DE221219C - - Google Patents
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- DE221219C DE221219C DENDAT221219D DE221219DA DE221219C DE 221219 C DE221219 C DE 221219C DE NDAT221219 D DENDAT221219 D DE NDAT221219D DE 221219D A DE221219D A DE 221219DA DE 221219 C DE221219 C DE 221219C
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- brush
- brushes
- knives
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L21/00—Polishing of table-ware, e.g. knives, forks, spoons
- A47L21/02—Machines
Landscapes
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 221219 KLASSE 34 c. GRUPPE
FRANZ RITTER & SOHN in MÜNCHEN.
Bürstenscheiben.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. April 1909 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen von Messern, Gabeln u. dgl., bei welcher
die Reinigung der letzteren in bekannter Weise durch rotierende Bürsten erfolgt.
Bei den bekannten Vorrichtungen werden die Messer zunächst mittels der Bürsten und trockenem Schmirgel gereinigt und sodann auf einer besonderen Lederscheibe poliert. s
Bei den bekannten Vorrichtungen werden die Messer zunächst mittels der Bürsten und trockenem Schmirgel gereinigt und sodann auf einer besonderen Lederscheibe poliert. s
Dadurch wird das Reinigen der Messer nicht
ίο nur zeitraubend, sondern es kommt auch häufig vor, daß beim Polieren die Lederscheiben
zerschnitten und die Schneiden der Messer stumpf werden.
Ferner ist auch der Schmirgelverbrauch bei diesen Reinigungsvorrichtungen sehr groß, so
daß auch aus diesem Grunde das Reinigen verhältnismäßig teuer ist.
Mit dem Erfindungsgegenstand sollen diese Nachteile dadurch beseitigt werden, daß die
Bürstenscheiben von einem warm gemachten, aus Schmirgel und Fett bestehenden pastenartigen
Putzmittel vollständig durchtränkt werden, so daß die Bürsten in der Putzmasse völlig verschwinden. Nach dem Erkalten des
Putzmittels bilden die Bürstenscheiben gewissermaßen weiche Putzsteine, an deren Oberfläche
sich jeweils eine trockene Schicht von Schmirgel bildet. Mittels dieser können die
Messer gleichzeitig gereinigt und poliert werden, so daß nur ein einziger Arbeitsvorgang
für beide Tätigkeiten notwendig ist.
Auf diese Weise sind besondere Lederpolierscheiben nicht mehr nötig, das Reinigen und
Polieren erfordert weitaus weniger Zeit als bisher, wobei derJPutzmittelverbrauch äußerst
gering ist.
In der Zeichnung ist eine derartige Vorrichtung teils im Schnitt und teils in Ansicht
dargestellt.
α ist eine beliebige Antriebsvorrichtung für
die Bürstenwelle b. Zur Reinigung der Messer dienen zwei mit ihren Stirnflächen aufeinanderliegende
Scheibenbürsten d, e, von denen eine (im gezeichneten Ausführungsbeispiel die
Bürste d) fest auf der Welle angeordnet ist, während die andere Bürste e achsial verschiebbar
ist, indem die Welle b mit einer Keilnut f versehen ist, in welcher sich' in der Bürstennabe
g befestigte Anschläge h führen, so daß die Bürste e mit der Welle winkelfest verbunden
ist.
Die Welle b trägt an dem einen Ende Gewinde i und eine Schraubenmutter k mit
Unterlagscheibe und gegebenenfalls noch eine Gegenmutter darauf. Zwischen den letzteren
und der Nabe g ist eine Feder I angeordnet, ■so daß durch Zusammenpressen oder Lockern
der Feder mittels der Schraube k die Bürste e mehr oder weniger an die feststehende Bürste d
angepreßt werden kann.
In der Bürstenscheibe ist eine Öffnung m zum etwaigen Einbringen von trockenem
Schmirgel, der in der Pfeilrichtung eingeführt wird. In dem Schutzgehäuse η ist eine Öffnung
0 zur Einführung der Messer ft zwischen die aneinandergepreßten Bürsten d, e.
Zum sicheren Halt der Messer beim Reinigen ist oben an der Öffnung ο eine Anschlagleiste
q befestigt.
Zur Gabelreinigung sind auf der Welle b zweckmäßig auf der anderen Seite des Motors
zwei Walzenbürsten r, s vorgesehen, von welchen die Bürste r mit dem Putzmittel,
z. B. Schmirgelfett o. dgl., versehen wird, während die Bürste 5 trocken läuft und zur Nachreinigung
dient.
Die Reinigung der Messer erfolgt in bekannter Weise dadurch, daß die Messer zwischen
die Bürsten d, e eingeführt und hin und her bewegt werden.
Das Aufbringen des Putzmittels erfolgt in der Weise, daß das aus Schmirgel und Fett
bestehende Putzmittel warm gemacht und die Bürsten einfach so weit in die Masse eingetaucht
werden, daß sich die sämtlichen Zwischenräume zwischen den Borsten und dem Putzmittel ausfüllen. Nach dem Erkalten desselben
wirken die Bürsten dann ähnlich wie weiche Putzsteine, die federnd aneinander gedrückt
werden.
Die äußere Schicht der Putzsteine ist dabei stets trockener und dadurch härter als die
innere Masse.
Beim Putzen reinigen die äußeren Schichten der Putzsteine infolge ihrer aus Schmirgel und
Fett bestehenden Zusammensetzung die Messer und polieren sie gleichzeitig. Die einmal mit
dem Putzmittel versehenen Bürsten brauchen · kein zweites Mal eingefettet zu werden.
Wenn notwendig, kann durch die öffnung m trockener Schmirgel zwischen die aus den
Bürstenscheiben gebildeten Pützsteine eingeführt werden. Die Vorrichtung arbeitet geräuschloser
als die bekannten Lederputzmaschinen und auch wesentlich reiner als diese.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zum Reinigen von Messern, Gabeln o. dgl. mittels sich drehender Bürstenscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürsterischeiben mit einem pastenartigen, aus Schmirgel und Fett bestehenden Putzmittel völlig angefüllt werden, so daß sich immer nur an der Oberfläche eine trockenere Schicht von Schmirgel bildet, derart, daß die Messer zwischen den wie weiche Putzsteine wirkenden Scheiben zunächst geputzt und dann glanzpoliert werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE221219C true DE221219C (de) |
Family
ID=482217
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT221219D Active DE221219C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE221219C (de) |
-
0
- DE DENDAT221219D patent/DE221219C/de active Active
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