DE7833011U1

DE7833011U1 - Gestellanordnung mit einem Halterahmen

Info

Publication number: DE7833011U1
Application number: DE19787833011
Authority: DE
Original assignee: Hartmann and Braun AG
Current assignee: ABB Training Center GmbH and Co KG
Priority date: 1978-11-07
Filing date: 1978-11-07
Publication date: 1979-04-26

Description

Die Neuerung bezieht sich auf eine Gestellanordnung gemäß
dem Oberbegriff des Schutzanspruches 1.

Eine derartige Gestellanordnung ist aus dem Listenblatt

92-3·41 (1 von 2), Juli 1974·, der Hartmann & Braun AG, |

Frankfurt, bekannt. In einem raumfesten Käfig ist mindestens I

ein rechteckförmiger Rahmen drehbar gehalten; die Drehachse j

des rechteckförmigen Rahmens verläuft dabei durch eine f

seiner beiden senkrechten Seiten. Der rechteckförmige |

Rahmen dient insbesondere zur Aufnahme von Geräten der k

Meß-, Steuerungs- und Regelungstechnik, wobei in dem Listen- ρ blatt die Befestigung von 19"-Einsätzen in dem rechteck-

förmigen Rahmen beschrieben ist. Der Platzbedarf hinsichtlich |

der Stellfläche und der für Arbeiten an den Einbauten bei \

ausgeschwenktem Rahmen erforderlichen Grundfläche ist bei i

der bekannten Gestellanordnung für viele Anwendungsfälle zu l

groß. I

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfach aufgebaute Gestellanordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, |. deren Platzbedarf hinsichtlich der Stellfläche und der für {' Arbeiten an den Einbauten erforderlichen Grundfläche möglichst j klein ist. I

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß durch die im Schutzan- j

spruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst. Vorteilhafte j

Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Gestellanordnung |

nach dem Schutzanspruch 1 sind in den Schutzansprüchen 2 | bis 9 gekennzeichnet.

Die Neuerung wird im folgenden mit ihren weiteren Einzelheiten und Vorteilen anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1

eine Seitenansicht einer neuerungsgemäßen GestellanOrdnung,

Figur <L

die Draufsicht auf drei mit Frontplatten versehene neuerungsgeraäße Gestellanordnungen,

Figur 5

die Vorderansicht von drei neuerungsgemäßen Gestellanordnungen ohne Frontplatten,

Figur 4

die Vorderansicht von drei mit Frontplatten versehenen Ge Stellanordnungen,

Figur 5

eine Seitenansicht einer weiteren neuerungsgemäßen Gestellanordnung und |

Figur 6

die Draufsicht auf die Gestellanordnung nach Figur herausgezogenem Zwischenrahmen und um 90° gedrehtem Halterahmen.

Gleiche Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen.

Die Figur i zeigt eine Seitenansicht einer neuerungsgemäßen Gestellanordnung. Ein Halterahmen 1, der z. B. zur Aufnahme von Geräten der Meß-, Steuerungs- oder Regelungstechnik dient, ist über Teleskopschienen 2 und 3 in einem C-förmigen Rahmen 4- verschiebbar gelagert, der in üblicher Weise mit dem Boden 5 des Aufstellungsraumes verbunden ist. Bei Bedarf kann der C-förmige Rahmen 4 zusätzlich auch an der Decke des Aufstellungsraumes befestigt werden. Der C-förmige Rahmen 4-umfaßt den Halterahmen 1 an drei Seiten. Die Rahmenebenen des Halterahmens 1 und des C-förmigen Rahmens ^ fallen zusammen. Die durch einen Doppelpfeil dargestellte Schubrichtung entspricht der Richtung dieser Rahmenebenen. Der C-fö'rmige

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■ ' : -5

Rahmen 4 ist in der Schubrichtung 6 offen. In dem Halterahmen 1 sind zwei Baugruppenträger 7 und 8 angedeutet, in die jeweils elf nicht näher bezeichnete Baugruppen eingeschoben sind, die senkrecht zur Schubrichtung 6 angeordnet sind, so daß ihre Frontplatten in der Figur 1 sichtbar sind. Die elektrischen Anschlüsse der in die Baugruppenträger 7 und 8 eingeschobenen Baugruppen sind über flexible Leitungen 9 bis 11 zu einem an der senkrechten Seite des C-förmigen Halterahmens 4 befestigten Anschlußfeld 12 geführt. Das Anschlußfeld 12 kann auch aus mehreren kleineren Anschlußfeldern bestehen. Externe Anschlußkabel 13 und 14 sind über senkrechte und waagrechte Kabelkanäle 15, 16, 17 bzw. 18, 19, 20, 21 an das Anschlußfeld 12 geführt. Ein Griff 22 dient als Handhabe, um den Halterahmen 1 aus dem G-förmigen Rahmen 4 herausziehen zu können. Durch Strichlinien ist die Stellung des Halterahmens 1 im herausgezogenen Zuetand dargestellt. In dieser Stellung sind sowohl die Frontseiten als auch die Rückseiten der Baugruppen zugänglich.

