AT115182B - Elektrisch betriebene Bohnermaschine. - Google Patents

Elektrisch betriebene Bohnermaschine.

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AT115182B
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  Elektrisch betriebene   Bohnermaschine.   



   Die Erfindung betrifft elektrisch betriebene   Bohnermaschinen,   die mit mindestens drei   umlaufenden   Planscheibe versehen sind. Bei bisher bekannten Bohnern dieser Art   liefen alle Scheiben   in ein und derselben Richtung um. Das hat zur Folge, dass die Maschine auf dem Boden unruhig läuft oder-um mit einem   Fachausdmck   zu sprechen-tanzt. Dieses Tanzen der Bohner ist sehr nachteilig, weil die Maschinen bald unbrauchbar werden ; denn die ständige, schlagend Beanspruchung führt zur Be-   schädigung   der Scheibenlage. Aber noch ein weiterer Nachteil ist mit der gleichen Drehrichtung aller Planseheiben verbunden.

   Die Bürsten werden alle nur in einer Richtung beansprucht, es legen sich daher die Borsten sehr bald schräg nach einer dem Drehsinn entgegengesetzten Richtung um, so dass nicht mehr die Borstenenden, sondern die Längsseiten der Borsten aufliegen. Die   Bürstwirkung   wird also dadurch schnell vermindert. 



     Uni   diese Nachteile der Bohner dieser Art zu beseitigen, erfolgt   erfindungsgemäss   der Antrieb der Planscheibe, von denen eine ausserhalb der Verbindungslinie der Drehachsen der zwei andern liegt, derart, dass mindestens eine Scheibe in entgegengesetzter Richtung zu jener der zwei ändern umläuft. 



  Dadurch wird das Tanzen der Bohner aufgehoben, und die Maschine liegt während des Betriebes ruhig auf dem Boden. Erfolgt der Antrieb der Scheiben durch einen Riemen, so wird der Bohner fast geräuschlos laufen. 



   Kommt nun noch hinzu, dass die Planscheiben unter sich austauschbar ausgebildet sind, dann wird auch der weitere Mangel der bekannten Bohner vermieden, dass die Borsten infolge der nur in einem Drehsinn erfolgenden Beanspruchung sich schräg legen. Denn nach dem Austausch der Bürstenseheiben gegen Wachs-oder Abziehscheiben und Wiedereinsetzen der Bürstenscheiben werden diese unbewusst von dem Bedienenden ausgetauscht und infolgedessen zwei der   Bürstenseheiben   bei Wiederingangsetzung des Bohners im umgekehrten Sinne laufen, deren Borsten daher in der entgegengesetzten Richtung beansprucht. 



  Waren diese z. B. bei einer Scheibe, die eine Zeitlang linksherum gelaufen war, nach rechts zurückgebogen, so werden sie nach dem Umstecken der Planscheibe auf eine rechts   umlaufende   Welle nunmehr in entgegengesetztem Sinne beansprucht und daher wieder in die Normalstellung zurückgebogen. Die aus der häufigen   Umsteekung   sich ergebende Beanspruchung der Borsten einmal nach rechts und einmal nach links bringt also die Borsten immer wieder in die normale, d. h. wirksame Stellung zurück. 



   In der Zeichnung ist ein gemäss der Erfindung ausgebildeter Bohner beispielsweise in Fig. I in Betriebsstellung teilweise im Schnitt und in Fig. II in Ansicht von unten gesehen dargestellt. Fig. III zeigt eine   BÜrs1enscheibe   teilweise im Schnitt und Fig. IV die Handhabung einer   Bürstenscheibe   beim Auswechseln. 



   Auf einer Fundamentplatte 1 ist das Motorgehäuse 2 angeordnet. Auf der unteren Seite der Fundamentplatte 1 sind drei Mitnehmerscheiben 7 angebracht, die von einem endlosen,   zweckmässig   elastischen Riemen   8,   der gegen die Treibrolle 9 der Motorwelle 4 anliegt, angetrieben werden. An den Mitnehmerscheiben 7 sind die Werkzeuge, wie   Bürstenscheiben   10 od. dgl., leicht auswechselbar angebracht. Eine Schutzscheibe 23, die mit den Schrauben 37 an der   Fundamentplatte 1 befestigt   ist, schützt den Gummiriemen 8 vor Öl und Verunreinigungen. Die Bohnermaschine ist weiter mit einem teilbaren Stiel 24 versehen, der die Handhabe   25   trägt. Am Deckel 26 ist eine Ausnehmung vorgesehen, in die eine an einer Sperrklinke 29 befestigte Rast. 30 einschnappt.

   Die Sperrklinke ist am Stiel 24 befestigt und sichert seine lotrechte Lage bei Nichtgebrauch der Maschine. 

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   Die Bürstenscheiben 10 können als gewöhnliche   Polierbürsten   oder als mit   Stahlspänen     38   versehene Abziehbürsten ausgebildet sein. Um das Auswechseln der   Bürstenscheiben   zu   erleichtern, sind   diese mit ringförmigen Griffen 39 und letztere zweckmässig mit Rillen versehen. Bei bisher bekannten Abziehbürsten bestand der Nachteil, dass der Bedienende beim Auswechseln der Bürstenscheiben sich die Finger durch die scharfen Stahlspäne verletzt, Um dieses zu vermeiden, ist innerhalb der Stahlbürstenreihen 38 eine Reihe   gewöhnlicher   weièher Bürsten 40 vorgesehen. Soll eine Abziehscheibe ausgewechselt werden, ergreift man (Fig.

   IV) den ringförmigen Griff 39 und zieht mit einem kleinen Ruck die Zapfen 41 aus den sie sichernden Spreizfedern in der Mitnehmerscheibe 7. Die Knöchel der Finger kommen hiebei nicht in Berührung mit den Stahlspänen, sondern nur mit den weichen Borsten. 



   In Fig. II ist gezeigt, wie der endlose-Riemen an der Treibrolle des Motors und an den Bürstenscheiben 10 anliegt, um den Scheiben verschiedene Drehrichtungen zu geben. Dreht sich die Treibrolle im Uhrzeigersinn, so haben die mit a und b bezeichneten Scheiben dieselbe Drehrichtung, während die mit c bezeichnete Scheibe in der entgegengesetzten Richtung   läuft.   



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Elektrisch betriebene Bohnermaschine mit mindestens drei umlaufenden Planscheibe, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb der Scheiben, von denen eine ausserhalb der Verbindungslinie der Drehachsen der beiden andern liegt, derart erfolgt, dass mindestens eine Scheibe in entgegengesetzter Richtung zu jener der zwei andern Scheiben umläuft.

Claims (1)

  1. 2. Bohnermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Planseheiben unter sich austauschbar sind.
    3. Bohnermaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Planscheiben zwecks Erleichterung des Austauschens mit einem ringförmigen, mit Rillen versehenen Handgriff versehen sind.
    4. Bohnermaschine nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die mit Stahlspänen versehenen Planscheiben (Abziehseheiben) zur Vermeidung von Fingerverletzungen beim Austausehen am Innenrande mit einem Kranze aus weichen Borsten versehen sind. EMI2.1
AT115182D 1927-07-15 1928-03-03 Elektrisch betriebene Bohnermaschine. AT115182B (de)

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DE115182X 1927-09-26

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ID=25750633

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