DE383561C

DE383561C - Fassung fuer elektrische Lampen

Info

Publication number: DE383561C
Application number: DEG54659D
Authority: DE
Original assignee: AUGUST GALLINAT
Current assignee: AUGUST GALLINAT
Publication date: 1923-10-15

Description

Bei den gebräuchlichen Lampenfassungen besteht der Nachteil, daß das Befestigen und Lösen der Klemmschräubchen für die Leitungsdrähte am Fassungsstein — wozu ein passender Schraubenzieher erforderlich — viel Schwierigkeiten bereitet. Dabei muß auch die eigentliche Fassung, um zu den Schrauben gelangen zu können, auseinandergenommen werden. Die Erfindung zeigt nun eine besondere ίο Ausführung einer Lampenfassung, bei der die Zuleitungsdrähte durch eine am Fassungsstein verschiebbare Klemmbacke mittels einer Kopfschraube in den zugehörigen Klemmen festgehalten werden. Hierbei haben die Drähte im iS Gegensatz zu der winzigen Kontaktfläche bei den Klemmschräubchen gewöhnlicher Fassungen mit den Klemmen einen innigen Kontakt... durch eine große Berührungsfläche.

Auf der Zeichnung ist die Lampenfassung so dargestellt; es zeigt:

Abb. ι einen Schnitt a-b der Abb. 2, Abb. 2 eine Ansicht des Fassungssteines von oben,

Abb. 3 eine Ansicht des Fassungssteines von unten,

Abb. 4 eine vordere Ansicht des inneren Teiles der Fassung, gegen Abb. ι um 90⁰ gedreht,

Abb. 5 die Klemmen mit eingehängten Drähten.

In dem Fassungsstein 1, in den die Leitungsdrähte 2 und 3 von oben eingeführt werden, sind die Klemmen 4 und 5 angebracht. Diese mit entsprechenden Anschlußlappen 13 ³S und 14 — Lappen 13 unten und Lappen 14 oben am Fassungsstein — versehenen Klemmen 4 und 5 werden durch Schrauben 11 und 12 in dem Fassungsstein 1 gehalten. Die Klemme 4 wird durch die Befestigungsschraube 11 mit dem Gewindekorbe 7 und die Klemme 5 durch die Schraube 12 mit der Kontaktfeder 6 — als Mittelkontakt — für die Glühlampe verbunden. Das Festklemmen der Leitungsdrähte 2 und 3, welche beide am unteren Ende umgebogen und in die Kleinmen 4 und 5 eingehängt werden, erfolgt durch eine innerhalb der Fassung verschiebbare, an den Fassungsstein 1 heranführbare, aus Isolationsmaterial bestehende Klemmbacke 8,welche durch eine in dem Fassungsstein 1 befindliche Mutter 9 geführte Schraube 10 bewegt wird. Die Klemmbacke 8 liegt dabei zwischen dem Kopf der Schraube 10 und einem in dieser Schraube angebrachten Stift 15, um der Vor- und Rückwärtsbewegung der Schraube 10 folgen zu können. Der den Fassungsstein 1 umschließende Metallmantel der Fassung ist dabei mit einer entsprechenden Aussparung für jlea Schraubenkopf der Schraube 10 versehen. Die Fassung kommt sowohl für Hänge- als auch für andere Lampen in Betracht, und werden die Leitungsdrähte durch das Festklemmen gegen Herausziehen gesichert, was besonders l)ei Hängelampen und Pendeln, bei denen eine Zugwirkung ausgeübt wird, von Vorteil ist.

Durch diese besondere Anordnung der Klemmen 4 und 5 wird einmal ein Überleiten des elektrischen Stromes und dadurch entstehender Schluß vermieden, und es kommen auch die bei gewöhnlichen Fassungen gebrauchliehen Klemmschräubchen, welche nur schwer erreichbar sind, leicht überdreht werden oder auch verlorengehen, in Fortfall.

Claims

Patent-Anspruch:

Fassung für elektrische Lampen, dadurch gekennzeichnet, daß das Festklemmen der Leitungsdrähte (2, 3) in den Klemmen (4, 5) durch eine in der Fassung verschiebbar angeordnete, gegen den Fassungsstein (1) sich bewegende Klemmbacke (8) mittels einer von Hand zu drehenden Schraube (10) erfolgt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.