
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/84Lamps with discharge constricted by high pressure
    • H01J61/90Lamps suitable only for intermittent operation, e.g. flash lamp
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21KNON-ELECTRIC LIGHT SOURCES USING LUMINESCENCE; LIGHT SOURCES USING ELECTROCHEMILUMINESCENCE; LIGHT SOURCES USING CHARGES OF COMBUSTIBLE MATERIAL; LIGHT SOURCES USING SEMICONDUCTOR DEVICES AS LIGHT-GENERATING ELEMENTS; LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21K5/00Light sources using charges of combustible material, e.g. illuminating flash devices
    • F21K5/02Light sources using charges of combustible material, e.g. illuminating flash devices ignited in a non-disrupting container, e.g. photo-flash bulb
    • HELECTRICITY
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J17/00Gas-filled discharge tubes with solid cathode
    • H01J17/02Details
    • H01J17/04Electrodes; Screens
    • H01J17/06Cathodes
    • H01J17/066Cold cathodes
    • HELECTRICITY
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    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0064Tubes with cold main electrodes (including cold cathodes)
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    • H01J2893/0065Electrode systems
    • H01J2893/0066Construction, material, support, protection and temperature regulation of electrodes; Electrode cups

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Discharge Lamps And Accessories Thereof (AREA)
  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description

  • Hochleistungsblitzlampe Die Erfindung bezieht sich auf Blitzlampen oder stroboskopische Lampen, die zur Abgabe großer mittlerer Lichtleistungen fähig sind.
  • Bekanntlich erhält man bei der Entladung eines Kondensators durch ein seltenes Gas oder eine Mischung von seltenen Gasen und Metalldämpfen einen sehr kurzen Blitz von großer Lichtstärke. Dies gilt insbesondere dann, wenn das Füllgas der Lampe aus Xenon oder Krypton oder einem Gemisch dieser beiden Gase besteht. Die im Laufe einer solchen Entladung frei werdende Energie ist U =1/2 CV2. U wird dabei in Joules, die Kapazität C des Kondensators in Farad und die Ladungsspannung V in Volt ausgedrückt. Wenn man die Blitze N-mal in der Sekunde wiederholt, so ist die verbrauchte mittlere Leistung P = 11l - U, wobei P die Leistung in Watt ist. Solange diese mittlere Leistung verhältnismäßig gering bleibt und z. B. weniger als ioo Watt beträgt, bereitet die Konstruktion der Blitzlampen keine besonderen Schwierigkeiten, und solche Lampen sind zur Zeit allgemein im Gebrauch. Wenn es sich jedoch darum handelt, die mittlere Leistung der Blitzlampe zu erhöhen und eine Leistung von etwa ioo Watt zu überschreiten, so treten verschiedene Erscheinungen auf, die dem guten Arbeiten der Lampe abträglich sind. Erwähnt seien in dieser Hinsicht insbesondere a) eine übermäßige Erwärmung der Elektroden der Blitzlampe, b) eine übermäßige Erwärmung der Glaswand der Lampe und c) eine Zerstäubung der Elektroden, und zwar insbesondere der als Kathode arbeitenden Elektrode, wodurch eine Schwärzung der Glaswand der Lampe herbeigeführt wird. Die Erfindung bezieht sich nun auf Blitzlampen, die hohe mittlere Leistungen abgeben können-(wobei sich der Ausdruck mittlere auf lange Betriebszeiten gegenüber der Dauer der Blitze bezieht). Die Leistungen können ioo Watt überschreiten und beispielsweise mehrere Kilowatt erreichen, ohne daß sich eine übermäßige Erhitzung der Elektroden oder der Glaswand der Lampe oder eine Schwärzung dieser Wand durch eine Zerstäubung der Elektroden ergibt.
  • Wenn man mit hohen mittleren Leistungen arbeiten und infolgedessen insbesondere die Blitze mit ausreichender Frequenz (beispielsweise a¢ pro Sekunde für kinematographische Zwecke) wiederholen will, so muß man zur Vermeidung des Überganges in das Luminiszenzstadium und zur Aufrechterhaltung eines Betriebes mit getrennten Blitzen, die Elektroden, und zwar insbesondere die die Kathode bildende Elektrode in genügend kaltem Zustand halten, so daß nicht etwa eine wesentliche Thermoelektronenemission zum Auftreten eines Lichtbogens führt.
