DE432102C - Bodenfraese mit federnd angeordneten Fraesersternen - Google Patents

Bodenfraese mit federnd angeordneten Fraesersternen

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DE432102C
DE432102C DEM85123D DEM0085123D DE432102C DE 432102 C DE432102 C DE 432102C DE M85123 D DEM85123 D DE M85123D DE M0085123 D DEM0085123 D DE M0085123D DE 432102 C DE432102 C DE 432102C
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DE
Germany
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milling
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DEM85123D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B33/00Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs
    • A01B33/08Tools; Details, e.g. adaptations of transmissions or gearings
    • A01B33/14Attaching the tools to the rotating shaft, e.g. resiliently or flexibly-attached tools
    • A01B33/142Attaching the tools to the rotating shaft, e.g. resiliently or flexibly-attached tools the rotating shaft being oriented horizontally
    • A01B33/144Attaching the tools to the rotating shaft, e.g. resiliently or flexibly-attached tools the rotating shaft being oriented horizontally with spring tools or resiliently-attached rigid tools

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Vorliegende Erfindung bezieht sich auf die besondere Ausbildung eines federnden Werkzeughalters von Bodenbearbeitungsmaschinen, die durch eine schnell rotierende Fräswalze den Boden bearbeiten.
Bei den bisher bekannten Maschinen dieser Art waren die einzelnen hakenförmig ausgebildeten Werkzeuge entweder fest mit der angetriebenen Welle verbunden, so daß sie leicht
ίο bei Auftreiben auf große Hindernisse beschädigt wurden, oder so federnd angebracht, daß die beweglichen und federnden Teile dauernd mit dem Boden in Berührung kamen und dadurch schnell festsaßen und ihre federnde Wirkung verloren. Bei weiteren Ausführungen sind die federnden und beweglichen Teile durch seitlich angebrachte Gehäuse geschützt, welche wieder beim Aufschlagen auf Hindernisse leicht beschädigt werden, dauernd im Erdreich wühlen und das Schmieren der beweglichen Teile sehr erschweren. Alle hakenförmig ausgebildeten Werkzeuge, wie Krallen, Hack- Grab- und Scharrwerkzeuge oder mit Hauen besetzte Scheiben, werden beim Umfassen von Wurzeln trotz ihrer federnden Anbringung aus ihrer Lagerung herausgerissen oder brechen, auch setzen sich diese Werkzeuge bei Bearbeitung von Boden mit langem natürlichen Dünger oder beim Stoppeln sehr leicht voll, so daß dadurch die Fräswalze aus dem Boden gehoben wird.
Vorliegender Erfindung gemäß wird die Fräswalze so ausgebildet, daß sie auch in mehr oder weniger ungleichmäßigem oder steinigem Boden oder gar in wurzelreichen Wäldern ohne Schaden arbeiten kann. Dies wird dadurch erreicht, daß die einzelnen mit säbelartig geformten Werkzeugen besetzten Werkzeughalter für sich federnd derartig nachgiebig gelagert sind, daß sie bei den normalen Schwankungen des Arbeitswiderstandes sich diesem anpassen können, jedoch beim Auftreffen auf unüberwindbare Hindernisse über diese hinweggeschleift werden, um dann wieder hinter denselben in der üblichen Weise weiterzuarbeiten.
Zu diesem Zwecke sind die Federn der an sich bekannten Fräsersterne gemäß der Erfindung als Druck- oder Torsionsfedern ausgebildet und zwischen der Fräserwelle und einem die Fräserwelle tragenden, die Welle umgebenden Gehäuse angeordnet.
Als Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung zeigt Abb. 1 einen Teil der Fräswalze im Längsschnitt,
Abb. 2 einen Schnitt nach A-B der Abb. i, Abb. 3 eine andere Ausführung der Fräs-
walze im Längsschnitt und Abb. 4 einen Schnitt nach A-B der Abb. 3.
Xach der Erfindung werden die die Werk- j zeuge tragenden Halter nicht unmittelbar auf der ^Antriebswelle befestigt, sondern es sitzen ; die Werkzeughalter d drehbar auf Radkastendeckel g, dagegen Werkzeughalter e drehbar auf der Antriebswelle a. Wie aus Abb. t ersichtlich, greift der ringförmig abgedrehte Ansatz des Halters d in die ringförmig eingedrehte Xut des Halters e.
Jeder Halter hat für sich drei Ansätze, welche einerseits als Anschlag, andererseits zur Aufnahme der Druckfedern 0 dienen. Die im Radkastendeckel g gelagerte Antriebswelle α wird durch Kegelrad b vom Motor angetrieben. Mitnehmer f ist mit Welle a fest verbunden; es dienen die drei Ansätze einerseits als Anschlag für den Werkzeughalter d und c und andererseits zur Aufnahme der Druckfedern 0. Die Druckfedern 0 müssen natürlich so stark gewählt sein, daß sie bei normalem Widerstand die Ansätze der Werkzeughalter d und e gegen die Ansätze der Mitnehmer/ drücken, bei Bearbeitung von schwerem Boden leicht federnd wirken, ; bei wachsendem Widerstand aber nachgeben j können. Je nach dem Bodenwiderstand können j die Federn ausgewechselt werden.
Beim Bearbeiten des Bodens dreht sich die Fräswalze in Richtung des in Abb. 2 eingezeichneten Pfeiles. Bearbeitet die Maschine leichten oder mittleren Boden, so werden die Werkzeughalter d und e unter Einfluß der j
Federn 0 gegen den Mitnehmer / gedrückt. ] Bei Bearbeitung von schwerem Boden können j die Werkzeughalter federnd nachgeben und j nehmen dadurch sämtliche harten Stöße, die : sonst die Antriebsmaschine tragen müßte, auf. | Trifft irgendein Werkzeug/ auf ein unüber- \ windliches Hindernis, z. B. einen Stein oder eine Wurzel, so bleibt der mit ihr verbundene Werkzeughalter gegen die Kraft der Feder 0 zurück. Da sich jedoch während dieser Zeit die ganze Maschine weiterbewegt hat, so hat dieses Zurückbleiben des Werkzeughalters ! zur Folge, daß das betreffende Werkzeug ein- I fach über das Hindernis hinweggeschleift j wird und erst hinter demselben wieder weiter- | arbeitet.
Auch bei der Ausführung nach Abb. 3 und 4 ~ sind die die Werkzeuge tragenden Halter nicht : unmittelbar auf der Antriebswelle befestigt, j sondern Werkzeughalter d lagert drehbar teils im Radkastendeckel g auf Welle a, auf Mitnehmerring f und auf Halter e. Werkzeughalter e lagert dagegen teils in Halter d und auf Welle a. Antriebswelle α wird durch Kegelrad b vom Motor angetrieben. Mitnehmerring/ ist mit Welle ff fest verbunden und besitzt eine Längsnut. Die um die Antriebswelle gelegte vierkantige Spiralfeder o1 greift mit dem einen umgebogenen Ende in den länglichen eingefrästen Schlitz des Kegelrades b, mit dem anderen Ende in den Schlitz des Halters d. Die Feder 0" greift wieder in den Schlitz des Mitnehmerringes/ und Werkzeughalters e ein.
Entgegen der Ausführung in gemäß Abb. 1 und 2 könnten sich hier die Werkzeughalter um ihre Achse drehen, wenn die Federn o1 und o2 nicht zwischengesetzt wären. Feder o1 nimmt den Werkzeughalter d, Feder o2 den Halter e mit.
Beim Bearbeiten des Bodens dreht sich die Fräswalze in Richtung des in Abb. 4 eingezeichneten Pfeiles. Wird die Fräswalze eingeschaltet (Abb. 3), so nimmt Kegelrad b durch die Feder o1 den Werkzeughalter d mit, der auf Welle α befestigte Mitnehmerring / durch Feder o2 den Werkzeughalter e. Je nach Bodenfestigkeit werden auch die Werkzeughalter mehr oder weniger federnd arbeiten. Trifft irgendein Werkzeug auf ein unüberwindliches Hindernis, so läßt es, da die Maschine in ihrer Fahrtrichtung weitergeht, dieses Hindernis, ohne darüber hinwegzugehen, liegen und arbeitet dann hinter demselben wieder weiter.
Die Erfindung gestattet daher nicht nur eine bessere und leichtere Bodenbearbeitung, weil durch die säbelartig geformten, einfach und sicher festgeklemmten Werkzeuge ein Verstopfen der Walze vermieden wird und die einzelnen Werkzeughalter sich durch die Federn dem wachsenden Widerstand anpassen können, um die Antriebsteile weitgehend zu schonen. Dabei gestattet die Erfindung eine überaus einfache Konstruktion, und sämtliche beweglichen Teile sind staubfrei und öldicht eingekapselt und benötigen keinerlei Wartung, da alle Teile durch das in das Kegelradgehäuse eingefüllte Öl geschmiert werden und daher geringe Abnutzung haben.

