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vorrichtung für Halter von Lichtern, Zierstücken o. dgl. an Säulen,
Stämmen usw. Die Erfindung betrifft eine aus zwei gelenkig miteinander verbundenen
Schenkeln bestehende Befestigungsvorrichtung für Halter von Lichtern, Zierstücken
o. dgl. an Säulen, Stämmen usw.
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Ein großer Nachteil der bisher bekannten derartigen Vorrichtungen
war, daß sich diese nur an Gegenständen von bestimmter Stärke, für die sie ausgebildet
waren, befestigen ließen. Dies machte sie aber zur Befestigung an Gegenständen von
ungleichmäßiger Stärke, wie z. B. an Weihnachtsbäumen o. dgl., vollkommen unbrauchbar,
da dann z.B. die Lichthalter nicht nach dem Schönheitssinn, sondern nach der vorhandenen
Stammstärke angeordnet werden mußten. Außerdem verteuerte sich die Herstellung dieser
Vorrichtungen erheblich, da für die verschiedenen Stärken besondere Vorrichtungen
hergestellt werden mußten, was aber den Herstellungsvorgang ierheblich erschwerte.
Außerdem kam es dabei trotzdem oft vor, daß die Halter nicht genau und fest saßen,
so daß dann leicht ein Kippen derselben auftrat, was die Anordnung störte und auch
oft bei Weihnachtsbäumen Brände hervorrief. Aus diesem Grunde konnten sich aus zwei
gelenkig miteinander verbundenen Schenkeln bestehende Befestigungsvorrichtungen
nicht einführen, so daß in dieser Hinsicht ein unliebsam empfundener Mangel bestand.
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Durch die Erfindung werden nun diese Nachteile beseitigt, üxid es
wird eine Befestigungsvorrichtung erhalten, welche eine vollkommen sichere Befestigung
an Säulen, Stämmen usw. von ganz verschiedener Stärke gestattet, indem die beiden
Schenkel der Befestigungsvorrichtung durch ein Spannglied gegen die Säule o. dgl.
gepreßt werden, wobei mindestens ein Schenkel oder das Spannglied federnd ausgebildet
ist. Statt der Federung eines Schenkels oder des Spanngliedes kann dabei auch das
Gelenk federnd angeordnet odergestaltet werden.
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Auf der Zeichnung sind Ausführungsformen einer Befestigungsvorrichtung
beispielsweise dargestellt, wie sie z. B. für die Befestigung von Lichthaltern an
Weihnachtsbäumen dienen.
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Abb. i zeigt eine Draufsicht auf die Befestigungsvorrichtung gemäß
der Erfindung; Abb. 2 zeigt eine Seitenansicht dazu; Abb. 3 zeigt eine abgeänderte
Ausführungsform der Befestigungsvorrichtung, und Abb. q. zeigt eine weitere Ausführungsform
der in Abb. i dargestellten Befestigungsvorrichtung.
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Gemäß Abb. r und z besteht die Befestigungsvorrichtung aus zwei Schenkeln
i und z, die beim Festklemmen des Stammes 3 durch ein Spannglied q. zusammengehalten
werden.
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Der Schenkel i wird von zwei übereinander .angeordneten Platten 5
und 6 gebildet, welche an ihren Enden durch Nieten iq. oder Schrauben fest miteinander
verbunden werden. In der Mitte sind die beiden Platten"5
und 6 voneinander
abgespreizt, so daß sie einen Rahmen bilden, und sie besitzen an ihren mittleren,
mit dem festzuklemmenden Stab 3 in Berührung kommenden Stellen bogenförmig angeordnete
Zähne 7. Diese Zähne dringen beim Befestigen der Vorrichtung an dem Stamm 3 etwas
in die obere Schicht desselben ein und verhindern so ein Abwärtsgleiten der Vorrichtung.
Durch das Abspreizen der Platten 5, 6 an der -mit dem Stamm in Berührung kommenden
Stelle werden dabei an diesem Schenkel zwei in verschiedenen Ebenen liegende Anlagestellen
erhalten, welche ein Kippen der Befestigungsvorrichtung um ihre Längsachse verhindern.
