DE1457014B1 - Verfahren und Vorrichtung zum Abrunden der Enden von Borsten in einem Borstenbüschel - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Abrunden der Enden von Borsten in einem BorstenbüschelInfo
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- DE1457014B1 DE1457014B1 DE1965C0037371 DEC0037371A DE1457014B1 DE 1457014 B1 DE1457014 B1 DE 1457014B1 DE 1965C0037371 DE1965C0037371 DE 1965C0037371 DE C0037371 A DEC0037371 A DE C0037371A DE 1457014 B1 DE1457014 B1 DE 1457014B1
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vor- Fig. 1 ist ein weggebrochener, vergrößerter, senk-
richtung zum Rundschleifen der Enden von Borsten rechter Schnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichin
einem Borstenbüschel. tung;
Bei einer kosmetischen Bürste ist es zweckmäßig, Fig. 2 ist ein weggebrochener, vergrößerter, senkabgerundete
Borstenenden vorzusehen, um ein Be- 5 rechter Schnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichschädigen
z. B. der Kopfhaut oder des Zahnfleisches tung und zeigt im vergrößerten Maßstab die wesentzu
verhindern. Bei herkömmlichen Bürsten dieser liehen erfindungsgemäßen Bauelemente.
Art liegen die Borstenenden in einer einzigen Ebene, Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren bzw. der
Art liegen die Borstenenden in einer einzigen Ebene, Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren bzw. der
so daß die Schleifvorrichtung gleichzeitig auf jedes erfindungsgemäßen Vorrichtung wird ein abzurunder
Borstenenden einwirken kann. Bei vielen neueren io dendes Borstenbüschel lose gehalten, so daß eine
Ausführungsformen von Bürsten liegen die Borsten- relative Bewegung zwischen den Borsten und dem
enden jedoch nicht mehr plan, sondern aufgebogenen Büschel und Drehen der einzelnen Borsten um deren
Flächen, wodurch ein zufriedenstellendes Schleifen entsprechende Achsen erfolgen kann,
der Borstenenden nach deren Befestigung in den Die Borstenenden stehen im Eingriff mit einer
der Borstenenden nach deren Befestigung in den Die Borstenenden stehen im Eingriff mit einer
Bürstenkörpern erschwert wird. 15 Schleiffläche, die hin- und hergehend gegen die
Allgemein ist bisher so verfahren worden, daß das Borstenenden in der Richtung der Achse derselben
Glätten oder Abrunden der Borstenen4en erst er- und weg von den Borsten nach einem kurzen Schleiffolgte,
nachdem die Borsten in den Bürstenkörper eingriff mit den Enden bewegt wird. Der Arbeitseingezogen
worden waren. Die Erfahrungen zeigen zyklus wird mit relativ hoher Geschwindigkeit häufig
jedoch, daß hierdurch ein einwandfreies Abrunden ao wiederholt.
aller Borsten nicht erfolgt, da es sehr schwierig ist, Durch die axiale Bewegung der Schleifflächen wird
den eingezogenen Borsten eine einheitliche Länge zu das Büschel zusammengedrückt. Wenn die Schleifgeben,
fläche somit weg von den Borstenenden bewegt wird, ύ
Es sind auch Versuche unternommen worden, ein werden die Borsten durch die auf Grund ihrer ^
Schleifen der Borstenenden vor dem Einziehen der 25 Elastizität gespeicherten Rückstellkräfte in ihre urBorsten
in den Bürstenkörper durchzuführen. Bei sprüngliche Form zurückgeführt, wodurch sich eine
einem derartigen Verfahren wird das Borstenbüschel Translationsbewegung derselben relativ zueinander
in einer Halterung gehalten, während eine Schleif- und um ihre Achsen ergibt und die angestrebte Befläche
in Form einer umlaufenden oder sich linear wegung der Borsten in dem Büschel erzielt wird,
bewegenden Schleifoberfläche gegen das Ende der 30 Wenn somit eine Schleiffläche erneut mit den
Borstenbüschel gedrückt wird, wodurch dieselben Borstenenden in Eingriff kommt, liegen die Borsten
gleichzeitig gebogen und geschliffen werden. Dieses in einer geringfügig unterschielichen Anordnung vor,
Verfahren hat sich jedoch auf Grund der dadurch wobei nunmehr unterschiedliche Teile der Enden
bedingten uneinheitlichen Schleifwirkung als nicht mit der Schleiffläche in Eingriff kommen, so daß ein
zufriedenstellend erwiesen. Insbesondere neigt der 35 anderer Teil der Borstenenden während des nächsten
Körper der Borsten in dem Büschel dazu, die Bor- Schleifvorgangs geschliffen wird,
sten an der Außenseite abzustützen, während sich Dieser Arbeitsgang wird durch aufeinanderfol-
sten an der Außenseite abzustützen, während sich Dieser Arbeitsgang wird durch aufeinanderfol-
die Schleiffläche über das Büschel bewegt, während gende Schleifvorgänge fortgesetzt. Hierbei erfahren
die äußeren Borsten keinerlei Abstützung erfahren, die Borsten zwischen jedem Arbeitsgang eine geringsobald
sich die Schleiffläche von dem Büschel weg- 40 fügige Translation, und es ergeben sich nach Abbewegt.
