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Trockengerüst fiir Gras, Klee od. dgl.
Gerüste zum Trocknen von Gras. Klee od. dgl.. sogenannte Heinzen, sind schon seit langem bekannt. Dieselben bestehen der Hauptsache nach aus einem in die Erde zu steckenden Pfahl. mit seitlichen, kreuzweise abstehenden Sprossen, über welches Gerüst das zu trocknende Gras od. dgl. gehäufelt wird. Ein grosser Missstand dieser ältesten Heinzen liegt nun darin, dass durch Anbringung der Kreuzund Quersprossen die Pfähle durch die Locher für die Sprossen sehr geschwächt werden, so dass sie häufig an diesen Stellen abbrechen : auch werden beim Schwinden des Holzes die Sprossen in den Pfähler locker, fallen heraus und gehen am Felde leicht verloren.
Zur Behebung dieser Missstände wurde orgeschlagen, an den Pfählen mehrere. mit aufklappbaren doppelarmigen Tragsprossen versehene und um einen in den Pfahl eingeschlagenen Nagel oder um eine eingesetzte Schraube mittels eines Schlitzes begrenzt verdrehbare Sehellen anzubringen, welche über den Pfahl geschoben werden müssen und z. B. durch gleichzeitig als Drehzapfen für die aufklappbaren Tragarme dienenden Schrauben an den Pfahl angeklemmt werden.
Aber auch mit diesen Einrichtungen ist noch immer der t'belstand verbunden, dass derartige Sehellen in umständlicher Weise an den Pfahl befestigt oder festgeklemmt werden müssen, wobei immer noch Hilfswerkzeuge in Anwendung zu nehmen sind und eine sofortige und leicht lösbare Anbringung der Tragarme bzw. Sprossen mit ihren Sehellen in jeder beliebigen Höhenlage des Pfahles nicht vorgenommen werden kann.
Von diesen bekannten Einrichtungen weicht nun der Gegenstand der Erfindung dadurch ab, dass je zwei der umklappbaren, doppelarmigen Tragsprossen des Traggerüstes an den Enden eines halbkreisförmigen, am Pfahl in beliebiger Höhe leicht anlegbaren Bügels angelenkt sind und der kürzere Hebelarm jeder Sprosse zu einer seitlich abstehenden, der Imfangsform des zu umfassenden Pfahles angepassten Abkröpfung mit Anpressspitze ausgebildet ist, so dass die Sprosse mit dem Pfahl durch einen einfachen Handgriff in der kürzesten Zeit fest verbunden und in gleicher Weise aber auch durch einen entgegengesetzten Handgriff vom Pfahl wieder rasch abgelöst werden kann.
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form dargestellt :
es zeigt Fig. 1 ein Sprossenpaar am Pfahl angeklemmt in Seitenansicht, Fig. 2 den mittleren halbkreisförmigen Bügel für die beiden Sprossen in Draufsicht, Fig. eine Vorderansicht des Bügels mit den beiden angelenkten Sprossen, von denen eine in die Tragstellung aufgeklappt ist, und Fig. 4 eine Seitenansicht auf den kürzeren Hebelarm einer Sprosse mit dem Bügel.
An den beiden abgebogenen, nach der Seite hin wegragenden Enden eines halbkreisförmigen Bügels V sind durch Nieten S die an ihren freien Enden hakenförmigen Tragsprossen A angelenkt, deren kürzerer Hebelarm B zu einer seitlich abstellenden, den Pfahl TZ umfassenden und mit wenigstens einer Anpressspitze S versehenen Abkröpfung 0. D ausgebildet ist. Wenn die beiden Hebelarme A der
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arme B mit der seitlich abstehenden Abkröpfung F.
D an den in der Erde steckenden Pfahl angepresst, wobei die Spitze. 9 des abgekröpften Hebelarmes in das Pfahlholz eingedrückt und dadurch das Sprossenpaar am Pfahl festgehalten wird. Naeh Abnehmen des Heues von den Sprossen werden diese in die auf-
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