DE756413C - Natuerlich gekuehlte, zur Aussendung von Strahlen dienende elektrische Hochdruckquecksilberdampfentladungsroehre mit festen Gluehelektroden und einem Innendurchmesser groesser als 7 mm - Google Patents

Natuerlich gekuehlte, zur Aussendung von Strahlen dienende elektrische Hochdruckquecksilberdampfentladungsroehre mit festen Gluehelektroden und einem Innendurchmesser groesser als 7 mm

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DE756413C
DE756413C DEN40029A DEN0040029A DE756413C DE 756413 C DE756413 C DE 756413C DE N40029 A DEN40029 A DE N40029A DE N0040029 A DEN0040029 A DE N0040029A DE 756413 C DE756413 C DE 756413C
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DE
Germany
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discharge
mercury vapor
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pressure mercury
lamp
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DEN40029A
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English (en)
Inventor
Willem Dr Elenbaas
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Philips Intellectual Property and Standards GmbH
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Philips Patentverwaltung GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/02Details
    • H01J61/30Vessels; Containers
    • H01J61/34Double-wall vessels or containers

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  • Discharge Lamps And Accessories Thereof (AREA)

Description

  • Natürlich gekühlte, zur Aussendung von Strahlen dienende elektrische Hochdruckquecksilberdampfentladungsröhre mit festen Glühelektroden und einem Innendurchmesser größer als 7 mm Unter den Beleuchtungsmitteln der letzten Jahre spielen dieHochdruckquecksilberdampfentladungslampen eine wichtige Rolle. Die modernen Lampen bestehen. im wesentlichen äus einem zylindrischen Entladungsgefäß -es sind aber auch kugel=, binnen- usw. -förmige Entladungsgefäße bekannt -, das mit festen, im allgemeinen stark Elektronen emittierende Stoffe (vor allemErdalkalimetalloxyde) aufweisenden Glühelektroden und mit -einer Quecksilbermenge versehen ist. Zwecks Erleichterung der Zündung sind diese Gefäße noch mit Edelgas gefüllt. Das eigentliche Entladungsgefäß ist meistens von einer Glashülle umgeben, wobei der Raum zwischen dem Entladungsgefäß und der Hülle entlüftet oder mit Gas (z. B. Stickstoff, Edelgas oder auch Luft) gefüllt ist.
  • Die Entladung dieser Lampen zeigt der Charakter einer Hochdruckentladung, d. h., sie schnürt sich infolge des sich entwickelnden hohen Dampfdruckes ein, so daß sie nicht den ganzen Querschnitt des Entladungsgefäßes ausfüllt. Gleichzeitig steigt die Brennspannung der Entladung, und es nimmt diese Spannung Werte an, die ein Mehrfaches der sogenannten Erstbrennspannung bilden, d. h. der Brennspannung, die unmittelbar nach der Zündung auftritt. Der Betriebsquecksilberdampfdruck der zuerst entwickelten Lampen beträgt etwa i Atm. Diese Lampen werden in verschiedenen Größen hergestellt, die eine Energieaufnahme von etwa i5o Watt bis einigen Kilowatt zeigen.
  • In letzter Zeit sind auch Quecksilberdampfentladungslampen bekanntgeworden, die mit weit höherem Quecksilberdampfdruck arbeiten, nämlich mit einem Druck, der meistens erheblich höher als fo Atm ist. Diese Lampen haben einen Durchmesser, der erheblich kleiner ist als derjenige der Lampen mit etwa i Atm Betriebsdampfdruck. Der innere Durchmesser dieser neueren, aus Quarz hergestellten Lampen beträgt nur etwa 2 bis 5 mm. Ein großer Vorteil dieser Lampen besteht darin, daß sie auch bei kleineren Typen, z. B. :Io und 75 Watt Energieaufnahme, einen guten Wirkungsgrad haben.
  • DieErfindung'befaßtsich mitdenbekannten, natürlich gekühlten,.zurAussendungvon Strahlen dienenden elektrischen Hochdruckquecksilberdampfentladungslampen mit Quecksilberdampf nebst einem die Selbstzündung erleichternden Gas, mit festen, vorzugsweise durch die Entladung selbst geheizten Glühelektroden und mit einer aus schwerschmelzendem strahlendurchlässigem Werkstoff, vornehmlich Quarz, bestehenden, die Entladungsbahn umhüllenden Röhre von über 7 mm Innendurchmesser. Die Erfindung hat die Schaffung von solchen ruhig brennenden Lampen mit hohem Wirkungsgrad und langer Lebensdauer (etwa 2ooo Stunden) zum Zweck.