Hierdurch ergibt sich, daß die Borsten in Schluß der Schleifbehandlung einheitlich abgerundete
wirksamer Weise an lediglich einer Seite geschliffen Borstenenden in dem Borstenbüschel,
werden und an Stelle von abgerundeten Enden Wie in den F i g. 1 und 2 gezeigt, werden die
werden und an Stelle von abgerundeten Enden Wie in den F i g. 1 und 2 gezeigt, werden die
meißeiförmige Enden ausgebildet werden. Hierdurch Borsten in einem Büschel 33 mit allgemein abgerun- λ
wird also das anstehende Problem nicht gelöst, wiel- 45 deter Umrißform an der Oberfläche der Schleifplatten ™
mehr können die herkömmlichen Schleifverfahren 26 und 27 gehalten. Die am weitesten von der Dreh-
und -Vorrichtungen für Bürsten das anstehende achse der Schleifplatten entfernten Borsten in dem
Problem dadurch noch verschlimmern, daß sich Büschel 33 neigen dazu, in dem losen Büschel mit
Borstenenden ergeben, die eine noch größere Neigung großer Geschwindigkeit bewegt zu werden, und zwar
zeigen, den Bürstenbenutzer zu kratzen. 50 zwangläufig mehr, als dies der Fall bezüglich der zu
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, der Drehachse enger benachbart vorliegenden Borsten
ein Verfahren und eine Vorrichtung der angegebenen ist. Dies führt zu einer ungefähr kreisförmigen Be-Artzu
schaffen, durch die es gelingt, die mit dem Stand wegung der Borsten in dem Büschel weg von dem
der Technik verbundenen Nachteile auszuräumen. Umfang allgemein durch das mittlere Teil der
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch ge- 55 Borstenbüschel und zurück zu dem am weitesten von
kennzeichnet, daß während des Schleifens der der Drehachse der Platten entfernten Teil des
Borstenenden das Borstenbüschel lose und axial fast Büschels. Dieses Umlaufen der Borsten führt zu
unbeweglich gehalten wird, wobei eine Drehbewegung einem gründlichen Vermischen derselben und be-
und eine querseitige Bewegung der Borsten relativ dingt gleichzeitig die angestrebte Drehung der Borsten
zueinander in dem Büschel bewirkt wird. Die zum 60 um ihre Längsachsen und somit zu dem angestrebten
Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens in Abrunden der Borstenenden in der oben erläuterten
Anwendung kommende Vorrichtung ist dadurch ge- Weise.