  • Dies kann man selbst bei großen Leistungen durch die Verwendung von Elektroden erreichen, die sich leicht kühlen lassen. Dies ist der Fall, wenn die Elektroden einen Teil des Vakuumraumes bilden, und infolgedessen eine oder mehrere Oberflächen, welche von der umgebenden Luft bespült werden oder einer künstlichen Außenkühlung zugänglich sind. In der nachfolgenden Beschreibung werden solche Elektroden, die einen Teil der Wandung bilden, als Wandelektroden bezeichnet, im Gegensatz zu Elektroden, die sich im Innern des Raumes befinden.
  • Gemäß der Erfindung kennzeichnen sich die Hochleistungsblitzlampen mit kalten Metallelektroden, welche Teile des Vakuumraumes bilden, durch die folgenden Merkmale i. Die Metallelektroden sind in die äußere Glaswand des Vakuumraumes eingeschmolzen, und sie erstrecken sich einander zugekehrt 'in das Innere dieses Raumes. Die elektrische Entladung wird dabei durch ein in dem Vakuumraum befindliches Führungsrohr aus Spezialglas oder Quarz von geringem Querschnitt geführt. Die aufgeweiteten Enden dieses Führungsrohres umgeben die Metallelektroden vollständig. Im übrigen erstreckt sich das Führungsrohr mit seinen Enden, von der Entladungsstrecke aus gesehen, hinter die Elektroden bis in die Nähe der Enden des Vakuumraumes. Dadurch findet die elektrische Entladung ausschließlich in dem Führungsrohr statt, wobei jedoch zwischen den beiden Teilen des Vakuumraumes eine freie Verbindung besteht.
  • a. Die Metallelektroden stellen einen Hohlkörper dar, der sich in den Entladungsraum erstreckt. In diesem Hohlkörper ist außerhalb des Entladungsraumes ein natürlich oder künstlich gekühlter Metallkörper vorgesehen, der die Aufgabe hat, die Temperatur der Elektrode zu begrenzen.
  • 3. Zwischen den Metallelektroden und dem verengten Teil des Führungsrohres sind - isolierende Schirme angebracht, die einen Teil des Führungsrohres bilden und den Abschnitt des Führungsrohres, der durchsichtig bleiben soll, gegen die Ablagerung zerstäubter Kathodenteilchen schützen. q.. Das Führungsrohr besitzt in seinem verengten Teil oder in einem seiner aufgeweiteten Teile eine Zündelektrode, deren Stromzuführung mit Isolierung durch den Teil des Vakuumraumes hindurchgeht, der sich außerhalb des Führungsrohres befindet. Diese Zündelektrode ist in die Wand des Vakuumraumes eingeschmolzen.
  • Beispielsweise Ausführungsformen, die jedoch keine beschränkende Bedeutung haben, zeigt die Zeichnung. Erfindungsgemäß wird eine übermäßige Erhitzung der Elektroden von Hochleistungsblitzlampen dadurch vermieden, daß Wandelektroden Verwendung finden, die in Anbetracht ihrer leichteren Kühlbarkeit für die gleiche Leistung geringere Abmessung erhalten können als Elektroden, die sich vollständig innerhalb des Vakuumraumes befinden. Die Kühlung der Elektroden kann ohne Schwierigkeiten durch einfache Berührung mit der umgebenden Luft erfolgen, man kann aber auch eine kräftigere Kühlung durch eine künstliche Ventilation oder durch einen Wasserumlauf bewirken. Um die Wärmeübertragung zu verbessern, können die Elektroden mit Kühlrippen versehen oder mit Metallteilen verbunden sein und mit diesen in enger, die Wärmeleitung begünstigender Berührung stehen, wobei es dann möglich ist, diese Metallteile selbst mit Kühlrippen auszustatten.
  • Abb. i zeigt . ein erstes Ausführungsbeispiel einer Blitzlampe gemäß der Erfindung.
  • Die Metallelektroden E haben die Form eines hohlen Zylinders, der an einem Ende geschlossen und dessen geschlossene Seite dem Innern des Vakuumraumes V zugekehrt ist. Zwischen dem die Elektroden E bildenden Metall und dem rohrförmigen Glaskörper V der Lampe bestehen vakuumdichte Schmelzverbindungen S. Um zu sichern, daß die Schmelzverbindungen auch erheblichen Temperaturschwankungen widerstehen können, ist es erforderlich, für die Elektroden E metallische Stoffe zu verwenden, deren Wärmeausdehnungskoeffizienten demjenigen des Glaskörpers V sehr nahekommen.- So kann man z. B. vorteilhafterweise Elektroden verwenden, die aus der unter der Bezeichnung Kovar bekannten Legierung aus Eisen, Nickel und Kobalt gefertigt sind, während der Glaskörper aus einem Glas bestehen kann, das unter dem Namen Moly bekannt ist und welches sowohl mit Molybdän als auch mit Kovar verschmilzt.
  • Wie schon oben gesagt, kann man die Kühlung der Elektroden E durch verschiedene Mittel und insbesondere durch die Verwendung von Kühlrippen verstärken. Die Elektroden E sind z. B. mit einem Radiator R versehen, der aus einem metallischen, zweckmäßig einem K-4pfer- oder. Messingzylinder besteht und Rippen A' hat. Dieser Radiator steht mit den Elektroden E in Reibungsverbindung, wodurch der mögliche Wärmeaustausch erhöht ist.
  • Bemerkt sei, daß die Verwendung von Metallelektroden, die unmittelbar mit dem Glaskörper der Lampe verschmolzen sind, den wesentlichen Vorteil hat, daß man auf die üblicherweise benutzten Stromeinführungen verzichten kann, die aus in das Glas eingebetteten Leitern bestehen, und bei Lampen geringer Leistung gebräuchlich sind, um den vollständig innerhalb des Vakuumraumes befindlichen Elektroden Strom zuzuführen. Man darf nämlich nicht vergessen, daß die Entladungsstromstärken eines Kondensators beim Betrieb von Blitzlampen häufig Werte von mehreren hundert Ampere erreichen und daß diese Stromstärken bei höheren Leistungen sogar mehrere tausend Ampere ausmachen kann. Es ist daher wesentlich, den Widerstand des elektrischen Entladungsstromkreises soweit wie möglich zu verringern.
  • Um eine übermäßige Erhitzung des Glaskörpers von Blitzlampen und insbesondere - solchen großer Leistung zu vermeiden, ist es notwendig, den Glaskörpern eine solche Ausbildung zu geben, daß eine genügend große Oberfläche entsteht, um die erforderliche Kühlung zu sichern. Die gleichen Erwägungen haben dazu geführt, die Abmessungen der Lampenkolben von Hochleistungsglühlampen zu erhöhen.
  • Die Entladung im Innern des Vakuumraumes der Blitzlampe wird durch ein schwer schmelzbares Glasrohr, das in geeigneter Weise zwischen den Metallelektroden angeordnet ist, geführt, so daß der kürzeste Entladungsweg, dem die Entladung unter den angewendeten Gasdrücken von selbst folgt; sich im Innern des Führungsrohres zwischen den beiden Elektroden befindet. Gemäß Abb. i ist somit zwischen -den Elektroden E im Innern des Raumes V ein Rohr T, z. B. aus Quarz, vorgesehen, das die Aufgabe hat, die Entladung zwischen den Elektroden zu führen.
  • Das Rohr T ist kittlos befestigt, so daß die beim Entladungsdurchgang erhitzten Gase frei in den Ringraum zwischen dem Rohr T und dem Glaskörper V übertreten können, wodurch sich diese Gase in Folge der Berührung mit der Außenwand des Glaskörpers V abkühlen. Eine ausreichende Befestigung des Führungsrohres in der gewünschten Stellung erhält man einfach dadurch, daß das Rohr mit seinen beiden Enden auf den beiden Böden der Lampe aufliegt. Zur Vermeidung einer Abdichtung zwischen dem Führungsrohr und dem erwähnten Ring sind die Ränder an den Enden des Führungsrohres mit einer Zähnung versehen.
  • Abb.2 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel, bei dem das Führungsrohr aus einem Rohr t1 und zwei damit verschmolzenen Rohren t2 von" verschiedenem Durchmesser besteht. Das Rohr il ragt dabei in das Innere der Rohre t2 hinein. Der engere Mittelteil des Führungsrohres hat z. B. eine Länge, die zur gleichmäßigen Belichtung eines Kinofilms geeignet ist.
  • Soll jegliche schädliche Schwärzung der Wand durch eine Zerstäubung der Elektroden vermieden werden, so ist es zweckmäßig, gemäß der Erfindung im Innern des die Entladung führenden Rohres isolierende Schirme vorzusehen, welche den Eintritt von festen Teilchen verhindern, die von den Elektroden abgeschleudert werden. Somit ist das Führungsrohr gemäß den Abb. i und 2 mit Schirmen o versehen, die einen Teil des Führungsrohres bilden, aus einer Zerstäubung der Elektroden herrührende feste Teilchen abfangen und so die Schwärzung desjenigen Abschnittes des Führungsrohres verhindern, welcher durchsichtig bleiben soll. Die Einschaltung eines gegen die Ablagerung zerstäubter Teilchen schützenden Schirmes ist nicht erforderlich, wenn man seitlich angeordnete Elektroden verwendet, insbesondere, wenn die Lampe für eine durch die Stirnseite gehende Strahlung eingerichtet ist, in welchem Falle die Schwärzung der Seitenwände des Führungsrohres keinen Nachteil mit sich bringt. Eine solche Ausführungsform zeigt Abb. 3, in welcher der Pfeil f die Richtung der nutzbaren Lichtstrahlung angibt.
  • Schließlich ist es in einer großen Anzahl von Anwendungsfällen von Blitzlampen erforderlich, eine Vorrichtung vorzusehen, welche für das Auftreten des Blitzes in einem genau bestimmten Augenblick sorgt (z. B. bei photographischen Aufnahmen mit sehr kurzer Belichtungszeit) oder die das Auftreten periodisch aufeinanderfolgender Blitze mit einer bestimmten Frequenz bewirkt.
  • Ein bekanntes Mittel, mit dem man das Auftreten des Blitzes hervorrufen kann, besteht darin, daß man zwischen einer der Lampenelektroden und einem dieser Elektrode benachbarten, außerhalb der Lampe angeordneten Leiter plötzlich ein starkes elektrisches Feld erzeugt. Dieses Mittel ist zwar für Lampen mit geringer Leistung, die aus Rohren mit einem Durchmesser von einigen Millimetern bestehen, brauchbar. Es kann jedoch keine Anwendung finden, wenn es sich um Hochleistungslampen handelt, deren Querabmessungen in dem Entladungsbereich mehrere Zentimeter ausmachen und bei denen man ein inneres Entladungsleitrohr vorsehen muß.
  • Die Erfahrung hat nämlich gezeigt, daß eine einem außerhalb der Lampe befindlichen Leiter zum Zwecke der Zündung zugeführte Überspannung häufig die Wirkung hat, daß die Entladung nicht mehr längs des Führungsrohres, sondern in dem Ringraum zwischen dem Führungsrohr und der Lampen-,,vandung stattfindet. Um nun diesen erheblichen Mangel auszuschalten, kommt gemäß der Erfindung eine Zündhüfselektrode zur Verwendung, die durch den genannten Ringraum unter einer isolierenden Hülse (z. B. mit einer Glasbekleidung) hindurchgeht und durch eine in dem Führungsrohr vorgesehene Öffnung in dieses eintritt.
  • Die zwischen dieser Zündelektrode und der benachbarten Lampenelektrode angelegten, in geeigneter Weise gerichteten Überspannungen sichern dann den gewünschten Durchtritt des Blitzes im Innern des Führungsrohres.
