DE3042753C2 - - Google Patents
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- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J61/00—Gas-discharge or vapour-discharge lamps
- H01J61/02—Details
- H01J61/30—Vessels; Containers
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Description
Die Erfindung betrifft eine Niederdrucknatriumdampfentladungslampe
mit einer Leitung von höchstens 25
Watt, mit einem länglichen Entladungsrohr und mit einem
Außenkolben, wobei das Entladungsrohr einen Bogenspannung
von mindestens 60 V aufweist, einen nahezu kreisförmigen
Querschnitt besitzt und nahe seiner beiden Enden mit je
einer inneren Hauptelektrode versehen ist, und der Außenkolben
mit einer Infrarotstrahlung reflektierenden
Schicht bedeckt ist, die im wesentlichen aus Indiumoxid
besteht und deren Dicke höchstens 0,5 µm beträgt.
Eine bekannte Niederdrucknatriumdampfentladungslampe
der erwähnten Art ist beispielsweise in der DE-OS
27 46 413 beschrieben. Dieser Lampe dient
in der Regel zur Schutzbeleuchtung, beispielsweise bei
Garagen.
Eine Lampe für Schutzbeleuchtungszwecke soll eine große
Lichtausbeute N (in Lumen pro Watt) mit einer geringen
Leistung W (in Watt) kombinieren. Dies besagt, daß das
Produkt N · = E groß sein soll. E kann als Maß für
Energieeinsparung betrachtet werden.
Die erwähnte bekannte Lampe hat zwar eine ausreichend
große Lichtausbeute N in der Größenordnung von
etwa 100 Lumen pro Watt, jedoch ist die Wattleistung W-
nämlich 18 Watt - ziemlich hoch, so daß E = N · etwa 6
beträgt. Der Lichtstrom dieser bekannten Lampe in Lumen
ist daher oft zu groß für den erwähnten Zweck, für den
dieser Lampe benutzt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Lampe eingangs erwähnter Art anzugeben, deren Lichtausbeute
N zumindest in der Größenordnung von 100 Lumen pro
Watt bleibt und das Produkt N · = E zumindest 10 beträgt.
Diese Aufgabe wird mit einer Niederdrucknatriumdampfentladungslampe
nach der Erfindung dadurch gelöst,
daß der Innendurchmesser des Entladungsrohrs zwischen
0,4 und 1,0 cm und der elektrische Quadratwiderstand
der Infrarotstrahlung reflektierenden Schicht zwischen
3 und 7 Ohm liegt.
Ein Vorteil dieser Lampe besteht darin, daß
unter Beibehaltung einer Lichtausbeute N in der Größenordnung
von mindestens 100 Lumen pro Watt des Produkt
N · = E groß ist.
Zur Erläuterung diene folgendes. Die Erfindung
basiert u. a. auf der Erkenntnis, daß die Verringerung
des Innendurchmessers des Entladungsrohrs bis unter 1 cm
- bei konstanter Leistung W der Lampe - zwar eine Vergrößerung
des Abstands zwischen den Hauptelektroden mit
sich bringt, jedoch daß der Gesamteffekt dieser Änderungen
in den Abmessungen zu einer Verkleinerung des Volumens
des Entladungsrohrs führt. Dies hängt damit zusammen,
daß die Wandbelastung des Entladungsrohrs nahezu
konstant gehalten wird. Dieses geringere Volumen gibt in
Kombination mit einem elektrischen Quadratswiderstand der
Infrarotstrahlung reflektierenden Schicht zwischen 3 und
7 Ohm eine sehr gute Konservierung der Wärme im Entladungsrohr.
Eine derartige Schicht gibt einen guten Kompromiß
zwischen großer Durchlässigkeit für Natriumlicht
und großer Reflexion für Infrarotstrahlung. Bekanntlich
muß für eine optimale Umwandlung elektrischer Energie
in Natriumstrahlung bei einer Lampe der eingangs erwähnten
Art eine Betriebstemperatur von ungefähr 245 bis 265°C
im Entladungsrohr verwirklicht werden.
Höhere Leistungen, über 25 Watt, führen bei Niederdrucknatriumdampfentladungslampen,
die mit der erwähnten
Kombination eines niedrigen Quadratwiderstands der
Infrarotstrahlung reflektierenden Schicht von 3 bis 7 Ohm
und eines geringen Durchmessers von 0,4 bis 1 cm des Entladungsrohr
versehen sind, schnell zum Überschreiten der
optimalen Betriebstemperatur von 245 bis 265°C, wodurch
die Lichtausbeute N absinkt. Ein derartiger Fall mit
einem großen W-Wert und einem geringen N-Wert führt daher nicht
zu einem großen E-Wert.