Claims (1)

105 Patent-Anspruch :
Bodenfräse mit federnd angeordneten Fräsersternen, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn der letzteren als Druck- oder Torsionsfedern ausgebildet sind und zwischen der Fräserwelle und einem die Fräserwelle tragenden, die Welle umgebenden Gehäuse angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEM85123D 1924-05-27 1924-05-27 Bodenfraese mit federnd angeordneten Fraesersternen Expired DE432102C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM85123D DE432102C (de) 1924-05-27 1924-05-27 Bodenfraese mit federnd angeordneten Fraesersternen

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DEM85123D DE432102C (de) 1924-05-27 1924-05-27 Bodenfraese mit federnd angeordneten Fraesersternen

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DE432102C true DE432102C (de) 1926-07-26

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ID=7320123

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DEM85123D Expired DE432102C (de) 1924-05-27 1924-05-27 Bodenfraese mit federnd angeordneten Fraesersternen

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DE (1) DE432102C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2830892A1 (de) * 1978-02-10 1979-08-16 Agrator Sa Rohrfoermige locherhalterachse, anwendbar mit rotorkultivatoren
CN110679211A (zh) * 2018-07-06 2020-01-14 南京德朔实业有限公司 一种翻土机

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2830892A1 (de) * 1978-02-10 1979-08-16 Agrator Sa Rohrfoermige locherhalterachse, anwendbar mit rotorkultivatoren
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