  • Eine derartige Hilfselektrode ist beispielsweise in den Abb.2 und 3 dargestellt. Hierin sind a die Zündhilfselektrode, b der isolierende Mantel und w die in dem Führungsrohr vorgesehene Öffnung, welche der Zündelektrode a den Durchgang gewährt.
  • Um das mit den oben beschriebenen Lampen erzielte Ergebnis vor Augen zu führen, seien nachfolgende drei Ausführungsbeispiele gegeben: a) eine Blitzlampe für die Projektion eines kinematographischen Films, die je Sekunde 5o Blitze von io Joules liefern kann, d. h. eine mittlere Leistung von 5oo Watt entwickelt. Die Elektroden dieser Lampe sind dabei mit einer Luftkühlung dienenden Rippen versehen; b) eine entsprechende Lampe, die bei längerem Betrieb eine mittlere Leistung von i kW abgeben kann. Mit Hilfe dieser Lampe war es möglich, kinematographische Aufnahmen mit außerordentlich kurzer Belichtungszeit (3o Mikrosekunden) von mikroskopischen Präparaten bei höchster Vergrößerung zu machen. Dies geschah nicht nur bei gewöhnlicher Mikroskopie, sondern auch, und zwar diese das erste Mal bei der Lichtkontrastmikroskopie lebender Präparate, die nicht gefärbt sind; c) eine entsprechende Lampe, welche für kinematographische Aufnahmen bestimmt ist und bei der die Kühlung der Kathode durch Wasserumlauf und diejenige der Anode durch Luft bewirkt wird. Bei einer solchen Lampe ergab sich bei Versuchen auf Grund von 5o Blitzen von 500 Joules pro Sekunde eine mittlere Leistung von 25 kW.
  • Bemerkt sei noch, daß die Blitzlampen der Erfindung sowohl große Leistungen (über einige hundert Watt) als auch kleine Leistungen (einige Watt oder das Mehrfache von io Watt) haben können, wobei jedoch die Abmessungen der Elektroden in diesem Falle nur viel kleiner zu sein brauchen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Blitzlampe, insbesondere von hoher Leistung, mit sogenannten kalten Metallelektroden und geführter elektrischer Entladung von gegebenenfalls großer Stromstärke, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallelektroden einen Teil der Wand des Vakuumraumes bilden, an die äußere Glaswand des Vakuumraumes angeschmolzen sind und sich gegeneinandergekehrt in das Innere dieses Raumes erstrecken, während die Führung dieser elektrischen Entladung durch ein Leitrohr aus Spezialglas oder Quarz von geringem Querschnitt im Innern des Vakuumraumes erfolgt und die aufgeweitefen Enden dieses Rohres die Metallelektroden vollständig umgeben, und daß das Leitrohr von der Entladungszone gesehen mit seinen Enden hinter die Elektroden bis an die Enden des Vakuumraumes reicht, so daß sich die elektrische Entladung auf das Innere des Leitrohres beschränkt, und daß zwischen dem Innern des Leitrohres und dem übrigen Teil des Vakuumraumes eine freie Verbindung vorhanden ist. z. Blitzlampe nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallelektroden einen Hohlkörper bilden, der sich in den Entladungsraum erstreckt, und daß in dem Hohlkörper außerhalb des Vakuumraumes ein natürlich oder künstlich gekühlter Metallkörper angeordnet ist, der die Elektrodentemperatur begrenzt. 3. Blitzlampe nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Metallelektroden und dem verengten Teil des Leitrohres isolierende Schirme angeordnet sind, die einen Teil des Leitrohres bilden und die Ablagerung zerstäubter Elektroden-, insbesondere Kathodenteilchen auf dem Leitrohr verhindern, soweit dieses durchsichtig bleiben muß. 4. Blitzlampe nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitrohr in seinem verengten Teil oder in einem seiner aufgeweiteten Teile eine Zündelektrode besitzt, deren Stromzuführung mit einem isolierten Mantel durch den außerhalb des Leitrohres befindlichen Teil des Vakuumraumes hindurchgeht und in die Wand des Vakuumraumes eingeschmolzen ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1016837B (de) * 1953-03-23 1957-10-03 Vakuumtechnik G M B H Blitzlicht-Entladungslampe
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