DE430008C

DE430008C - Fassung fuer elektrische Gluehlampen

Info

Publication number: DE430008C
Application number: DEK89719D
Authority: DE
Original assignee: HUGO KRIEGER FA
Current assignee: HUGO KRIEGER FA
Priority date: 1924-05-29
Filing date: 1924-05-29
Publication date: 1926-06-11

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM
H. J UN 11926

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

- JV* 430008 -KLASSE 21 f GRUPPE

Firma Hugo Krieger in Berlin. Fassung für elektrische Glühlampen.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. !Hai 1924 ab.

Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Glühlampenfassung, bei welcher der Fassungsstein mittels zweier Gleitschieber in dem gewindelosen Fassungsmantel getragen wird in der Weise; daß die Gleitschieber durch einen an einem Ende als Fassungsmittelkontakt, am anderen Ende als Kegel ausgebildeten, achsial in die Mitte des Fassungssteins einschraubbaren und senkrecht zu den Schiebern angebrachten Bolzen bewegt werden. Beim

Einschrauben des Bolzens werden die Schieber vom Kegel des Bolzens in eine im Fassungsmantel vorgesehene Ausbuchtung hineingedrückt, und so wird der Fassungsstein im Fassungsmantel festgehalten, während beim Herausschrauben des Bolzens dessen Kegel die Schieber freigibt und die Herausnahme des Fassuhgssteines gestattet.

Es sind bereits Einrichtungen bekannt, bei

ίο welchen das Gewinde an den Fassungsmänteln fortfällt, der Fassungsmantel und der Isolierstein aber durch Federhasten oder Bajonettverschluß verbunden sind. Diese Arten der Zusammenbringung der Fassungsteile haben aber den Nachteil, daß hier keine absolut feste und zuverlässige Verbindung gewährleistet wird. So kann es z. B. vorkommen, daß sich die Verbindung ungewollt beim Einschrauben der Glühlampe löst oder aber, daß sich beim Zusammenbringen die am Fassungs- j

stein angeschlossenen Leitungen mit verdre- j

hen. ι

Diese Nachteile sind durch die Erfindung !

behoben. !

Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise j Ausführung des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt

Abb. ι die Ansicht des Fassungssteines von unten gesehen,

Abb. 2 stellt die Fassung im Schnitt dar,

und

Abb. 3 zeigt den Fassungsstein von oben gesehen.

Es bedeutet α den aus einem Stück bestehenden Mantel der Fassung. In dem Fassungsstein b sind die beiden Schieber c, d gelagert, welche durch den Kegel/ des Mittelkontaktbolzens e auseinandergespreizt werden können, bis sie in die Ausbuchtung g des Fassungsmantels β eingreifen. Der Bolzene trägt oberhalb des Kegels / einen Gewindeansatz, mit welchem er in. einen Hohlniet geschraubt ist, welcher die Schiene zum Anschlußkontakt für den Mittelkontakt hält. Durch das Hochschrauben des Bolzens e werden die Schieber c, d in eine Ausbuchtung g des Fassungs mantels c geschoben, wähernd durch Zurückschrauben des Bolzens e die Gleitschieber c, d nach der Mitte zurückgleiten können und der Fassungsstein b aus dem Mantel herausgenommen werden kann. Die Ausbuchtung g kann sowohl rings am ganzen Umfang des Fassungsmantels als auch nur an zwei Stellen des Mantels vorgesehen sein.

Claims

55 Patent-Anspruch:

Fassung für elektrische Glühlampen mit in den gewindelosen Fassungsmantel einschiebbaren, vom Mantel getragenen Fassungsstein, gekennzeichnet durch einen an einem Ende als Fassungsmittelkontakt (e), am anderen Ende als Kegel (/) ausgebildeten, achsial zn die Mitte des Fassungssteines (&) einschraubbaren Bolzen (e) und senkrecht zu diesem im Fassungs stein (&) angebrachte Gleitschieber (c, d), welch letztere beim Einschrauben des Bolzens (e) vom Kegel (/) in eine im Fassungsmantel (ß) vorgesehene Ausbuchtung (g) hineingedrückt werden und so den Fassungsstein im Fassungsmantel festhalten, beim Herausschrauben des Bolzens (■e) dagegen von dessen Kegel freigegeben werden und so die Herausnahme des Fassungssteines gestatten.

JMJL