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Beleuchtungskörper für Langfeldleuchten
Die Erfindung bezieht sich auf einen Beleuchtungskörper für Langfeldleuchten. Derartige Beleuch- tungskörper bestehen aus einer Armatur als Träger für eine Leuchtröhre, insbesondere Leuchtstoffröhre, ge- gebenenfalls einem Gehäuse und einer unteren Abdeckung aus lichttechnischen Gründen und zum Schutz.
Derartige Abdeckungen bestehen z. B. aus einem Rost aus hochgestellten Lamellen oder aus Platten aus
Plexiglas oder Glas. Es ist auch bekannt, Wannen z. B. aus Plexiglas als Abdeckung und als Abdeckung des
Gehäuses zu verwenden. Die bekannten Abdeckungen besitzen den Nachteil, dass die Leuchtstoffröhre selbst oder die zu ihrem Betrieb notwendigen Geräte nur nach Abnehmen der Abdeckung zugänglich sind, was in der Regel das Lösen von Schrauben oder Verschlüssen bzw. Abnehmen eines Rahmens od. dgl. er- fordert. Derartige Arbeiten sind umständlich und zeitraubend, so dass das Bedürfnis besteht, eine einfachere Abdeckung zu schaffen, die den Zugang zu den Geräten und der Leuchtstoffröhre selbst in erleich- terter Form ermöglicht.
Insbesondere soll auch das Einsetzen bzw. das Auswechseln einer Leuchtstoffröhre durch die Abdeckung nicht erschwert werden.
Auch sind die bisher bekannten Abdeckungen in der Regel schwer und es besteht daher die Gefahr, dass sie bei ihrer Handhabung dem Monteur entgleiten und beim Herunterfallen selbst zerbrechen bzw. auch Beschädigungen hervorrufen. Die Erfindung bezweckt auch, diese Nachteile zu beseitigen. Es ist auch eine wellenförmige untere Abdeckung für Langfeldleuchten bekannt, welche an einem drehbaren Auflager abgestützt ist, das in einer Parallelstellung zwischen zwei Leuchtstoffröhren nach oben hindurchgeführt werden kann und nach einer Verdrehung um 90 auf den Röhren aufsitzt. Die Abdeckung selbst ist ein starres Gebilde, dessen einzelne Falten, insbesondere auch die Endplatten mit Verstärkungsstangen starr verbunden sind.
Aus lichttechnischen Gründen ist es bekannt, längsgerichtete Wellungen abwechselnd mit lichtdurchlässigen und durchscheinenden Flächen zu versehen.
Das wesentliche Merkmal der Erfindung besteht darin, dass die untere Abdeckung als eine balgartig elastisch verformbare, in Querrichtung gewellte Folie ausgebildet und lose, z. B. auf Leisten aufgelegt ist, die am Rande der Öffnung des Beleuchtungskörpers angeordnet sind. Die Ausbildung der Abdeckung bzw. die Art ihrer Anbringung ermöglicht es, die Abdeckung zusammenzuschieben und dadurch die Montageöffnung oder Lichtausfallöffnung freizulegen, um z. B. einen Zugang zum Starter od. dgl. zu öffnen.
Wird die Folie von beiden Schmalseiten des Beleuchtungskörpers gegen die Mitte hin zusammengeschoben, dann ist es möglich, eine Leuchtstoffröhre ohne die Abdeckung herauszunehmen, zu montieren bzw. auszuwechseln. Die Folie kann durch ihre Elastizität nach Beendigung der Arbeit wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückgeschoben werden bzw. erreicht sie diese ursprüngliche Lage auch durch die Eigenelastizität selbständig.
Die erfindungsgemässe Abdeckung weist nur ein ausserordentlich geringes Gewicht auf und sie ist daher sehr einfach zu handhaben. Sie kann selbst nicht brechen oder beim Herunterfallen auch keine Schäden verursachen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Zeichnung näher erläutert, welche eine beispielsweise Ausführungsform des erfindungsgemässen Beleuchtungskörpers schematisch veranschaulicht. Es zeigt Fig. 1 eine Ansicht des Beleuchtungskörpers in Gebrauchsstellung, Fig. 2 eine Ansicht bei teilweise zusammengeschobener Abdeckung und Fig. 3 einen Teillängsschnitt durch den Beleuchtungskörper.
Zur Abschirmung einer Leuchtstoffröhre 1, die in einem an sich beliebig gestalteten Gehäuse 2 untergebracht ist, ist gemäss der Erfindung eine Folie 3 vorgesehen, die in einem Längsschnitt eine wellen-
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förmige Gestalt aufweist. Durch diese Formgebung der Folie ist eine Quersteifigkeit vorhanden, die ein Durchbiegen nach unten verhindert. In der Längsrichtung ist die Folie durch diese Gestalt jedoch balgartig zusammenschiebbar, so dass die Lichtausfall- und Montageöffnung 4, wie dies in Fig. 2 angedeutet ist, nach Zusammenschiebung der Abdeckung zugänglich gemacht werden kann.
Zur Abstützung der Folie 3 sind am unteren Rand des Gehäuses Längsleisten 5 vorgesehen, auf denen die Folie frei aufliegt. An den beiden Enden des Gehäuses können zusätzlich an der Innenseite Leisten 6 angeordnet sein, die mit den Leisten 5 zusammen einen Führungsschlitz für die Folie ergeben. Zwischen den Leisten 6 ist im Mittelteil des Gehäuses 2 ein freier Raum gelassen. Wird die Folie 3 auf diesen freien Raum zusammengeschoben, so kann sie nach einem Verdrehen um 90 aus dem Gehäuse 2 herausgenommen werden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Beleuchtungskörper für Langfeldleuchten mit wellenförmiger unterer Abdeckung, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Abdeckung als eine balgartig elastisch verformbare, in Querrichtung gewellte Folie ausgebildet und lose, z. B. auf Leisten aufgelegt ist, die am Rande der Öffnung des Beleuchtungkörpers angeordnet sind.