AT112751B - Gasgefüllte elektrische Glühlampe für hohe Stromstärken. - Google Patents

Gasgefüllte elektrische Glühlampe für hohe Stromstärken.

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AT112751B
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Patent Treuhand Ges Fuer Elektrische Gluehlampen Mbh
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  Gasgefüllte elektrische Glühlampe für hohe   Stromstärken.   



   Bei der im Patente Nr. 108874 beschriebenen elektrischen Glühlampe für hohe Stromstärken mit in einer abnehmbaren Glasglocke ständig aufrecht erhaltenen   Durchfluss   von indifferentem Gas ist durch den Fortfall von Einschmelzstellen die Bruchsicherheit der Glasglocke wesentlich erhöht und auch die Möglichkeit einer Auswechslung des Leuchtkörpers gegeben. Der Ersatz eines schadhafte   Leuchtkörpers   nimmt im Betriebe der Lampe jedoch immerhin eine nicht   unbeträchtliche   Zeit in Anspruch, da nicht nur ein Abnehmen und erneutes Festlegen der Glasglocke, sowie Befestigen des Leuchtkörpers, sondern auch ein Ausspülen der neuaufgesetzten Glocke mit   Füllgas   stattfinden muss.

   Um diesen beispielsweise bei Benutzung der Lampe zu   Kinovorführungen   äusserst lästigen Zeitverlust in der Auswechslung des Leuchtkörpers wesentlich verkürzen zu können, ist gemäss vorliegender Erfindung im Innern der abnehmbaren Glasglocke ein nach aussen hervortretender, beweglicher Träger für einen Ersatzleuchtkörper vorgesehen. Ist der normale Leuchtkörper der Lampe beschädigt oder durchgebrannt, so kann ohne Abnehmen der Glocke und ohne Einstellung des Gasdurchflusses der   Ersatzleuchtkörper   einfach durch Betätigung seines Trägers an die Stelle des durchgebrannte   Leuehtkörpers   bzw. in eine für die Lichtausstrahlung günstige Stellung innerhalb der Glasglocke gebracht werden.

   Da die Betätigung des Trägers für den   Frsatzleuchtkörper   nur einige Augenblicke in Anspruch nimmt, so wird der fortlaufende Betrieb der Lampe beim Durchbrennen eines Leuchtkörpers nur für einen ganz unbeachtlich kurzen Zeitraum unterbrochen. Die   Möglichkeit zum schnellen   Ersatz des   durchgebrannten   Leuchtkörpers durch einen neuen gestattet es dabei auch, den jeweils brennenden Leuchtkörper wesentlich höher zu belasten als sonst und somit die Lichtausbeute der Lampe beträchtlich zu steigern. 



   Damit der Ersatz des durchgebrannte bzw. schadhafte   Leuchtkörpers   schnell von statten geht, ist er zweckmässig in an sich bekannter Weise an den Stromzuführungen der Lampe lose aufgehängt und der neue bewegliche Träger für den   Ersatzleuchtkörper   mit Organen zur Abstreifung des durehgebrannten   Leuchtkörpers,   etwa nasenartigen Vorsprüngen, versehen. 



   Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäss ausgebildeten gasgefüllten elektrischen Glühlampe in Fig. 1 in Ansieht, zum Teil im Schnitt, dargestellt. Die Fig. 2 zeigt einen Querschnitt nach Linie   A-B   der Fig. 1 und die Fig. 3 einen Längsschnitt nach Linie C-D der Fig. 2. 



   Die Lampe besteht wiederum-wie beim Stammpatent-im wesentlichen aus einem Boden- 
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 getrennt sind und durch umgelegte Isolierringe   a4,   etwa Fiberringe, aneinander gehalten werden. Jede Bodenkörperhälfte besitzt eine Klemme ql,   q2   (Fig. 2) zur Stromzuleitung, so dass der gesamte Bodenkörper stromführend ist und den Strom auf die in ihn eingeschraubten ständerförmigen Stromzuführungen   c,   il des Leuchtkörpers weiterleitet. Axial zur Stromzuführung d mündet in den Bodenkörper ein   Rohr 7c   zur Zuführung des die Lampe beim Betriebe ständig   durchspülenden   indifferenten Füllgases.

   Letzteres tritt am oberen offenen Ende der aus einem Rohr bestehenden Stromzuführung d in die Glasglocke h der Lampe ein und fliesst durch   einLoch     rder obengeschlossenen, ebenfalls aus einem Rohr bestehenden Strom-   zuführung c und durch ein axial zu dieser stehendes Rohr   ü   aus der Glocke ständig ab. 



   Der Leuchtkörper g ist an den ständerförmigen   Stromzuführungen   e,   d lose   aufgehängt. Zu diesem Zwecke besitzen im dargestellten Beispiel die Stromzuführungen einstellbar befestigte Haken s und der Leuchtkörper g zwei zweckmässig nach entgegengesetzten Seiten gebogene Haken s'. Auch bei einer derartigen   Aufhängung   des   Leuchtkörpers   wird ein guter Kontakt zwischen den Stromzuführungen und dem Leuchtkörper gewährleistet, so dass die Lampe gefahrlos Erschütterungen, wie sie z. B. durch den 
 EMI1.2 
 hindurchgeführt. Der Träger besteht aus einem zylindrischen Stab t, an dessen oberen Ende ein Metallbecher t'zur Aufnahme des Ersatzleuchtkörpers g'angebracht ist.

   Die Stange t ist in einer Isolierung u und in einer in dieser eingesetzten, mittels Mutter u' nachstellbaren Stopfbüchse u2 verschiebbar geführt. 



   Der Metallbecher t'ist zweckmässig perforiert oder zum mindestens am Bodenteil mit einer kleinen Öffnung versehen, damit bei Inbetriebnahme der Lampe keine schädlich wirkende Luft im Becher zurückgehalten 

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 EMI2.1 
 büchse u2 ist eine die Stange t lose umgebende Isolierscheibe v vorgesehen, die es verhindert, dass herabtallende   Leuchtkörperteile   den Isolierspalt zwischen den beiden Bodenkörperhälften al, a2   überbrücken   und dann zu Kurzschlüssen Veranlassung   geben,, ! An   der Isolierscheibe v ist ein Federbügel v'mit einer den Leuchtkörper übergreifenden   Platte'11- aus   Glimmer oder Metall befestigt. Letztere verhindert, 
 EMI2.2 
 setzen.

   Der Metallbecher t' ist endlich am oberen Rande mit einem nasenartigen Vorsprung t2 oder auch mit mehreren solcher Vorsprünge zum Abstreifen des durchgebrannten   Leuchtkörpers   g von den Halteringshaken s der Stromzuführungen versehen. 



   Ist der hochbelastete Leuchtkörper g   beschädigt   oder durchgebrannt, so wird durch die Bedienungsperson die Stange t angehoben, wobei die federnd   gehaltene Schutzplatte V2 durch   die Haken s'des Ersatzleuchtkörpers   g'beiseite   gedrängt wird. Gegen Ende der Hochbewegung der Stange t wird diese etwas gedreht, damit die frei hochstehenden Schenkel des Ersatzleuchtkörpers durch den zwischen den Haken s der   Stromzuführungen   verbleibenden Spalt soweit hindurchtreten, dass die Haken s'etwas oberhalb der Haken s stehen. Durch die Drehung der Stange t und auch die Hochbewegung derselben wird gleichzeitig erreicht, dass der nasenartige Vorsprung t2 gegen die noch an den Haken s hängenden   Leuchtkörperteile   trifft und diese abstösst.

   Sobald letzteres   durchgeführt   ist, wird die Stange t in die   Normallage zurückgedreht   und so weit gesenkt, bis die Haken s'des Ersatzleuchtkörpers in die Haken s der   Stromzuführungen   eingreifen. Der Ersatzleuchtkörper ist alsdann genau an die Stelle des ursprünglich benutzten Leuchtkörpers gebracht. Es ist daher nicht notwendig, den   Ersatzleuchtkörper   besonders auszurichten, etwa gegenüber dem Kondensator der Projektionsoptik. 



   Die lose   Aufhängung   des   Leuchtkörpers   an den ständerförmigen Stromzuführungen kann ebenso wie die Ausbildung des von aussen bedienbaren beweglichen Trägers für den   Ersatzleuchtkörper   auch eine mannigfach andere sein. Der Träger kann beispielsweise statt im Bodenkörper auch im Scheitel der Lampengloeke geführt sein. Auch kann der Träger statt einer geradlinigen Bewegung eine Schwingbewegung zum Instellungbringen des   Ersatzleuchtkörpers   ausführen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Gasgefüllte elektrische Glühlampe   für hohe Stromstärken, insbesondere für Projektionszwecke nach Patent Nr. 108874, gekennzeichnet durch einen im Innern der abnehmbaren Glasglocke untergebrachten und nach aussen hervortretenden beweglichen Träger für einen Ersatzleuchtkörper, mittels dessen der   Ersatzleuchtkörper   ohne Abnehmen der Glocke in eine für die Lichtausstrahlung geeignete Stellung innerhalb der   Glasglocke gebracht   werden kann.

Claims (1)

  1. 2. Lampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (A) für den Ersatzleuchtkörper < /J im Bodenkörper (a) der abnehmbaren Glocke (h) axial zu letzterer und zu dem an den ständerförmigen Stromzuführungen (e, d) lose aufgehängten Leuchtkörper (g) verschiebbar geführt ist.
    3. Lampe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger für den Ersatzleuchtkörper (g') aus einer im stromführenden Bodenkörper (a) der abnehmbaren Glasglocke (h) gasdicht und isoliert geführten Stange besteht, an deren in die Glasglocke (h) eintretendem Ende ein zweckmässig perforierter Becher (t') zur Aufnahme des Ersatzleuchtkörpers (g') vorgesehen ist.
    4. Lampe nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass über den Ersatzleucht- EMI2.3 trägers (t, t') durch letzteren beiseite gedrängt wird.
    5. Lampe nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die federnde Schutz- EMI2.4 Bodenkörper (a) angebrachten, die Tragstange (t) lose umgebenden Isolierkörper (@) befestigt ist.
    6. Lampe nach den Ansprüchen 1. bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der den Ersatzleuchtkörper (g') aufnehmende Becher (t') einen nasenartigen Vorsprung (t2) - oder auch mehrere Vorsprünge-zum Abstreifen des durchgebrannten, lose aufgehängten Leuchtkörpers (g) aufweist.
    7. Wendelleuchtkörper für die Lampe nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden des Wendelleuchtkörpers mit Aufhängeorganen, u. zw. zweckmässig mit nach entgegengesetzten Seiten abgebogenen Haken (s') versehen sind.
AT112751D 1926-04-14 1928-02-27 Gasgefüllte elektrische Glühlampe für hohe Stromstärken. AT112751B (de)

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