kennzeichnet, daß eine Aufnahmescheibe vorgesehen Das Drehen der Borsten um ihre Achsen und die
ist, die an ihrem Umfang eine Mehrzahl kreisförmiger querseitige Bewegung derselben im Inneren des
Schlitze für die Aufnahme von Borsten aus einem 65 Büschels wird durch die Bewegung der Schleif-Vorratsmagazin
aufweist. platten bewirkt. Zwecks Erzielen eines guten Wir-
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise kungsgrades sind ein Nockenantrieb und ein hinunter
Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert. und hergehend bewegter Mechanismus so vorgesehen,
3 4
daß eine hohe Frequenz der hin- und hergehenden auf. Dieser Stift wird in einem Schlitz 93 an einem
Bewegung erzielt wird, da die Drehung und die Ende eines ersten L-förmigen Arms 94 und einem
Translationsbewegung der Borsten in dem Büschel Schlitz 95 zu einem Ende eines zweiten L-förmigen Arms
durch ein schnelles Lösen der Schleifplatten 26 und 96 aufgenommen. Der Arm 94 ist durch einen als
27 von den Borstenenden bewirkt wird. Eine Fre- 5 Schwenkachse dienenden Stift schwenkbar an einer
quenz von 300 Arbeitszyklen pro Minute einer der- Halterung 97 angeordnet, die an dem Pfosten 13 beartigen
hin- und hergehenden Bewegung hat sich festigt ist, und der Arm 96 ist schwenkbar an der
beispielsweise als sehr wirksam für das Abrunden Halterung 97 durch eine Schwenkachse 99 angeordder
Borsten erwiesen. net. Das andere Ende des L-förmigen Arms 94 weist
Wie in F i g. 2 dargestellt, ist die Aufnahmescheibe io einen Schlitz 100 auf, der einen durch eine Stummelan
ihrem Umfang 47 mit einer Anzahl kreisförmiger welle 102 getragenen Stift 101 aufnimmt, und das
Schlitze 48 versehen, die nach außen zum Umfang andere Ende des Arms 96 ist mit einem Schlitz 103
47 geöffnet sind und so angepaßt sind, die sie Borsten verbunden, der einen durch eine Stummelwelle 105
31 aus dem Vorratsmagazin30 aufnehmen, sobald getragenen Stift 104 aufnimmt. Wie in der Fig. 1
die Borsten nach unten durch das Magazin durch 15 gezeigt, wird die Stummelwelle 102 gleitbar in einem
eine geeignete Anordnung — wie ein Gewicht 49— Hülsenlager 106 getragen, das in einer Lagerhaltegedrückt
werden. Eine Gabel 50 ist an einer Halte- rung 107 liegt. Diese ist durch Schrauben 108 an
rung 51 angeordnet, die durch die vordere Rahmen- der Rahmenplatte 11 befestigt. Die Stummelwelle 105
platte 11 getragen wird und durch Bolzen 52 in senk- wird gleitbar in einem durch den Pfosten 13 getrarechten
länglichen Schlitzen 53 in der Gabel 50 auf- 20 genen Lager 109 aufgenommen. Jede Stummelwelle
genommen wird. Hierdurch wird die Aufnahme der ist axial gleitbar durch die entsprechenden Lager
Borsten 31 durch die Schlitze 48 erleichtert. Die 106 und 109 auf Grund der Bewegung der Enden der
Gabel 50 weist ein Fingerteil 50a auf (s. Fig. 2), das Arme 94 und 96 in Richtung auf und weg voneinsich
selektiv im Tangentialschnitt über die entspre- ander angeordnet (s. die voll ausgezogenen Linien
chenden Schlitze48 während des Füllvorgangs er- 25 der Fig. 1).
streckt, um so die Anzahl der an den Schlitz in den Diese Bewegung ergibt sich durch das Führen des
Büscheln 33 abgegebenen Borsten zu begrenzen. Die Verbindungsteils 91 nach oben und unten an dem
Aufnahmescheibe 23 dreht sich über den Gabelfinger oberen Ende der Welle 90. Die axiale Hin- und Her-50
a hinaus, und derselbe blockiert nicht mehr ein bewegung der Stummelwellen 102 und 105 wird auf
Teil des Schlitzes, wodurch die aufgenommenen 30 die entsprechenden Schleifplatten 26 und 27 durch
Büschel den gesamten Schlitz lose füllen können. ein Paar Verbindungselemente 110 bzw. 111 über-Wie
in der Fig. 2 gezeigt, ist jedes der Vorrats- tragen. Das Verbindungselement 110 ist drehbar mit
magazine 30 und der Sammelmagazine 32 an der der Stummelwelle 102 durch die Verbindung 112
vorderen Rahmenplatte 11 durch eine Halterung 54 verbunden, und das Verbindungselement Ul ist mit
angeordnet. 35 der Stummelwelle 105 durch eine ähnliche Verbin-
Neben den Magazinen 30 bzw. 32 sind Puffer- dungsvorrichtung 113 drehbar verbunden. Das Vergehäuse
56 und 58 angeordnet. Die Borsten werden bindungselement 110 weist einen Arm 114 mit einem
in den Schlitzen 48 gehalten, während diese sich längs an der Schleifplatte 26 befestigten Stift und das Verdes
kreisbogenförmigen Laufweges bewegen, der bindungselement 111 einen Arm 116 mit einem Stift
durch den Umfang 47 der Aufnahmescheibe begrenzt 40 117 auf, der an der daran gelagerten Schleifplatte 27
wird, und zwar durch ein Puffersegment 59, das sich befestigt ist.