Das verhältnismäßig dünne Entladungsrohr einer
erfindungsgemäßen Lampe bietet weiterhin den Vorteil,
daß auch der Außenkolben einen geringen Durchmesser bekommen
kann. Dadurch kann die Lampe auch in einer flachen,
beispielsweise mit einem Reflektor versehenen Leuchte benutzt
werden.
Ein Innendurchmesser des Entladungsrohrs unter
0,4 cm würde Probleme für das Einführen der Hauptelektroden
geben.
Ein elektrischer Quadratwiderstand der Infrarotstrahlung
reflektierenden Schicht über 7 Ohm ergibt eine
weniger gute Reflexion von Infrarotstrahlung. Bei einem
Quadratwiderstand unter 3 Ohm tritt der Nachteil auf,
daß die Durchlässigkeit für Natriumlicht so viel kleiner
wird, daß die Lichtausbeute N absinkt.
Eine Bogenspannung von mindestens 60 Volt in
Kombination mit einer Lampenleistung von höchstens 25
Watt bedeutet einen relativ geringen Lampenstrom. Dies
führt zu verhältnismäßig geringen Elektrodenverlusten,
was sich wieder erhöhend auf die Lichtausbeute N auswirkt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Niederdrucknatriumdampfentladungslampe
beträgt der elektrische Quadratwiderstand der Infrarotstrahlung
reflektierenden Schicht nahezu 5 Ohm.
Ein Vorteil dieser bevorzugten Ausführungsform
besteht darin, daß die Lichtausbeute N dabei nahezu maximal
ist.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Niederdrucknatriumdampfentladungslampe
liegt der Innendurchmesser des Entladungsrohrs
zwischen 0,6 bis 0,8 cm und der Abstand zwischen den
Hauptelektroden zwischen 10 und 14 cm.
Ein Vorteil dieser bevorzugten Ausführungsform
ist, daß dabei ein großer Wert von E · mit einer
besonders kompakten Lampe verwirklicht werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung wird
nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der
eine Niederdrucknatriumdampfentladungslampe von 8 W dargestellt
ist. Die Länge der abgebildeten Lampe beträgt
etwa 15 cm.
In der Figur ist 11 ein U-förmiges Entladungsrohr.
Dieses Rohr 11 mit kreisförmigen Querschnitt befindet
sich innerhalb eines Außenkolbens 12 aus Glas mit kreiszylindrischer
Form. 13 ist ein Lampensockel und 15 und 16 sind
Elektroden, die sich an den Enden des Entladungsrohrs 11
befinden. Diese Elektroden sind mit Stromzuführungsorganen
des Lampensockels 13 verbunden. Die Innenwand des
Außenkolbens 12 ist mit einer im wesentlichen aus Indiumoxid
bestehenden Schicht 17 versehen, die Natriumlicht
durchläßt, jedoch Infrarotstrahlung reflektiert. Die
Schicht 17 enthält eine Dotierung von 7,1 Atomprozent
Zinn in bezug auf die Indiumatomanzahl. Die Dicke der
Schicht 17 beträgt 0,4 µm und ihr Quadratwiderstand 5
Ohm. Der Durchmesser dews Außenkolbens 12 beträgt 3 cm.
Der Innendurchmessser eines jeden der Schenkel des Entladungsrohrs
11 beträgt 0,7 cm. Der Elektronenabstand beträgt
12 cm, wenn entlang der Entladungsbahn gemessen
wird.
Außer einem Überschuß an Natrium enthält das
Entladungsrohr 11 ein Edelgas, insbesondere Neon mit 1%
Argon. Der Edelgasdruck beträgt etwa 2000 Pascal.
Die beschriebene Lampe wird über ein nicht dargestelltes
induktives Vorschaltgerät von 5,8 Henry an ein
elektrisches Speisenetz von 220 V, 50 Hz angeschlossen.
Zum Zünden der Lampe wird ein Starter benutzt, beispielsweise
ein Glimmstarter (nicht dargestellt), der parallel
zur Lampe geschaltet wird.
