DE335162C - Elektrische Bogenlampe - Google Patents

Elektrische Bogenlampe

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DE335162C
DE335162C DE1920335162D DE335162DD DE335162C DE 335162 C DE335162 C DE 335162C DE 1920335162 D DE1920335162 D DE 1920335162D DE 335162D D DE335162D D DE 335162DD DE 335162 C DE335162 C DE 335162C
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/003Electric arc lamps of a special type
    • H05B31/0033Electric arc lamps of a special type with glowrod and candle

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  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

Es wird bei photographischen, insbesondere Kinoaufnahmen angestrebt, falls es sich darum handelt, Beleuchtungskörper, wie Kerzen o. dgl. mitaufzunehmen, denselben eine derartige äußere Gestaltung zu geben und dieselben derart zur Wirkung zu bringen, daß die bildliche Wiedergabe einen natürlichen Eindruck erweckt, insbesondere dann, wenn durch den betreffenden Beleuchtungskörper selbst eine Lichtwirkung ίο erzielt werden soll. Derartige Licht Wirkungen können aber bekanntlich nur durch den Lichtbogen einer elektrischen Bogenlampe erzeugt werden.
Es sind nun daher, beispielsweise für die
iS Nachbildung von Kerzen, Bogenlampen mit
senkrecht stehenden Kohlenstiften bekannt ge-. worden, bei welchen die Kohlen parallel oder
annähernd parallel zueinandergeführt werden und bei denen die äußere Gestaltung der Kerze
ao durch einen die Kohlenstifte ganz oder teilweise umschließenden Eisenzylinder erreicht wird.
Diese Bogenlampen in Kerzenform haben aber den Nachteil, daß mit dem Abbrand der Kohlenstifte der Lichtbogen immer mehr hinter den feststehenden Eisenzylinder verschwindet und man gezwungen ist, um den Eindruck einer brennenden Kerze nicht aufzugeben, schon nach sehr kurzer Brennzeit neue Kohlenstifte einzusetzen.
Jo Es ist ohne weiteres einzusehen, daß durch eine derartig geringe Ausnutzung der Kohlenstifte der Betrieb ein sehr unrationeller wird. Diese bekannten Einrichtungen weisen nun aber noch den großen Nachteil auf, daß trotz dem stetigen Einsetzen neuer Kohlenstifte, um , den Lichtbogen in richtiger Höhe über den Eisenzylinder zu halten, die bildliche Wiedergabe eine unnatürliche sein wird, weil die Durchleuchtung des oberen Teiles des Zylinders entsprechend der Durchleuchtung des oberen Teiles einer brennenden Stearin- oder Talgkerze, welche sich nach unten allmählich verliert, nicht zur Darstellung gebracht wird.:
Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich nun ebenfalls mit einer Bogenlampe, welche « im brennenden Zustand in der photographischen Wiedergabe den Eindruck einer brennenden Kerze erwecken soll. Die oben mitgeteilten, den bekannten Einrichtungen anhaftenden Mangel werden nun nach dem Wesen der vorliegenden Erfindung dadiu-ch vermieden, daß sich der die Kohlenstifte umschließende Zylinder entsprechend dem Abbrand der Kohlenstifte senkt und daß an Stelle eines Eisen- oder sonstigen Metallzylinders ein Zylinder aus Glas, Porzellan oder einem gleichwertigen durch den Lichtbogen zum Leuchten zu bringenden Material Verwendung findet.
Weiter liegt ein kennzeichnendes Merkmal der Erfindung in der konstruktiven Durchbildung des Erfindungsgedankens, darin bestehend, daß der die Kohlenstifte umschließende Zylinder auf einem Halter ruht, welcher an einem der beiden Kohlenstifte aufgehängt ist. Der Halter selbst besteht erfindungsgemäß aus einem den betreffenden Kohlenstift umschließenden Mantel, welcher in Zungen ausläuft, die zur Aufhängung des letzteren an der Abbrandstelle des Kohlenstiftes dienen.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine
Bogenlampe nach der vorliegenden Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsforrh zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt,
Fig. 2 eine Draufsicht.
Die beiden senkrecht stehenden, parallel oder
annähernd parallel zueinander angeordneten Kohlenstifte ·α und b werden von dem Zylinder c, welcher aus Glas,, Porzellan oder einem gleichwertigen, durch den Lichtbogen zum Leuchten zu bringenden Material besteht, derart umschlossen, daß die obere Kante etwas über die Abbrandstelle der Kohlenstifte hinausragt und der sich bildende Lichtbogen, darüber hinausbrennt.
Dieser Zylinder c ruht nun auf einem im vorliegenden Ausführungsbeispiel ringförmig ausgebildeten Halter d, weicher an einem Zylinder e befestigt ist, welcher den einen Kohlenstift b lose umschließt, so daß dieser als Führung dienend, leicht an de'mselben entlanggleiten kann. Der Zylinder e, welcher in zweckentsprechender Weise aus Kupfer hergestellt ist, läuft in zwei Zungen f aus, welche oben etwas umgebogen sind und zur Aufhängung desselben an der Abbrandstelle der Kohlenstifte dienen.
Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist die folgende: Wird die Bogenlampe eingeschaltet, so bildet sich ein Lichtbogen, welcher gegebenenfalls auch noch durch einen Blasmagneten dazu veranlaßt wird, eine längliche, der Flamme einer Kerze entsprechende Form anzunehmen und über den oberen Rand des Glas- oder Porzellanzylinders c hinausragt. Durch die vom Lichtbogen ausgehende Wärmewirkung wird der obere Teil dieses Glas- oder Porzellanzylinders zum Leuchten gebracht. Auf der photographischen Wiedergabe wird nun der zum Leuchten gebrachte obere Teil des Zylinders c der Durchleuchtung des oberen Teiles einer brennenden Stearin- oder Talgkerze entsprechen, welche sich nach unten nach und nach verliert. Es wird hierdurch tatsächlich auf dem photographischen Bilde der Eindruck einer gewöhnlichen brennenden Kerze hervorgebracht, insbesondere, da auch die von dem Lichtbogen ausgehenden aktinischen Lichtstrahlen eine natürliche Wiedergabe der Lichtwirkung herbeiführen. '
Da der Halter d an der Abbrandstelle des einen Kohlenstiftes aufgehängt ist, so wird sich derselbe entsprechend dem Abbrande senken. Es wird hierdurch der großeVorteil geschaffen, daß der. erzeugte Lichtbogen stets gleichmäßig über den oberen Rand des Zylinders c hinausbrennt, außerdem können die Kohlenstifte selbst vollkommen ausgenutzt werden, so daß den bekannten ähnlichen Einrichtungen gegenüber eine bedeutende Ersparnis an Kohlenstiften erzielt wird.
Erwähnt sei noch, daß der Sockel der Lampe derart ausgebildet ist, daß der sich senkende Zylinder c hineingleiten käiin.

