DE557977C - Aus einem Blechstueck gerollter oder aus Metallrohr hergestellter zylindrischer Steckerstift fuer Radioroehrensockel u. dgl. - Google Patents
Aus einem Blechstueck gerollter oder aus Metallrohr hergestellter zylindrischer Steckerstift fuer Radioroehrensockel u. dgl.Info
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/02—Contact members
- H01R13/04—Pins or blades for co-operation with sockets
Landscapes
- Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM
7. SEPTEMBER 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 c GRUPPE
2IC K loSp. JO
Gebr. Kleinmann in Berlin-Lichtenberg
für Radioröhrensockel u. dgl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Juli 1930 ab
Zylindrische Steckerstifte für Radioröhrensockel u. dgl. werden überall da mit Vorteil
angewandt, wo in den Apparaten und Montagebrettern, in die die Röhren eingesetzt
werden, federnde Steckbuchsen eingebaut sind. Da derartige Steckerstifte, sowohl in
massiver Ausführung als auch aus einem Blechstück gerollt oder aus Metallrohr hergestellt,
an den Stellen, wo sie außerhalb des Röhrensockels liegen, allseitig geschlossen
sind, besteht die Schwierigkeit, Öffnungen zum Durchfädeln der Verbindungsdrähte zu
schaffen, die die Elektroden der Radioröhren mit den Steckerstiften leitend verbinden. Da
diese Verb indungs drahte niemals vollkommen gerade sind und sich außerdem sehr leicht
verbiegen, weil sie normalerweise nur einen geringen Durchmesser haben, macht es bereits
Schwierigkeiten, sie bei aus einem Blechstück gerollten oder aus Metallrohr hergestellten
Stecker stiften ohne Schwierigkeiten durchzuziehen, wenn dieselben an ihrer oberen
und unteren Kuppe zentrisch durchbohrt sind.
Um diese Schwierigkeit zu beseitigen, wird gemäß der Erfindung ein aus einem Blechstück
gerollter oder aus Metallrohr hergestellter zylindrischer Steckerstift so ausgebildet,
daß seine Mantelfläche einen von unten nach oben spitz zulaufenden Schlitz besitzt,
durch den der im oberen Loch der Kuppe eingeführte Verbindungs draht wegen der Länge
des Schlitzes sehr leicht nach außen tritt, so daß er ohne Schwierigkeiten erfaßt, umgebogen
und festgeklemmt oder angelötet werden kann.
Der spitz zulaufende Schlitz in der Mantelfläche eines aus Blech gerollten Steckerstiftes
wird gemäß der Erfindung in der Weise hergestellt, daß das Ausgangsblechstück trapezförmig
geschnitten wird, wobei die an der schmälsten Kante des Trapezes befindlichen
Ecken abgerundet werden. Die Abmessungen des trapezförmigen Ausgangsblechstückes
werden so gewählt, daß beim fertig gerollten Steckerstift die größte Breite des entstandenen
spitzen Mantelflächenschlitzes um ein geringes größer ist als der Durchmesser des
in den Steckerstift einzuziehenden Drahtes. Ist der Steckerstift aus Metallrohr hergestellt,
so- wird der Schlitz spitz zulaufend eingesägt
oder eingefräst.
Zur Erhöhung der Festigkeit des freien Endes des Steckerstiftes, an dem sich die
größte Breite des Mantelschlitzes befindet, wird er in an sich bekannter Weise mit einem
ringförmigen konkaven Wulst versehen. Das obere Ende des Steckerstiftes, welches in die
Sockelmasse eingepreßt wird, erhält dagegen ebenfalls in an sich bekannter Weise einen
konvexen Ringwulst. Beide Wulste werden zweckmäßig bereits vor dem Rollen des Stif-
tes in das Ausgangsblechstück eingepreßt. Bei Steckerstiften aus Metallrohr werden sie
durch Abdrehen o. dgl. hergestellt.
In der Fig. ι ist ein Steckerstift gemäß der Erfindung dargestellt. Es bedeutet ι den fertig
aus Blech gerollten zylindrischen Steckerstift, der beispielsweise an beiden Enden eine
geschlossene Kuppe besitzt. An dem Ende, welches in die Sockelmasse eingepreßt wird,
"ο trägt der Steckerstift einen konvexen Wulst 2,
während er an dem freien Ende einen Wulst 4 besitzt, der zwecks Erhöhung der Festigkeit
der zylindrischen Mantelfläche konkav nach innen gewölbt ist; 3 ist der von unten nach
'5 oben spitz zulaufende Schlitz in der Mantelfläche, durch den der einzuziehende Verbindungsdraht
unbehindert nach außen treten kann, wenn die in der Sockelmasse eingepreßte Kuppe von oben angebohrt ist. Ganz
ähnlich ist die Form des Steckerstiftes, wenn er aus Metallrohr hergestellt ist.
Um den Schlitz 3 zu erzeugen, wird für aus Blech gerollte Steckerstifte ein trapezförmiges
Blechstück, wie es die Fig. 2 zeigt, verwendet. Dieses trapezförmige Blechstück 1
besitzt bereits die konvex bzw. konkav ausgebildeten Rillen 2 und 4, die nach dem Rollen
die entsprechenden Wulste 2 und 4 ergeben. Außerdem sind die an der schmälsten
Seite des Trapezes liegenden Ecken 5 und 6 abgerundet. Die Abweichung der Trapezform
von der Rechteckform wird so gewählt, daß nach dem Rollen die größte Breite des entstandenen
Schlitzes um ein geringes größer ist als der Durchmesser des einzuziehenden
Drahtes. Ist der Draht nach außen durchgesteckt, so wird er umgebogen und in dem
Schlitz nach oben geführt, so daß er in dem spitz zulaufenden Schlitz festgeklemmt wird.
Hierauf wird der Draht abgeschnitten und verlötet.
Zweckmäßig ist der Schlitz 3 so ausgebildet, daß er am unteren Rande des Wulstes 2
zusammenläuft. Durch die Anbringung des Schlitzes sind die Schwierigkeiten beim Ein-
fädeln des Verbindungsdrahtes behoben, da die Öffnung, durch, die der Draht hindurchtreten
kann, wesentlich größer ist, als wenn der Steckerstift nur oben und unten angebohrt
ist.
Für die Erfindung ist es unwesentlich, ob das in die Sockelmasse einzupressende Ende
des Steckerstiftes an sich eine geschlossene Kuppe besitzt oder vor dem Einpressen erst
durch eine aufgesetzte Kappe verschlossen wird, was bei den aus Blechrohr hergestellten
Steckerstiften in erster Linie der Fall ist.
Claims (4)
1. Aus einem Blechstück gerollter oder aus Metallrohr hergestellter zylindrischer
Steckerstift für Radioröhrensockel u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß seine Mantelfläche
einen von unten nach oben spitz zulaufenden Schlitz zum Herausführen und Einklemmen des von oben eingesteckten
Verbindungsdrahtes besitzt.
2. Verfahren zum Herstellen des aus Blech gerollten .Steckerstiftes nach Anspruch
i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangsblechstück (1), aus dem der
Steckerstift gerollt wird, Trapezform besitzt, und daß die an der schmälsten Kante
des Trapezes befindlichen Ecken (5, 6) abgerundet sind."
3. Steckerstift nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trapezform
des Ausgangsblechstückes (1) von der Rechteckform um so viel abweicht, daß
nach, dem Rollen die größte Breite des entstandenen spitzen Mantelflächenschlitzes
(3) um ein geringes größer ist als der Durchmesser des einzuziehenden Drahtes.
4. Steckerstift nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß er an dem in
die Sockelmasse einzupressenden Ende einen konvexen (2) und an dem unteren freien Ende einen konkaven Wulst (4) besitzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE557977T | 1930-07-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE557977C true DE557977C (de) | 1933-09-07 |
Family
ID=6565245
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930557977D Expired DE557977C (de) | 1930-07-26 | 1930-07-26 | Aus einem Blechstueck gerollter oder aus Metallrohr hergestellter zylindrischer Steckerstift fuer Radioroehrensockel u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE557977C (de) |
-
1930
- 1930-07-26 DE DE1930557977D patent/DE557977C/de not_active Expired
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