In der angegebenen Schaltung ist die Stromstärke
in der Lampe im Betriebszustand 120 mA. Die Bogenspannung
beträgt 70 Volt.
Die Temperatur der kältesten Stelle im Entladungsrohr
11 beträgt dabei etwa 255°C.
Bei der angegebenen Lampenleistung von 8 Watt
liefert diese Lampe einen Lichtstrom von 800 Lumen. Dies
bedeutet eine Lichtausbeute N von 100 Lumen pro Watt. Dadurch
ist
d. h. relativ hoch.
Wie bereits erwähnt, beträgt E der erwähnten bekannten
Lampe noch keine 6.
Die beschriebene Lampe hat, wie aus obiger Beschreibung
hergeleitet werden kann, eine Leistung von
höchstens 25 Watt, das Entladungsrohr hat einen Durchmesser
zwischen 0,4 bis 1,0 cm und der Quadratwiderstand der Infrarotstrahlung
reflektierenden Schicht 17 liegt zwischen 4 und 7
Ohm.
Die Schicht 17 kann an der Innenseite des Außenkolbens
12 beispielsweise wie folgt angebracht werden.
Einer Lösung von 100 g InCl₃ in 1L. Essigsäure-n-Butylester werden 4 cm³ SnCl₄ zugesetzt. Die Lösung wird in
einer Zerstäubungsanlage mit Sauerstoff zerstäubt und das
gebildete Aerosol über die Innenseite eines zu diesem
Zeitpunkt an beiden Enden offenen Glasrohrs geführt. Es
ist der künftige Außenkolben 12. Dieses Glasrohr liegt
auf einer Ofenplatte und hat eine Temperatur von etwa
500°C.
Der Aerosolstrahl wird abwechselnd vom einen
und vom anderen Ende des Glasrohres nach innen geführt,
bis sich die Schicht mit der gewünschten Dicke von 0,4 µm
gebildet hat. Die eingebaute Dotierung beträgt wie bereits
erwähnt 7,1 At.% Sn/In. Anschließend wird das bedeckte
Rohr in einem Behälter auf 450°C erhitzt; dabei
wird zunächst bis unter 13 · 10-3 Pascal abgepumpt
und anschließend CO-Gas von etwa 2000 Pascal
durchgeführt. Nach 30 Minuten wird wieder abgepumpt
und gekühlt.
Die so hergestellte Schicht hat eine Ladungsträgerdichte
von 1,3 × 10²¹/cm³. Die Plasmawellenlänge
dieser Schicht liegt bei etwa 1,1 Mikrometer. Der Quadratwiderstand
beträgt etwa 5 Ohm.
In großen Zügen entspricht dieses Verfahren
zur Herstellung und Anbringung der Schicht 17 auf ihrem
Glasträger 12 der Beschreibung in der DE-PS 23 41 647.
Die beschriebene Niederdrucknatriumdampfentladungslampe kombiniert
eine relativ geringe Leistung von 8 Watt. Dadurch eignet
sich diese Lampe besonders für Schutzbeleuchtungszwecke,
beispielsweise bei Garagen oder in Läden in nächtlichen
Sperrstunden.
Claims (3)
1. Niederdrucknatriumdampfentladungslampe mit einer
Leistung von höchstens 25 Watt, mit einem länglichen Entladungsrohr
und mit einem Außenkolben, wobei das Entladungsrohr
eine Bogenspannung von mindestens 60 V, einen nahezu
kreisförmigen Querschnitt und nahe seinem Ende je eine
innere Hauptelektrode aufweist, und der Außenkolben mit
einer Infrarotstrahlung reflektierenden Schicht bedeckt
ist, die im wesentlichen aus Indiumoxid besteht und deren
Dicke höchstens 0,5 µm beträgt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Innendurchmesser des Entladungsrohrs (11) zwischen
0,4 und 1,0 cm und der elektrische Quadratwiderstand
der Infrarotstrahlung reflektierenden Schicht
(17) zwischen 3 und 7 Ohm liegt.
2. Niederdrucknatriumdampfentladungslampe nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische
Quadratwiderstand der Infrarotstrahlung reflektierenden
Schicht (17) nahezu 5 Ohm ist.
3. Niederdrucknatriumdampfentladungslampe nach Anspruch
1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser
des Entladungsrohrs (14) zwischen 0,6 und 0,8
cm und der Abstand zwischen den Hauptelektroden (15, 16)
zwischen 10 bis 14 cm liegt.
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