Die Figur 2 zeigt die Draufsicht auf drei neuerungsgemäße Gestellanordnungen. Parallel zu dem G-förmigen Rahmen 4 sind zwei weitere Sahmen 4¹ und 4" angeordnet. Die C-förmigen Rahmen 4, 4' und 4" sind durch Distanzstreben, von denen in der Figur 2 nur die oberen Distanzstreben 23 bis 26 sichtbar sind, verbunden. Die für die Aufnahme von Geräten nutzbare Grundfläche ist durch Strichlinien dargestellt und mit den Bezugszeichen 27, 27' und 2?" versehen. Zwischen den C-förmigen Rahmen 4 und 4' ist eine Schottwand 28 und zwischen den C-förmigen Rahmen 4¹ und 4" eine Schottwand 29 angeordnet. Die Schottwände 28 und 29 verlaufen parallel zu den Rahmenebenen der C-förmigen Rahmen 4, 4¹ und 4". Den seitlichen Abschluß der drei Gesteilanordnungen bilden zwei Seitenwände 30 und 31, die über Distanzstreben, von denen in der Figur pur die oberen Distanzstreban 32 bis 35 sichtbar sind, verbunden. Durch Hinzufügen von weiteren Distanzstreben

und C-förmigen Rahmen lassen sich die neuerungsgemäßen Gestellanordnungen auf einfache Weise erweitern- Die Abstände zwischen zwei benachbarten C-förmigen Rahmen lassen sich entsprechend der Tiefe der in die zugehörigen Halterahmen eingebauten Geräte frei variieren. An der der Bedienungsseite der Gestellanordnungen zugewandten senkrechten Seite der Halterahm&n sind Frontplatten 36, 36' und 36" befestigt. Die in einer Ebene liegenden Anschluß*- platten 12, 12' und 12" auf der Rückseite der Gestellan-Ordnungen sind leicht zugänglich und erlauben ein einfaches Rangieren sowohl von schrankinternen als auch von schrankexternen Leitungen, die benachbarten Gestellanordnungen zugeordnet sind.

Die Figur 3 zeigt die Vorderansicht der drei Gestellanordnungen nach Figur 2, jedoch ohne die Frontplatten 36, 36' und 36". Die Griffe 22, 22' und 22" sind - wie in der Figur - direkt an den Halterahmen 1,1' bzw. 1" befestigt. Die Οförmigen Rahmen 4, 4' und 4" sind mit Schrauben 37, 37' bzw. 37" am Boden 5 des Aufstellungsraumes befestigt. Die untere vordere Distanzstrebe zwischen der Außenwand 30 und dem C-förmigen Rahmen 4 ist mit dem Bezugszeichen 38ι die untere vordere Distanzstrebe zwischen den C-förmigen Rahmen 4 und 4' ist mit dem Bezugszeichen 39, die untere vordere Distanzstrebe zwischen den C-förmigen Rahmen 4" und 4" ist mit dem Bezugszeichen 40 und die untere vordere Distanz-Btrebe zwischen der Außenwand 31 und dem C-förmigen Rahmen 4" ist mit dem Bezugszeichen 41 versehen. Die für die Aufnahme von Baugruppen zur Verfugung stehende Fläche ist mit den Bezugszeichen 42, 42' und 42" versehen.

Die Figur 4 zeigt die Vorderansicht der drei Gestellanordnungen nach Figur 2. An der Frontplatte 36" sind ein Anzeigegerät 43, zwei Schalter 44 und 45 sowie zwei Signallampen 46 und 47 befestigt. Für den elektrischen Anschluß dieser Geräte sind keine flexiblen Leitungen erforderlich; es genügen kurze, starre Leitungen zu den im Halterahmen eingebauten Geräten.

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Die Figur 5 zeigt die Seitenansicht -einer neuerungsgemäßen Gestellanordnung, "bei der ein Halterahmen 48 um eine Achse 49 drehbar in einem Zwischenrahmen 50 gelagert ist. Der Zwischenrahmen 50 ist über die ™eleskopschienen 2 und 3 in- dem C-förmigen Rahmen 4 verschiebbar gelagert. An dem Halterahmen 48 ist ein Griff 51 befestigt, der zum Herausziehen von Halterahmen 48 und Zwischenrahmen 50 dient.