  • Um die Elektrodenverluste in bezug auf die Wattaufnahme der Lampe gering zu halten, empfiehlt es sich, die Lampen derart zu bemessen, daß die Brennspannung der Entladung (hier Vb genannt) möglichst groß ist. Bei gegebener Spannung der Stromquelle, an die die Lampe angeschlossen werden soll, kann man die Brennspannung jedoch nicht willkürlich erhöhen. Bei zu großer Brennspannung ist nämlich ein stabiler Betrieb nicht möglich. Die noch zulässige Höhe der Brennspannung hängt von der Schaltung ab, in der die Lampe benutzt wird. Wird die Lampe, wie bekannt, in Reihe mit einer Drosselspule aus einer Wechselstromquelle betrieben, so wird die Brennspannung der Lampe im allgemeinen etwa gleich der Hälfte der Spannung der Stromquelle gewählt. Beim Konstruieren von Hochdruckquecksilberdampfentladungslampen geht man deswegen von einer bestimmten Spannung der Stromquelle und einer bestimmten Schaltung aus, so daß die Brennspannung der Lampe gegeben ist. Weiter geht man von einer bestimmten Energieaufnahme (hier B genannt) der Lampe aus.
  • Gemäß der Erfindung wird nun der innere Durchmesser des Entladungsgefäßes der obenerwähnten Hochdruckquecksilberdampfentladungslampe gleich und die zugehörige Entladungsbahnlänge (der gegenseitige Abstand der Elektroden) gleich gemacht, wobei B die vorgeschriebene Energieaufnahme der Lampe in Watt und 1b die vorgeschriebene Dauerbrennspannung in Volt darstellt, der Durchmesser in Millimeter und die Länge der Entladungsbahn in Zentimeter ausgedrückt wird. Obwohl die innere Durchmesser am zweckmäßigsten der erwähnten Formel genügen soll, können gewisse Abweichungen von dem in dieser Weise bestimmten Wert zugelassen werden. Die Abweichungen sollen jedoch nicht größer als --o 11/o, vorzugsweise kleiner als 15 % sein. In der Länge der Entladungsbahn können Abjveichungen von höchstens 25 % zugelassen werden. Durch Versuche und Berechnung ist nämlich gefunden worden, daß bei gegebener Energieaufnahme und Brennspannung der in dieser Weise bestimmte innere Durchmesser und die Länge der Entladungsbahn das Erreichen des günstigsten Wirkungsgrades bei einer verhältnismäßig langen Lebensdauer (etwa 2000 Stunden) ermöglichen. Überdies ist bei einem in dieser Weise bestimmten Durchmesser die Gewähr gegeben, daß die Entladung auch bei senkrechter Stellung des Entladungsgefäßes ruhig ist (keine Turhulenz zeigt).
  • Sind also in dieser Weise bei gegebener Energieaufnahme und Brennspannung der Durchmesser und die Länge der Entladungsbahn bestimmt, so sind auch die anderen Daten der Lampen gegeben. Bei gegebener Brennspannung und Länge der Entladungsbahn ist nämlich der Gradient (Spannungsabfall je Zentimeter Länge der Entladungsbahn) bestimmt. Zu diesem Gradienten gehört bei gegebenern Durchmesser und Energieaufnahme nur ein bestimmter Quecksilberdampfdruck. Bekanntlich wird der Dampfdruck von der kältesten Stelle des Entladungsgefäßes oder, falls die Quecksilbermenge derart beschränkt ist, daß die Lampe mit ungesättigtem Dampf arbeitet, von derb Menge des in die Lampe gebrachten Quecksilbers bedingt. Diese Größen müssen denn auch derart gewählt werden, daß der geforderte Gradient erhalten wird.
  • Die Wandstärke des Entladungsgefäßes wird zweckmäßig etwa 5 mm gemacht, wobei d der innere Durchmesser in Millimeter ist.
  • Die obenerwähnten Formeln gelten nur für die Fälle, daß der innere Durchmesser größer als 7 mm ist; sie sind vor allem von Bedeutung für Lampen mit einer Energieaufnahme.größer als 75 Watt. Auch haben sie keine Gültigkeit für Lampen, die künstlich z. B. mit fließendem Wasser gekühlt werden.
  • Die Zeichnung stellt beispielsweise eine Entladungslampe gemäß der Erfindung dar. Das Entladungsgefäß i besteht aus einem zylindrischen Quarzrohr mit einem inneren Durchmesser von- 15 mm und enthält zwei Glühelektroden 2 und 3, die nahe den Gefäßenden angeordnet sind und aus wendelförmigen Wolframdrähten bestehen, die mit Erdällkalioxyd bedeckt sind. Diese Glühelektroden werden nicht von einem besonderen. Heizstrom, sondern, wie bekannt, nur von der Entladung geheizt. Der gegenseitige Abstand der Elektroden :2 und 3 beträgt 4 cm. Das Entladungsgefäß ist mit Argon gefüllt, das bei Zimmertemperatur einen Druck von z. B. io mm hat. Weiter befindet sich innerhalb des Gefäßes eine kleine Menge Quecksilber, die beim Betrieb völlig verdampft, so daß die Lampe mit ungesättigtem Dampf arbeitet.