angenähert über einen Winkel von 300° erstreckt. Sobald somit die Schleifplatten die Kreisbahn-
Die Lage des Pufferrings relativ zu dem Umfang 47 bewegung ausführen, drehen sich die Arme 114 und
der Aufnahmescheibe wird durch ein Paar Puffer- 116 mit den Stiften 115 und 117 unter Ausführen
ringklammern 61 und 62 eingestellt. 45 einer Kreisbahnbewegung, während die Achsen der
Die Borsten werden in den kreisbogenfönnigen Stummelwellen 102 und 105 in radialer Richtung
Schlitzen 48 in Form von Büscheln 33 gehalten, wo- nicht bewegt werden. Somit kann zu jedem Zeitpunkt
bei ihre Enden aus den Schlitzen beidseitig heraus- während der Kreisbahnbewegung der Schleifplatten
ragen. Nachdem die Borsten um einen Winkel von 26 und 27 eine gleichzeitige Bewegung in Richtung
etwa 330° von der Aufnahmelage am unteren Ende 5° auf und weg von der Aufnahmescheibe 23 durch Bedes
Magazins 30 gedreht worden sind, kommen sie tätigen der Arme 94 und 96 bewirkt werden, womit
einem unteren Fingerteil an dem Magazin 32 in durch die Stummelwellen 102 und 105 sich axial in
Eingriff und werden so aus den Schlitzen 48 nach der oben erläuterten Weise bewegen. Um die Borsten
oben in das Magazin 32 geführt. Die Schlitze 48 mit hohem Wirkungsgrad abzurunden, ist es zweckwerden
dabei für die Aufnahme neuer Borsten ge- 55 mäßig, die hin- und hergehende Bewegung der
leert, während sich die Scheibe über das Magazin 32 Schleifplatten mit relativ hoher Häufigkeit in der
weiter in die Aufnahmelage am Boden des Magazins Zeiteinheit z. B. 300 mal pro Minute durchzuführen.
30 dreht. Das Abrunden der Borsten kann jedoch auch mit
Die Borsten werden in den Büscheln 33 lose ge- geringeren Arbeitsgeschwindigkeiten durchgeführt
halten, und durch das Gewicht 49 wird eine einheit- 60 werden, wodurch sich jedoch ein etwas geringerer
liehe Packung der Borsten in den Schlitzen 48 er- Wirkungsgrad ergibt. Es wurde gefunden, daß eine
reicht. Sobald die Borsten in den durch den Umfang Schleifzeit von angenähert 30 bis 90 Sekunden zu
47 der Aufnahmescheibe begrenzten, kreisförmigen einem sehr guten Ergebnis führt. So wird bei der hier
Laufweg gelangen, kommen ihre gegenüberliegenden erläuterten Ausführungsform die Aufnahmescheibe
Enden wiederholt in Eingriff mit den Schleifplatten 65 23 mit einer vorgewählten Geschwindigkeit von etwa
26 und 27. 1 bis Vs U/min in Umdrehung versetzt. Beispielsweise
Die Welle 90 weist an ihrem oberen Ende ein mit kann die Aufnahmescheibe einen Durchmesser von
einem Stift 92 versehenes Verbindungselement 91 etwa 46 cm und eine Dicke von 0,7 mm aufweisen,
wobei 48 Schlitze einen Kreisquerschnitt mit einem
Durchmesser von 9,5 mm und einen Scheibenumfangsrand ihrer Mittelpunkte von 22,2 mm aufweisen.
Die Öffnung der Schlitze 48 in dem Umfang 47 kann etwa 0,35 cm betragen. Die Differenz in der
Gesamtlänge der Borsten 31 und des größten Abstands zwischen den Schleifplatten 26 und 27, bezeichnet
als der lichte Raum, sollte ausreichend groß sein, um ein Verschieben der Borsten im Schlitz 48
zu verhindern, gleichzeitig aber ausreichend klein, um einen größeren Verlust an nutzbarer Schleifzeit
zu verhindern.