Die Figur 6 zeigt eine Draufsicht auf die Gestellanordnung nach Figur 5- Der Zwischenrahmen 50 ist aus dem C-förmigen Rahmen 4 herausgezoger- und der Halterahmen 48 ist gegenüber der in Strichlinien dargestellten Stellung um 90° gedreht. Diese Drehung ist durch eine Strichiinie 52 verdeutlicht.

Die neuerungsgemäßen Gestellanordnungen lassen sich auch in die Tafelflucht einer Meßwarte einbeziehen. Dies kann sowohl in voller Höhe, als auch nur unter dem Instrumentenfeld einer Tafel geschehen. Dabei können die C-förmigen Rahmen so angeordnet sein, daß sich die Halterahmen nach der Bedienungsseite der Tafel oder aber nach der Rückseite der Tafel herausziehen lassen.

Weiterhin ermöglichen es die neuerungsgemäßen Gestellanordnungen, auch in den im wesentlichen ungenutzten Raum im Unterteil von Schaltpulten z. B. Gerade einzubauen.

Bei Bedarf kann die raumfeste Einrichtung ohne die Halterahmen vorab auf der Baustelle aufgestellt und angeschlossen werden.

Die neuerungsgemäße Gesteilanordnung ist nicht auf einen ortsfesten Einsatz, z. B. in Gebäuden oder im Freien, beschränkt, sondern findet aus Platzgründ.en vorteilhaft Anwendung in Land-, Luft-, See- und Raumfahrzeugen.

Claims

Schiit ζ anspräche:

1. Gestellanordnung mit einem Halterahmen, insbesondere

zur Aufnahme von Geräten der Meß-, Steuerungs- und Regelung technik, der in einer raumfest befestigbaren Einrichtung gehalten \ind gegenüber dieser "bewegbar ist, dadurch

gekennzeichnet, daß der Halterahmen (1) gegenüber der raumfest befestigbaren Einrichtung (4) in Richtung der Rahmenebene verschiebbar gelagert ist.

2. Gestellanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halterahmen (4-8) in einem Zwischenrahmen (50) drehbar gelagert ist und der Zwischenrahmen (50) gegenüber der raumfest befestigbaren Einrichtung (4) verschiebbar gelagert ist (Figuren 5 und 6).

Gestellanordnung nach Anspruch Λ oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur verschiebbaren Lagerung Teleskopschienen (2, 3, 2¹, 3\ 2", 3") dienen.

-2-

f: 4. Gestellanordnung nach e*inem der vorhergehenden Ansprüche,

\ dadurch gekennzeichnet, daß die raumfest befestigbare

,; _ Einrichtung ein in Schubrichtung (6) offener C-förmigsr

Rahmen (4) ist_v dessen Rahmenebene mit derjenigen des Halterahmens (1; 48) zusammenfällt und der den Halte-

rahmen (1; 48) an drei Seiten umfaßt.

5· Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,

parallel zu dem C-förmigen Rahmen (4) weitere C-förmige Rahmen (4¹, 4") zur Aufnahme je eines weiteren Halterahmens (1', 1") angeordnet sind und daß jeweils zwei benachbarte C-f"5rmige Rahmen (4, 4¹; 4', 4") durch Distanzstreben (23, 24, 39; 25, 26, 40) miteinander verbunden sind.

6. Gestellanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Zwischenraum zwischen zwei benachbarten C-förmigen Rahmen (4, 4'; 4', 4") eine parallel zu ihren Rahmenebenen verlaufende Platte (28; 29) angeordnet ist, die als Schottwand ausgebildet ist.

7- Gestellanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 6,

dadurch gekennzeichnet, daß an der der Bedienungsseite zugewandten Seite des Halterahmens (1; 1'; 1") eine Frontplatte (36; 36'; 36") befestigt ist, die senkrecht zur Rahmenebene verläuft.

8. Gestellanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Frontplatte (36") Anzeige- und/oder Betätigungsvorrichtungen (43 bis 47) befestigt sind.

9. Gestellanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der senkrechten Seite des C-förmigen Rahmens (4, 4', 4") mindestens ein Anschlußfeld (12, 12', 12") befestigt ist, von dem aus flexible Leitungen (9, 9', 9", 10, 11) zum Halterahmen (4, 4', 4";

08.02.79 führen.