  • Das Entladungsgefäß ist mittels der Stromzuführungsleiter 4 und 5 auf der Quetschstelle 6 der. Glashülle 7 befestigt, die die Form eines üblichen Glühlampenkolbens aufweist. Der Raum zwischen dem Entladungsgefäß i und der Hülle 7 ist mit Stickstoff gefüllt, der bei Zimmertemperatur einen Druck von etwa 5o cm hat. Die Hülle 7 ist mit einem Schraubensockel 8 versehen.
  • Um die Zündung zu erleichtern, kann in bekannter Weise innerhalb des. Entladungsgefäßes i in der Nähe einer der Glühelektroden eine Hilfselektrode angeordnet werden, die über einen Widerstand mit den anderen Hauptelektroden verbunden wird. Eine Zünderleichterung wird bekanntlich auch erreicht, wenn man einen dünnen Metalldraht etwa in der Röhrenmitte um die Röhre herumwickelt und mit dem Draht 5 verbindet. Die Lampe ist bestimmt, um in Reihe mit einer Drosselspule an ein Wechselstromnetz von 22o Volt 5o Hertz angeschlossen zu werden. Die Energieaufnahme der Lampe beträgt 25o Watt, und die Brennspannung (beim normalen Betrieb) ist i2o Volt. Der innere Durchmesser des Entladungsgefäßes genügt der obenerwähnten Formel. Die Länge der Entladungsbahn ist etwas kleiner als der mit Hilfe der für diese Länge angegebenen Formel berechnete Wert. Die Länge der Entladungsbahn ist nicht so kritisch wie der innere Durchmesser, so daß für die Länge der Entladungsbahn, wie bereits erwähnt, größere Abweichungen zugestanden werden können.
  • Die Ausbeute an sichtbarem Licht der beschriebenen Lampe betrug 5o,8 internationale Lumen je Watt. Würde die Entladungsbahn 5ocm lang gemacht, so betrug bei gleicher Energieaufnahme (25o Watt) und Brennspannung (i2o Volt) die Lichtausbeute 49,4 internationale Lumen je Watt.
  • Die Wandstärke des Entladungsgefäßes wurde aus der Formel 5 berechnet und betrug 1,3 mm. In dieser Wandstärke kann man jedoch verhältnismäßig große Toleranzen zulassen.
  • Die Entladungslampe kann, wie bekannt, in einem Reflektor geeigneter Form angeordnet werden. Die Lampe wird nicht künstlich gekühlt; die entwickelte Wärme wird durch natürliche Kühlung abgeführt. Wird die Lampe zum Aussenden von ultravioletten Strahlen benutzt, so muß bekanntlich die Hülle aus einem diese Strahlen durchlassenden Material hergestellt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Natürlich gekühlte, zur Aussendung von Strahlen dienende elektrische Hochdruckquecksilberdampfentladungsröhre, gefüllt mit Quecksilberdampf nebst einem die Selbstzündung erleichternden Gas, mit festen, vorzugsweise durch die Entladung selbst geheizten Glühelektroden: und mit einer aus schwerschmelzendem strahlendurchlässigem Werkstoff, vornehmlich Quarz, bestehenden, die Entladungsbahn . umhüllenden Röhre von über 7 mm Innendurchmesser, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser (in Millimeter) durch die Formel bestimmt ist oder höchstens 2o-fl/o, vorzugsweise weniger als 15 0l0 von diesem Wert abweicht und daB die zugehörige Entladungsbahnlänge (in Zentimeter) durch die Formel bestimmt ist oder höchstens 25 Q/o von diesem Wert abweicht, wobei B die vorgeschriebene Energieaufnahme der Lampe in Watt und Vb die vorgeschriebene Dauerbrennspannung in Volt darstellt. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Schweizerische Patentschriften Nr. 16o287, 167643; britische Patentschrift Nr. 43145I »Philips technische Rundschau«, vom Jahre 1936, Bd. I, S. i29ff.; Zeitschrift »The Electric Journal«, vom Jahre 1936, Bd. 33, Aufsatz von Mc. Kenna, S. 439 bis q.42.
DEN40029A 1936-11-11 1936-11-11 Natuerlich gekuehlte, zur Aussendung von Strahlen dienende elektrische Hochdruckquecksilberdampfentladungsroehre mit festen Gluehelektroden und einem Innendurchmesser groesser als 7 mm Expired DE756413C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1157288B (de) * 1954-02-20 1963-11-14 Calor Emag Elektrizitaets Ag Leistungstrennschalter

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH160287A (de) * 1929-12-07 1933-02-28 Edmund Dr Germer Elektrische Entladungsröhre mit einer Gas und Metalldampf enthaltenden Füllung.
CH167643A (de) * 1931-10-10 1934-02-28 Quarzlampen Gmbh Hochdruckmetalldampf-Bogenlampe mit festen Elektroden.
GB431451A (en) * 1935-02-16 1935-07-08 Philips Nv Improvements in electric discharge tubes

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