Bei der gezeigten Ausführungsform sind die Arme 94 und 96 vorzugsweise so angeordnet, daß der Stift
92 im gleichen Abstand zu dem Schwenkpunkt 98 und 99 liegt, wie die Sifte 101 und 104 zu dem jeweilig
entsprechenden Schwenkpunkt, so daß sich bei einem Anheben des Nockens um etwa 0,69 cm
ein größtmögliches Zusammendrücken der Borsten zwischen den Platten von etwa 13,7 mm ergibt. Die ao
Schleifcharakteristika der Schleifplatten 26 und 27 können an der Schleiffläche verändert werden, um
so ein relativ großes Schleifen während des anfänglichen Schleifvorgangs und ein glatteres Schleifen
während des letzten Teils der Bewegung der Borsten zwischen den Platten zu erreichen.
Die Einstellung für die Borstenaufnahme kann so vorgewählt werden, daß das gewünschte lose Halten
der Borsten in dem Schlitz 48 erreicht wird. Bei der hier gezeigten Ausführungsform erfolgt eine Einstellung
auf den entsprechenden Wert von etwa 8 bis 16. Unter dem Ausdruck »Einstellung« für die Borstenaufnahme ist die Anzahl an Borsten zu verstehen,
die aus einem Magazin abgezogen wird. Es wurde gefunden, daß dort, wo sich dieser Wert auf über 16
beläuft (bei 0,5 mm Borstendurchmesser in einem Schlitz mit einem Durchmesser von 9,5 mm) die Beweglichkeit
der Borsten bezüglich der angestrebten querseitigen Bewegung übermäßig beschränkt wird,
während bei einem Wert von kleiner als 8 die Borsten dazu neigen, sich in den Schlitzen zu verdrehen und
zu verklemmen.
Zwecks Verbesserung der querseitigen Bewegung und Vedrehung der Borsten um ihre Achsen in der
Aufnahmescheibe während der sich wiederholenden Schleifvorgänge sollten die Schlitze der Aufnahmescheibe
poliert werden.
Die Schleifplatten 26 und 27 liegen vorzugsweise parallel zu der Aufnahmescheibe, um so ein axiales
Verschieben der Büschel 33 während des Schleifvorgangs zu vermeiden. Die Schleifplatten 26 und 27
sind vorzugsweise mit einem Paar Führungsplatten versehen, deren jede ein unteres Teil 121 aufweist,
das mit der Schleifplatte verbunden ist und sich über einen Winkel von 10° erstreckt. Schleifplatten
werden beispielsweise lOOmal pro Minute axial hin- und herbewegt. Die Führungsplatten 120
erleichtern das Durchführen des Schleifvorgangs mit derartigen Geschwindigkeiten.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung fürht somit zu einer verbesserten Anordnung zum Abrunden von
Borsten, wobei in wirtschaftlicher Weise Borsten mit einheitlich abgerundeten Enden für die Verwendung
in Bürsten, wie Haarbürsten und Zahnbürsten, hergestellt werden.
Claims (5)
1. Verfahren zum Rundschleifen der Enden von Borsten in einem Borstenbüschel, dadurch
gekennzeichnet, daß während des Schleifens der Borstenenden das Borstenbüschel lose
und axial fast unbeweglich gehalten wird, wobei eine Drehbewegung und eine querseitige Bewegung
der Borsten relativ zueinander in dem Büschel bewirkt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Enden der Borsten
gleichzeitig geschliffen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Borstenenden intermittierend
wenigstens lOOmal pro Minute geschliffen werden.
4. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach den vorangehenden Ansprüchen, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Aufnahmescheibe (23) vorgesehen ist, die an ihrem Umfang (47)
eine Mehrzahl kreisförmiger Schlitze (48) für die Aufnahme von Borsten (31) aus einem Vorratsmagazin (30) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich ein Pufferringsegment (59)
angenähert über einen Winkel von 300° um den Umfang (47) der Aufnahmescheibe (23) erstreckt
und daß ein Paar Pufferring-Klammern (61, 62) zur Lageeinstellung des Pufferringsegments vorgesehen
ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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ID=23624534
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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