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Befestigungsvorrichtung für Lichthalter, Fußrasten usw. an Baumstämmen,
Stäben o. dgl. Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für Lichthalter
oder Fußrasten an Stämmen, Stäben o. dgl. Der Erfindung gemäß ist die Befestigungsvorrichtung
mit zwei vorzugsweise hakenförmigen Befestigungsmitteln bekannter Form und einem
zwischen diesen in der Außergebrauchslage gegen den Stamm vorspringenden Stützpunkt
versehen. Stützpunkt und Befestigungsmittel sind dabei elastisch miteinander verbunden.
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Die mit einer derartigen Befestigungsvorrichtung versehenen Gegenstände
können in einfachster Weise, nämlich einfach durch Anlegen des Stützpunktes an de
Stamm oder Stab und Umlegen der Haken o. dgl. um den Stab oder Stamm mit letzterem
verbunden werden; die infolge des Vorspringens des Stützpunktes bei dem Anlegen
der Vorrichtung in deren Teilen entstehende Spannung hat den Vorteil, daß die auf
die Vorrichtung ausgeübten Kräfte sie nicht ohne weiteres vom Stamm lösen können.
Die Handhabung der Vorrichtung ist also einfacher und ihre -Wirkung besser als bei
bekannten Vorrichtungen. Die ganze Vorrichtung kann dabei als federnder Winkelhebel
ausgebildet werden. Dieser Winkel kann beispielsweise mit einem am Stamm anliegenden
und mit einem anderen, vom Stamm abstehenden Arm ausgestattet werden, wobei das
Knie des Win@kelliebel:s als Stützpunkt ausgebildet ist, während sein anderer, senkrecht
zum Stamm o. dgl. stehender Arm eine gleichfalls mit Haken versehene Spannstange
trägt.
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Auf der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes
dargestellt.
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Abb. r zeigt die Seitenansicht, Abb. 2 die Stirnansicht und Abb. g
die Draufsicht einer Ausführungsform in der der Feststellung vorausgehenden Lage,
Abb. 4 dieselbe in festgestellter Lage; Abb. 5 zeigt eine zweite Autsführungsforin
in Seitenansicht,
Abb.6 eine dritte Ausführungsform in Seitenansicht
und Abb. 7 dieselbe in der Draufsicht; Abb. 8 zeigt schematisch mehrere derartige
Stützen, die durch einen nach Art einer Nürnberger Schere ausgelaildeten Kranz miteinander
verbunden sind, in Seitenansicht: Abb.9 zeigt die Anwendung mehrerer Stützen, die
ähnlich der in den Abb. i bis d. dargestellten ausgebildet sind, als Fuß, z. B.
für Christbäume, und Abb. io zeigt eine weitere Ausführungsform in Seitenansicht.
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Bei den Ausführungsformen nach den Abb. i bis .I besteht die Stütze
im wesentlichen aus einem Kniehebel, der am Knie bei a als Auflager für den Stamm
ausgebildet ist. Das Knie a dieses Kniehebels ist als Auflager für den Stamm ausgebildet.
Der kurze Arm b ist mit einem Haken c versehen, der den Stanrtn umfaßt. Am Ende
des langen Armes d greift die Spannstange f an. Diese besitzt an ihrem freien Ende
gleichfalls einen Halten g. In u.ngespanntern Zustande liegt dieser Haken vor dem
Stamm. Durch Anlegen des Hakens g hinter den Stamm wird die Vorrichtung gespannt
und zugleich am Stamm festgestellt, wie dies in Abb. d. dargestellt ist.
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Die Ausführungsform nach Abb. 5 ist ähnlich ausgebildet. Die Spamistange
f ist bei ihr jedoch gelenkig mit dem langen Hebelaren d verbunden. Vor dem Gelenk
trägt die Spannstange ein Gewinde lt, in (las ein Ansatzstück eingeschraubt werden
kann, so daß, wenn beispielsweise die Vorrichtung als Lichthalter benutzt wird,
für ein und dieselbe Befestigungsvorrichtung Lichthalter verschiedener Länge benutzt
werden können.
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In den Abb. 6 und j ist ein Doppelhalter dargestellt. Das Auflager
für den Stamm wird durch einen an der einen Seite offenen Ring r gebildet, an welchen
sich die Stangen d ansetzen. Am Ende dieser Stangen sind wieder Spannstangen f angeordnet,
durch deren Anlegen an den Stamm wie oben die Vorrichtung gespannt und am Stamm
festgelegt wird.
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Bei der Ausführungsform nach Abb. io handelt es sich gleichfalls um
eine Doppelstütze. Bei ihr ist der kurze Hebelarm b der Ausführungsform nach den
Abb. i bis d durch eine zweite Stange d und eine zweite Spannstange f ersetzt.
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Mehrere derartige Stützen können durch einen Kranz k miteinander verbunden
werden (Abh. 8). Dieser Kranz besteht aus einer sogenannten Nürnberger Schere. Diese
Schere ist aus Gliedern gebildet, die in ihrer :Mitte und an ihren Enden durch Gelenkbolzen
miteinander verbunden sind. Einige der Mittelgelenke tragen Ösen zum Einstecken
der Halterenden.
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Bei Ausbildung des Kranzes aus federndem Stoff kann er gestreckt ausgebildet
«erden, f1. h. derart, claß sämtliche Glieder in der Draufsicht im ungespannten
Zustande in einer Linie: liegen. Die Enden dieser geracllinigen Nürnberger Schere
sind mit Verbin-(lungsgliedern versehen, einerseits mit Stiften, anderseits mit
Ösen. Für den Gebrauch wird die Schere kranzförmig zusammengelogen. Dabei werden
ihre Enden miteinander verbunden.
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Wie in Abb.9 dargestellt ist, können die federnden Stützen auch als
Fußstützen Verwendung finden.
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In gleicher Weise können sie als Kleiderhalter oder ähnliches Gerät
benutzt werden. Statt der federnden Ausbildung der Stangen d könnten bei starrer
Ausbildung auch federnde Spannmittel f zur Anwendung gelangen. An die Stangen d
können auch verschiebbare Glieder angeschlossen «erden, so daß die Länge des Auslegers
nach Belieben verlängert oder verkürzt werden kann.