AT115995B - Gesprächszähler für Telephonzentralen. - Google Patents

Gesprächszähler für Telephonzentralen.

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AT115995B
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Ver Telephon Czeija Nissl & Co
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Gesprächszähler für Telephonzentraleu.   



   Die   Erfindung   bezieht sieh auf Gesprächszähler, wie solche in Telephonzentralen entwender zur Zählung der Verbindungen oder zur   Zeitxählung   verwendet werden. Bei Telephonzähleinrichtungen bestand bisher allgemein die Praxis, den   Zähler durch Veränderung   des Stromes oder durch Umkehren der Stromflussirchtung im Telephonstromkreis zu betätigen.   Vorliegende Erfindung eignet sieh   zum Gebrauche in Verbindung mit derartigen Einrichtungen, und besteht in einem Zähler, der einen in dem 
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 werden kann. 



   In der Zeichnung stellt Fig. 1 eine perspektivische Ansieht des Zählers dar, Fig. 2 und 3 sind Seitenansichten des Zählers, wobei der Anker mit der beweglichen Spule in den beiden äussersten Stellungen dargestellt ist. 



   Der permanente Magnet 1 hat konzentrische Polstücke 2 und 3. Ein aus Messing oder   ähnlichem   Material hergestelltes Glied 18 trennt das äussere Polstück 3 von dem einen Ende des inneren   Polstüekes   2. Die bewegliche Ankerspule 4 ist an dem Anker 5 befestigt, der von den Lagern 6 und 6', die auf der aus 
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 Schienen 8 und 8'aus Weichseisen oder sonstigem magnetischen Material sind an einer innerhalb des Magnetfeldes zwischen den beiden Magnetpolen liegenden Stelle am Anker 5 befestigt. Das Polstück 3 
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 wirkt, ist bestrebt, den Anker J in eine der beiden äussersten Stellungen seines Schwingungsbogens zu ziehen.

   Sobald Strom durch die Spule fliesst, ist die Kraft, die bewirkt, dass die Spule sich im magnetischen 
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 Anziehungskraft, die das Bestreben hat, den Anker in einer der beiden äussersten Stellungen zu halten oder in sie zurückzuführen. Sobald die Spule stromlos ist, verschwindet die die Bewegung der Spule zwischen den konzentrischen   Polstücken   bewirkende Kraft, und die auf die Schienen wirkende magnetische Anziehungskraft wird genügend stark, um das   Rückführen   des Ankers in eine der äussersten Stellungen zu bewirken. Die Stärke der   Riickführungskraft   kann durch Verschieben der Schienen längs des Ankers eingestellt werden.

   Durch den Umstand, dass der Anker bei Stromloswerden der Spule stets in einer der beiden äussersten Stellungen bleibt oder dorthin zurückkehrt, wird bei einer Stromunterbrechung, wie z. B. beim Versuche des Teilnehmers, die Beamtin durch ein Flackersignal neuerlich zu rufen, durch Wählen mittels der Nummernscheibe oder bei Beendigung des Rufes eine unrichtige Funktion des Zählers verhindert, die stattfinden würde, wenn der Anker bei Stromunterbrechung in der Mittelstellung verbleiben würde. Ebenso wird durch die auf die Schienen 8 und 8'wirkende magnetische Anziehungskraft ein Ansprechen auf grosse Kräfte von kurzer Dauer wie z. B. mechanische Schwingungen des Zählers oder den für die Rufsignale verwendeten Strom verhindert. Durch einen im Innern der Spule 4 angeordneten Kupferzylinder 9 wird eine   Schwingungsdämpfung   für den Anker eizielt.

   Auf einem Schraubenbolzen sind Muttern 10 und 10' verstellbar angeordnet, die Ansehläge für die äussersten Stellungen des
Ankers bilden. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   In dem gezeigten Ausführungsbeispiel wird der Anker   von den Lagern 6'und 6'getragen und   die Spule wird über die auf dem Träger 7 befestigten Anschlussklemmen 17 und 17'und über   die- Drähte 16   und 16'mit Strom versorgt. Es ist jedoch zu bemerken, dass an Stelle der gezeigten Anordnung irgendeine   andere Lagerung,   wie z. B. eine oder mehrere isolierte Federzungen, die als Leiter dienen, verwendet 
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 die beide an die Zuleitungen angeschlossen sind. In diesem Falle wurden vier Federzungen oder vier   Zuleitungsdrähte   vorgesehen werden. 



   In Verbindung mit dem Anker ist eine Klinke 11 vorgesehen, die ein Sperrad 12 betätigt. Die Drehung des Sperrades betätigt wiederum mittels der   Verbindungsstange- ?   den Zeiger 15. Die Halteklinke 14 ist vorgesehen, um das Sperrad in seiner gedrehten Stellung zu halten. Die   Erfindung beschränkt   sich nicht auf die beschriebene spezielle Anordnung der Registriereinrichtung. 
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 des Gespräches fliesst der Strom z. B. in der   Richtung-über den Anschlussdraht 16,   die Wicklung der Spule 4 und den zweiten Anschlussdraht;   16'.   Die Spule wird z. B. von einem derartigen Strom durchflossen, dass sie sich aus der in Fig. 2 gezeigten Stellung durch das zwischen den   Polstüeken'geschaffene   Feld bewegt.

   Durch diese Bewegung der Spule durch das Feld zwischen den zwei Polstücken wird der Spulenarm in die andere äusserste Stellung, wie in Fig. 3 dargestellt, bewegt. Durch diese Bewegung wird mittels der Klinke 11 das Sperrad 12 gedreht, welches mittels der Verbindungsstange 13 den Zeiger 15 betätigt. Wenn die Richtung des   Stromes umgekehrt wird, fliesst   er über den   Anschlussdraht   16', die Wicklung der Spule 4 und von dort über den zweiten Anschlussdraht 16 zurück. Bei dieser Stromrichtung bewegt sich die Spule in die Stellung nach. Fig. 2 zurück, wobei die Klinke 11 in die nächste Lücke des Sperrades eingreift. 



   Die Erfindung kann bei Systemen verwendet werden, in welchen der Strom   plötzlich umgekeh@t   oder in welchen der Strom stufenweise umgekehrt wird, ebenso kann die Erfindung durch Vorsehen einer 
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 in die in Fig. 2 gezeigte Stellung zurückgebracht wird, bei Systemen angewendet werden, welche zur Betätigung des Zählers pulsierenden Strom verwenden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Gesprächszähler   für Telephonzentralen, gekennzeichnet durch einen in dem Felde eines permanenten Magneten drehbar gelagerten Anker, der mittels einer auf ihm angeordneten Spule betätigt wird und durch magnetische Einrichtungen in einer seiner äussersten Stellungen zurückgehalten oder in sie zurückgebracht werden kann. 
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Claims (1)

  1. rad (12) betätigt wird.
    5. Gesprächszähler nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die äussersten Stellungen des Ankers (5) mittels einstellbarer Anschläge festgelegt sind.
    6. Gesprächszähler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschläge als Muttern (10, 10') auf-einem Schraubenbolzen verstellbar sind, der sich durch einen Schlitz im Anker' (5) -erstreckt und an einem (3) der Polstücke befestigt ist.
    7. Gesprächszähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Anker innerhalb der Spule (4) ein Kupferzylinder (9) angeordnet ist, um die Schwingungen des Ankers zu dämpfen.
AT115995D 1928-11-07 1928-11-07 Gesprächszähler für Telephonzentralen. AT115995B (de)

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