DE863532C

DE863532C - Gehaeuse fuer rohrfoermige elektrische Lampen, insbesondere fuer fluoreszierende elektrische Lampen

Info

Publication number: DE863532C
Application number: DEL10113A
Authority: DE
Inventors: Nils Lennart Uhlin
Original assignee: Lumalampan AB
Current assignee: Auralight AB
Priority date: 1950-09-18
Filing date: 1951-09-19
Publication date: 1953-01-19

Description

Die Erfindung bezieht'sich auf ein Gehäuse für rohrförmige elektrische Lampen, insbesondere für fluoreszierende elektrische Lampen; genauer gesagt, handelt es sich dabei um Gehäuse, die mit einem Schirm aus durchscheinendem Baustoff versehen-.sind, der als flach gebogener Mantel ausgebildet ist; dieser Mantel verdeckt das. Innere des Leuchtengehäuses, dessen Endstücke den Schirm tragen.
Die Abstützung des Schirms an den Endstücken geschah bisher in der Weise, daß die untere Kante der Endstücke rechtwinklig abgebogen war und der Schirm auf diesen abgebogenen Rändern auflag. Eine solche Vorrichtung ist jedoch nachteilig insofern, als mindestens das eine Endstück entfernt werden mußte, wenn die Lampe ausgewechselt oder eine andere Reparatur vorgenommen werden'sollte. Das gleiche war auch schon dann nötig, wenn lediglich der Schirm entfernt werden sollte. Das ist von großer Bedeutung für Deckenleuchten, d. h. Leuchten, die unmittelbar an der Decke befestigt werden sollen. -Bekannt ist auch die reihenweise Installierung mehrerer Leuchten. Soll ein Schirm z. B: in - der Mitte der Leuchtenreihe abgenommen werden, dann war es unvermeidlich, alle Leuchten freizulegen, die auf der einen Seite der Leuchte lagen.
Nach der vorliegenden Erfindung sollen diese Nachteile dadurch vermieden werden, daß einige wenige Zungen an den Endstücken, die den Schirm tragen, vorgesehen sind; diese Zungen reichen mit ihren Endteilen so gegen den Schirm, daß dieser, wenn er in der einen oder anderen Richtung (gleich welche) gedreht wird, unter die vorher abstützenden Zungen' gebracht und auf diese -Weise von den Endstücken abgehoben werden kann. Bei einer bevorzugten Ausführungsform schließt der Mantel des Schirms einen Winkel ein,- der kleiner ist als i8&.
Die Erfindung -ist in den Zeichnungen beispielsweise bei einer Leuchte dargestellt, die Bekannterweise durch Änderung der Tragvorrichtung von einer Deckenleuchte in eine hängende Leuchte und umgekehrt umgewandelt werden kann.
Fig. i zeigt eine Endansicht eines Leuchtengehäuses gemäß der Erfindung, das unmittelbar an der Decke befestigt ist.
Fig.2 zeigt in schaubildlicher Darstellung die gleiche Leuchte in der hängenden Form.
Die Tragvorrichtung 2 für die rohrförmige Lampe; und die sonstigen zum Anschließen und zur Gleichgewichtsherstellung dienenden Mittel können beliebig ausgebildet sein: Die Tragvorrichtung ist daher in der Zeichnung nur schematisch dargestellt. In Fig. i ist sie unmittelbar an der Decke i befestigt gezeigt und in Fig. 2 hängend dargestellt (Hängevorrichtung 8).
Das an der Tragvorrichtung :2 befestigte Leuchtengehäuse ist mit Endstücken 3 versehen. Die untere Kante der Endstücke verläuft bogenförmig. Aus dieser Kante ragen einige,bei, der dargestellten Ausführungsform 4 Zungen 5 gleicher Form und in symmetrischer Anordnung hervor. Diese Zungen werden zunächst in gleicher Flucht mit den Endstücken ein kurzes Stück nach unten gestoßen und sodann rechtwinklig nach innen gebogen, so däß die umgebogenen Winkel 9 entstehen. Auf diese umgebogenen Winkel 9 ist ein bogenförmiger Schirm 4 in der Weise abgestützt, daß die umgebogenen Winkel 9 die Endteile des Schirms tragen.
Die Biegung des unteren Randes des Endstückes 3 ist gleich der Biegung des entsprechenden Teils des Schirms 4. Der Winkel, den der gebogene Mantel einschließt, sollte kleiner sein als i8o', insbesondere für solche Leuchten, die an der Decke befestigt werden sollen.
Das Abnehmen und Einsetzen des Schirms ist leicht durchzuführen. Soll der Schirm abgenommen werden, so braucht er nur in einer Richtung, z. B. nach rechts (Fig. i), gedreht zu werden, während er noch auf den Zungen aufliegt. Schließlich ist der Schirm so weit nach rechts gedreht worden, daß er . von den beiden linken Zungen frei wird. Dadurch nun, daß der Schirm nach links unter die beiden linken Zungen, wie mit der gestrichelten Linie 7 in Fig. i gezeigt, gedreht wird, kann der Schirm endgültig von den Endstücken abgenommen werden. Soll der Schirm eingesetzt werden, dann muß der Vorgang in umgekehrter Weise durchgeführt werden.
Die gemäß der Erfindung vorgeschlagene Zungenunterstützung für den Schirm gibt der Leuchte ein schönes Aussehen; .gleichzeitig kann der Schirm beim Abnehmen und beim Einsetzen leicht kontrolliert werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Gehäuse für rohrförmige elektrische Lampen, insbesondere für fluoreszierende Lampen mit einem das --Leuchteninnere verhüllenden Schirm aus durchscheinendem Baustoff und in Form eines bogenförmigen Mantels, der auf Endstücken .abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß diese Endstücke (3) den Schirm (4) an seinen Rändern nur an wenigen Zungen (9) abstützen, die in Richtung des Schirms so verlaufen, daß der Schirm, wenn er in der einen oder anderen Richtung gedreht wird, unter die vorher abstützenden Zungen gebracht und dadurch von den Endstücken gelöst wird.
2. Gehäuse nach Anspruch i,@ dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel des Schirms einen Winkel einschließt, der kleiner ist als i8d°'.
3. Gehäuse nach Anspruch i oder 2, idadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (9) zuerst in gleicher Flucht mit den Endstücken nach unten gestoßen und sodann gegen den Schirm (4) hin abgebogen werden.