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Der Schenkel 2 ist bei 8 an dem Schenkel i angelenkt. Er ist federnd
ausgebildet, so daß er beim Festklemmen mittels des Spanngliedes 4 stets unter einer
gewissen Spannung steht. Beim Festklemmen der Vorrichtung wird dabei der Schenkel
2 in eine Rast des Spanngliedes ¢ eingelegt. Dieses Spannglied besteht aus einer
z. B. aus Draht gebogenen Zahnstange, =welche bei g an dem Schenkel i angelenkt
ist. Durch dieses Spannglied wird es ermöglicht, die Befestigungsvorrichtung stets
der Stammstärke anzupassen, da der Schenkel 2 beim Festklemmen, je nach der Stärke
des festzuklemmenden Teiles, in eine entsprechende Rast des Spanngliedes 4 gelegt
werden kann. Eine Befestigungsvorrichtung von dieser Ausbildung kann deshalb sowohl
an einem Stamm von Bleistiftstärke als auch an einem Stamm von ungefähr 8 cm Durchmesser
vollkommen fest angeklemmt werden.
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Die schwenkbare Anordnung des Spanngliedes hat dabei außer dem Vorteil,
daß es das Feststellen des Schenkels 2 erleichtert, noch den weiteren Vorteil, daß
das Spannglied 4 stets in axialer Richtung auf Zug beansprucht wird und so ein Verbiegen
desselben vermieden wird.
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An jedem Ende des Schenkels i sind zwischen den Platten 5 und 6 Lichthalterarme
io angelenkt, und zwar ist für jeden Halterarm ein besonderer Gelenkbolzen vorgesehen.
Als Gelenkbolzen können dabei gleichzeitig die die Platten 5 und 6 zusammenhaltenden
Niete dienen.
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Abb. -3 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform der Befestigungsvorrichtung,
bei welcher beide Schenkel i und 2 von Platten gebildet werden.
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Der Schenkel i kann bei dieser Ausführungsform in ähnlicher Weise
ausgebildet sein wie bei der in Abb, i und 2 dargestellten Befestigungsvorrichtung,
während der Schenkel 2 aus einer Platte besteht, welche ungefähr dieselbe Form wie
der Schenkel i besitzt. Zum leichteren Festhalten der Befestigungsvorrichtung an
-denn Stamm sind beide Schenkel in der Mitte ihrer zusammenstoßenden Seiten mit
Zähnen 7 versehen, welche, ähnlich wie bei der in Abb. i dargestellten Vorrichtung,
an dem Rande einer bogenförmigen Aussparung vorgesehen sind.
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An ihrem einen Ende sind die Schenkel i und 2 durch ein federndes
Gelenk i i miteinander verbunden, welches z. B. von einer Schraubenfeder gebildet
wird, während sie an ihrem anderen Ende durch ein Spannglied i2 zusammengehalten
werden, welches aus einer Kette oder einem anderen, eine Reihe Haken oder Ösen besitzenden
Gliede besteht.
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Die Lichthalterarme io sind bei dieser Ausführungsform rings um die
ganze Befestigungsvorrichtung an den nach außen liegenden Kanten der Schenkel i
und 2 angelenkt und können so in erheblicher Zahl, sich nach allen Seiten erstreckend,
vorgesehen werden.
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Abb.4 zeigt eine weitere Ausführungsart der in Abb. i dargestellten
Befestigungsvorrichtung. Bei dieser wird die Verbindung zwischen den Haltern io
und dem hier aus Draht gebildeten Schenkel i durch ein besonderes Verbindungsglied
15 hergestellt, welches aus zwei übereinander angeordneten Platten 16 und
17 besteht, zwischen denen dann die Arme gelenkig eingesetzt sind.
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Ein solches Verbindungsglied kann dabei auch, wie es in Abb. 3 unten
dargestellt ist, zum Verlängern oder Verzweigen der Haltearme io verwendet werden.