DE227817C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Es sind schon Schutzgitter für hängende Glühlichtkörper bekannt, welche die Beschädigung des Glühkörpers beim Abnehmen und Einsetzen der Glocke oder des Zylinders verhüten. Bisher hatten diese Vorrichtungen aber den Nachteil, daß sie immer nur für einen Brenner oder für einen Glühkörper paßten, nicht aber an jeden beliebigen Hängebrenner angebracht werden konnten.

ίο Die vorliegende Erfindung beseitigt diesen Mangel durch eine besondere Bauart des Schutzgitters. Dieses besteht nämlich aus einer Ringkappe und Gleitstäben, die an der Ringkappe befestigt sind. Die Ringkappe kann auf das bekannte Tragblech beliebiger Invertlampen gesetzt werden, das den Zylinder oder andere Armaturteile trägt. Zweckmäßig ist es, die Gleitstäbe aus Glas herzustellen, damit Schattenbildung vermieden wird.

ao In Fig. ι der Zeichnung ist der untere Teil einer Hängelichtlampe im senkrechten Schnitt dargestellt. Wird nun bei einer solchen Lampe die Aufhängung des Zugzylinders mit Hilfe des Bajonettverschlusses vorgenommen, so kann die Schutzvorrichtung für den Glühkörper auf folgende Weise angebracht werden: Auf das bekannte, mit Aussparungen i versehene Trägerblech h wird die Ringkappe c geschoben, welche derartig ausgespart ist, daß nur die drei Stege C₁, C₂, C₃ stehen bleiben und auf diese Weise drei Füße bilden. Die Abmessungen dieser Füße sind derart, daß sie ungehindert durch die Aussparungen i des Trägerbleches h hindurchgleiten können. Die Vorrichtung c trägt einige Stäbchen, in diesem Falle praktischerweise solche aus Glas, d, H₁ und d₂, die zweckentsprechend am oberen Ende Gewindestiftchen e, e_x und e₂ haben und von entsprechenden Muttern am Ring c gehalten werden. Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, sorgen die umgebogenen Kanten α an den Aussparungen i des Trägerbleches h dafür, daß der Zylinder g mit seinen Knaggen b nicht ohne weiteres gedreht werden kann.

Der Ring c wird mit seinen Stegen C₁, c₂ und C₃ durch die Aussparung i nach oben geschoben und hierauf bis zur nächsten Kante a der Aussparung i gedreht. Dann hängt man den Glühkörper an das Brennerrohr, brennt denselben ab und hängt nun den Zylinder an das Trägerblech h in bekannter Weise auf. Da sich nun zwischen dem Glühkörper und dem Zylinder die Glasgleitstäbchen befinden, ist es unmöglich, mit dem abzunehmenden Zylinder oder der Glocke den Glühkörper zu beschädigen. Beim Aufsetzen oder Abnehmen des Zylinders wird dieser von den Glasstäbchen geführt. Letztere können runden oder prismatischen Querschnitt haben. Ebenso können vier oder mehrere dieser Gleitstäbchen angeordnet werden.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Schutzvorrichtung für hängende Glühkörper, bestehend aus einer Ringkappe, die auf einen Innenflansch des Lampengehäuses aufgesetzt werden kann, und aus Gleitstäben, zweckmäßig von Glas, die an der Ringkäppe befestigt sind und zwischen die der Glühkörper zu liegen kommt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.