DE107609C - - Google Patents

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DE107609C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/02Exposure apparatus for contact printing
    • G03B27/14Details
    • G03B27/16Illumination arrangements, e.g. positioning of lamps, positioning of reflectors

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Light Sources And Details Of Projection-Printing Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 57: Photographie.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 18. Mai 1899 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung zur Herstellung von gröfseren Zeichnungskopien auf lichtempfindlichem Papier mittelst künstlichen Lichtes.
Der Wechsel von Tag und Nacht und die ungleiche Intensität des: Tageslichtes je nach dem Stand der Sonne und der Stärke der Bewölkung machen einen Ersatz des Sonnenlichtes für Kopirzwecke zum dringenden Bedürfnifs. Aber obwohl man, namentlich seit Erfindung der elektrischen Bogenlampe, über künstliche Lichtquellen, welche das Sonnenlicht ersetzen könnten, verfügt, fehlte es bis jetzt an einer Vorrichtung, sie anzuwenden. Die Schwierigkeit hierbei liegt darin, dafs die Lichtquelle dem lichtempfindlichen Papier sehr nahe gebracht werden mufs, wodurch, da die radialen Lichtstreifen eine ebene Platte (Glas) treffen, die Belichtung eine, sehr ungleichmäfsige ist.
Die Ausführung von Kopien kleiner photographischer Aufnahmen ist wohl. ausführbar, in der Industrie werden aber Lichtpausen von Zeichnungen verlangt, die manchmal einen Flächenraum von mehreren Quadratmetern einnehmen.
Damit die von der Lichtquelle ausgehenden Strahlen die zu kopirende Zeichnung überall möglichst senkrecht treffen, giebt es nur zwei Möglichkeiten: entweder verwendet man einen Kopirrahmen., der im Wesentlichen aus einer hohlen Glaskugel besteht, deren Halbmesser ; gleich der Entfernung zwischen Lichtquelle und Kopirrahmen ist, so dafs sich erstere im Mittelpunkt der Kugel befindet und Zeichnung und lichtempfindliches Papier aufsen auf die Glaskugel geprefst werden, oder man verwendet eine so grofse Anzahl von dicht an einander gereihten Lichtquellen, dafs die Zeichnung nahezu nur von senkrechten Lichtstrahlen ■ getroffen wird. Erstere Anordnung ist aus ' praktischen Gründen (Wölbung der Glasglocke), letztere aus wirthschaftlichen Gründen (Stromverbrauch) nicht ausführbar und es bedurfte zur Erzeugung einer gleichmäfsigen Belichtung von Zeichnungen gröfserer Abmessungen einer besonderen Vorrichtung, der Schaffung einer intensiv leuchtenden Fläche von mindestens gleicher Gröfse wie die zu kopirende Zeichnung. Dieselbe ist nachstehend beschrieben; mit Hülfe derselben sind tadellose Kopien in der Gröfse von 1,10 m Höhe und 3,50 m Länge ausgeführt worden, nachdem Versuche mit gewöhnlichen Reflectoren ungünstige Resultate ergaben.
Das in Fig. 1 in perspectivischer Innenansicht dargestellte Gehäuse α ist aus mattweifs emaillirten, ebenen Metalltafeln zusammengesetzt und daher für verschiedene Zeichnungs- gröfsen verstellbar. Je nach der Gröfse der Zeichnung sind nun mehr oder weniger Lichtquellen b — in Fig. 1 z. B. neun — so angeordnet, dafs alle von denselben ausgehenden directen wie reflectirten Lichtstrahlen derart zerstreut werden, dafs ein in das Gehäuse sehender Beschauer die Lichtquellen selbst kaum noch wahrnimmt, sondern nur eine leuchtende- Fläche vor sich zu haben empfindet,
was dadurch erreicht wird, dafs die Lichtquellen sich in ganz geringem Abstande von den Wänden des Gehäuses α befinden. Eine noch gleichmäfsigere Wirkung wird aber auf das lichtempfindliche Papier dadurch ausgeübt, dafs die vom Glas refiectirten Strahlen ebenfalls auf die Wände des Gehäuses geworfen und hier zerstreut werden. Die Gehäusewände sind, wie bereits erwähnt, mattweifs emaillirt, um directe Reflexe zu vermeiden.
Zwischen dem Lichtgehäuse α und dem Kopirrahmen d bezw. der Glasscheibe c bleibt zweckmäfsigerweise ein Zwischenraum e zu Ventilations- und Beobachtungszwecken.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Beleuchtungsvorrichtung für gröfsere Lichtpausrahmen u. dgl., bestehend aus einem Gehäuse mit mattweifsen Innenwandungen (z. B. mattweifs emaillirten Metallwänden), innerhalb dessen die Lichtquellen so angebracht werden, dafs eine möglichst gleichmäfsige Vertheilung der Lichtintensität erzielt wird.
  2. 2. Ausführungsform der unter i. geschützten Vorrichtung, bei der das Gehäuse zum Zwecke der Anpassung an verschiedene Formate aus mehreren gegen einander verschiebbaren Theilen besteht.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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