Claims (4)

Patent-Ansprüche :
1. Elektrische Bogenlampe mit senkrechten, parallel oder annähernd parallel zueinander stehenden Kohlenstiften, dadurch gekennzeichnet, daß die Kohlenstifte (a, b) von einem Zylinder (c) umschlossen werden, welcher sich entsprechend dem Abbrand der Kohlenstifte senkt.
2. Elektrische Bogenlampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Kohlenstifte (a, b) umschließende Zylinder (c) auf einem Halter (d) ruht, welcher an der Abbrandstelle eines der beiden Kohlenstifte {a oder δ) aufgehängt ist.
3. Elektrische Bogenlampe nach den An-Sprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängung des äußeren sich .senkenden Zylinders (c) aus einem den betreffenden Kohlenstift (a oder b) lose umschließenden Zylinder (0) besteht, welcher nach oben in Zungen (f) ausläuft, welche zur Aufhängung des letzteren an der Abbrandstelle des Kohlenstiftes dienen.
4. Elektrische Bogenlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Kohlenstifte (a, V) umschließende äußere Zylinder (c) aus Glas, Porzellan oder einem gleichwertigen durch den Lichtbogen zum Leuchten zu bringenden Material besteht.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1920335162D 1920-06-23 1920-06-23 Elektrische Bogenlampe Expired DE335162C (de)

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