DE570061C - Steckerstift fuer Anodenbatterien o. dgl. - Google Patents

Description

Die allgemein gebräuchlichen Batteriestecker haben sich in der Praxis vielfach als unzweckmäßig erwiesen, und zwar deswegen, weil sie teils eine zu wenig sichere Verbindung, teils häufig einen zu mangelhaften Kontakt an den zugehörigen Steckbuchsen ergeben.

Der erstere Mangel tritt besonders dann in Erscheinung, wenn es sich um elektrische to Apparate für drahtlose Telegraphic TeIephonie o. dgl. handelt, die auf Fahrzeugen angebracht sind, die häufig Erschütterungen ausgesetzt sind.

Den schlechten Sitz hat man bereits durch geschlitzte Steckerstifte zu beheben versucht, die mittels eines einschraubbaren Konus aus-. einandergespreizt und damit in den Steckerbuchsen festgeklemmt werden.

Aber auch diese Stecker haben den Nachteil, daß sie vielfach einen schlechten Kontakt ergeben, da sich die innere Oberfläche der Steckerbuchsen leicht infolge Oxydation, Staub o. dgl. mit einer unsauberen, den elektrischen Strom nicht leitenden Schicht überzieht, die sich nur schwer oder ungenügend wegputzen läßt.

Es ist allerdings schon bekanntgeworden, den Steckerstift als Schraube mit flach- oder scharfgängigem Gewinde zu versehen. Diese Ausführungsform ergibt zwar einerseits den Vorteil eines sicheren Sitzes des Steckerstiftes in den Buchsen, bringt aber andererseits den Nachteil mit sich, daß die Buchse, besonders bei mehrfachem Ein- und Ausschrauben des Steckerstiftes, angegriffen bzw. so beschädigt wird, daß nach einiger Zeit nur noch ein lockerer Sitz des Steckerstiftes in den Buchsen entsteht.

Durch die Erfindung werden die Nachteile aller bisher beschriebenen Stecker anordnungen beseitigt.

Den bekannten Steckerstiften gegenüber weist der Gegenstand der Erfindung den Unterschied auf, daß der Steckerstift selbst nicht mehr als Schraube ausgebildet ist, sondern daß seine bisher übliche Form im wesentlichen beibehalten wird, diese aber doch dabei den Vorteil eines unbedingt sicheren Sitzes gewährleistet und zugleich die Berührungsstellen zwischen Steckerstift und Buchse blank macht, so daß auch ohne vorherige Beseitigung der inneren unsauberen Schicht und auf einfache Weise ein inniger Kontakt bewirkt wird.

Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise und schematisch dargestellt, und zwar zeigt sie den Steckerstift im Schnitt ohne Buchse.

.9 ist der Steckerstift, der nach oben hin umgebogen ist. Der andere in die Buchse einzuführende Teil des Steckerstiftes 5" besitzt eine schräg den Stift durchdringende Schraube Sch, die an ihrem in die Buchse ragenden Ende mit einer Spitze Sp versehen ist.

Nachdem der Steckerstift mit dem unteren Teil in die zugehörige Buchse eingesteckt ist, wird die Schraube Sch mittels eines gerändelten, aus der Buchse hervorragenden Kopfes so angedreht, daß die Spitze Sp durch eine etwa vorhandene unsaubere Schicht in das Metall der Buchsenwand eindringt. Auf diese Weise kann jetzt trotz dieser Schicht zwischen Steckerstift und Buchsenwand der elektrische Strom aus der Buchse durch die Spitze Sp und die Schraube Sch in den Stekkerstift S fließen, von dem er weiter in bekannter Weise in die Apparate geleitet wird. Zugleich wird durch das Einschrauben der Schraube Sch der Steckerstift fest gegen die Wand der Buchse gedrückt, so daß hierdurch auch ein fester Sitz des Stiftes in der Buchse gewährleistet wird. Selbstverständlich kann auch der Stift S gerade statt gebogen sein.

Durch die Erfindung wird also erreicht, daß der Steckerstift die übliche Form beibehalten kann und die Buchse selbst nicht verletzt wird, wie es z. B. bei Steckeranordnungen, deren Stift selbst als Schraube ausgebildet ist, der Fall ist.

Claims (1)

1. Patentanspruch :

   Steckerstift für Anodenbatterien o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß in dem unteren Teil des Steckerstiftes (S) eine schräg nach unten führende, mit einer Spitze (Sp) versehene Schraube (Sch) angeordnet ist, die den Steckerstift (S) durchdringt und deren Spitze (Sp) in die Buchsenwand eindringt. ·

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen