DE134242C - - Google Patents
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- Publication number
- DE134242C DE134242C DE1901134242D DE134242DD DE134242C DE 134242 C DE134242 C DE 134242C DE 1901134242 D DE1901134242 D DE 1901134242D DE 134242D D DE134242D D DE 134242DD DE 134242 C DE134242 C DE 134242C
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- pairs
- umbrella
- shoulders
- pivot pins
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45B—WALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
- A45B11/00—Umbrellas characterised by their shape or attachment
- A45B11/02—Umbrellas characterised by their shape or attachment attached to the body of the user
Landscapes
- Walking Sticks, Umbrellas, And Fans (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Ja 134242
KLASSE 33«.
Den Gegenstand dieser Erfindung bildet ein Sonnen- bezw. Regenschirm, welcher zum
Unterschied von den bisherigen Schirmen auf den Schultern getragen wird, wodurch man
die Hände für andere Zwecke frei bekommt.
Im Wesentlichen besteht dieser Schirm aus vier Paaren drehbar verbundener Stäbe, welche
unter einander an den Enden gelenkig verbunden sind und von welchen die beiden
oberen Paare zusammen den Schirmstoff tragen, während die unteren Paare sattelartig auf den
Schultern aufsitzen und die Befestigung am Körper vermitteln.
Beiliegende Zeichnung zeigt eine Ausführung eines solchen Schirmes, und zwar in Fig. 1 im
zusammengelegten Zustande, in Fig. 2 im geöffneten Zustande, bereit zur Befestigung auf
der Schulter, und in Fig. 3 im befestigten Zustande. Fig. 4 ist eine Einzelheit.
Der dargestellte Schirm besteht aus vier Paar Stäben 1,2, 3, 4, 5, 6 und 7, 8, von denen die
zwei Stäbe eines jeden Paares ungefähr in der Mitte bei 9 mit Spielraum drehbar mit einander
verbunden sind. Ueberdies sind die Paare unter einander, und zwar an den Stabenden
bei 10, 11 (Fig. 2 bis 4) gelenkig und
mit Spielraum mit einander verbunden, während die unteren Stabpaare 5, 6 und 7, 8 aus
einem später erwähnten Grunde durch Gelenkstöcke 12,
13
einander verbunden sind.
Durch eine derartige Verbindung der vier Stabpaare entsteht ein parallelepipedisches Gerüst,
dessen obere Stabpaare 1, 2 und 3,4 das Dachgerüst bilden und dessen untere Stabpaare 5,6
und 7, 8 die Befestigung des Schirmes auf den Schultern vermitteln. Demzufolge tragen die
Stabpaare 1,2 und 3,4 den Dach- bezw. Schirmstoff 14 aus geeignetem Material, welcher
derart befestigt sein mufs, dafs er ein Zusammenlegen und Aufspannen des Schirmes
nicht hindert. Zu diesem Zweck sind an drei Stellen des Gerüstes die Drehzapfen 1 o, 11
durch elastische Schnüre 1 5 (Gummiband, Band aus schraubenförmig gewundenem Drahte und
dergl.) mit einander verbunden, welche an den Augen 16 dieser Drehzapfen festgelegt sind
(Fig. 4) und das Bestreben haben, das Gerüst in offene Stellung zu bringen. Diese Schnüre
bilden die drei Längskanten des Schirmdaches und gehen durch am Schirmstoff 14 angeordnete
Schlaufen, wobei der Schirmstoff und die elastischen Schnüre ungefähr in der Mitte verbunden
sind, um dem ersteren eine mittlere Lage zu sichern. An den beiden Enden sind
durch weitere am Drehzapfen angeordnete Oesen 18 (Fig. 4) Schnüre 17 durchgeführt,
an welchen die Enden des Schirmstoffes mittelst Oesen 19 gehalten werden. Da diese Schnüre
nur bei aufgespanntem Schirm gespannt sind, bei zusammengelegtem Schirm jedoch lose
hängen, sind dieselben an den Enden mit Haken 20 versehen, welche bei zusammengeklapptem
Schirm in die Oesen 18 des Dachfirstes eingehängt werden oder mit einander
durch die Schnur 26 verbunden werden.
Die Befestigung des Schirmes geschieht in folgender Weise. . Die Gelenkstücke 12, 13
lassen eine Vergröfserung der durch die Stäbe 5,6,7,8 gebildeten Oeffnung zu, um durch
dieselbe den Kopf anstandslos durchstecken und diese vier Stäbe sattelartig auf die Schul- .
tern aufsetzen zu können. Zur weiteren Be-
festigung des Schirmes dienen zwei an den Stäben 5,7 befestigte Bänder 21,22, welche,
nachdem die Gelenkstücke behufs Verkleinerung der oben erwähnten Oeffnung über einander
gedreht wurden (Fig. 3), kreuzweise unter den beiden Armen nach vorn geführt werden. Eines dieser Bänder ist mit einem
Bolzen 23 versehen, welcher in die sich deckenden Scharnieraugen der Gelenkstücke
eingeführt wird, wonach zur richtigen Spannung dieses Bandes eine der an demselben angeordneten
Oesen 24 über den Bolzen gestülpt wird. Schliefslich wird auch eine geeignete Oese 25
des anderen Bandes 22 auf den Bolzen gestülpt, und derart sitzt der Schirm für normale
Verhältnisse sicher auf den Schultern, was durch eine Spannschnur 26 unterstützt wird,
welche ein Senken des Daches verhindert. Diese Spannschnur geht gleichzeitig in die rückwärtige
Schnur 17 über und erlaubt so bei zusammengelegtem Schirm die Verbindung mit den vorderen Haken 20. An dieser Spannschnur,
welche bei zusammengelegtem Schirm Verbindungsschnur wird, kann dann der Schirm getragen werden. Damit der Schirm auch bei
heftigerem Wind seine Lage nicht verändere, können von den Gelenkzapfen 10, 11 geeignete
Befestigungsmittel an den Körper geführt werden. Es kann auch vorn an den Lenkern eine
Schnur 27 mit Sicherheitsnadel angeordnet sein, welche in die Kleider eingehakt wird und
derart verhindert, dafs der Schirm nach rückwärts ziehe. Es kann ferner aus ähnlichen
Gründen bei geöffnetem Schirme das Schirmtuch 14 mit 10 und 11 fest verbunden werden,
welche Verbindung vor dem Zusammenklappen wieder zu lösen ist.
Die beim Zusammenklappen und Aufspannen des Schirmes erforderliche scheerenartige Bewegung
der Stabpaare wird durch den in den Scharnieren 9, 10, 11 vorhandenen Spielraum
ermöglicht. Infolge.der Elasticität der Schnüre 1 5 springt der von seinen Befestigungen gelöste
oder von einem Futteral befreite Schirm in seine Offenstellung, während das Schliefsen
bezw. Zusammenklappen mit zwei Händen durch Zusammendrücken der Stäbe 5,6 und
3,4 oder durch Zusammendrücken der Stäbe 5,6 und Anziehen der Spannschnur 26 erfolgt.
Aus der dargestellten Dachform läfst sich mit Leichtigkeit eine der gebräuchlichen Schirmform
ähnlichere Pyramidenform ableiten, wenn man sich die obere Hälfte der Stäbe 1,2,3,4
weggeschnitten denkt, die beiden Drehzapfen 9 vereinigt und statt wie bisher auf zwei Seiten
auf allen vier Seiten den Schirmstorf spannt.
Die übrigen Details bleiben dieselben, und auch das Aufspannen und Zuklappen erfolgt in derselben
Weise.*
Claims (3)
1. Zusammenklappbarer, auf den Schultern zu tragender Schirm, gekennzeichnet durch
vier Paare von gelenkig mit einander verbundenen Stäben (1,2; 3,4; 5,6; 7,8),
von denen die beiden oberen Paare (1,2; 3,4) das Schirmtuch (14) tragen und die
beiden unteren Paare (5, 6; 7,8) sattelartig auf den Schultern aufsitzen und unter den
Armen befestigt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dafs die beiden unteren Stabpaare (5,6; 7,8) durch zweckmäfsig nur nach einer Richtung knickbare Doppellenker
(12, 13) verbunden sind, um die von diesen Stabpaaren gebildete Oeffnung vergröfsern
zu können.
3. Eine Ausführung des in Anspruch 1 gekennzeichneten
Schirmes, dadurch gekennzeichnet, dafs die Drehzapfen (9) der oberen Stabpaare (1,2; 3,4) unter Wegfall der
oberen Hälften dieser Stäbe mit einander verbunden sind, zum Zwecke der Erzielung
eines pyramidenförmigen Schirmdaches.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE134242T | 1901-11-24 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE134242C true DE134242C (de) | 1902-09-10 |
Family
ID=32400299
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE1901134242D Expired DE134242C (de) | 1901-11-24 | 1901-11-24 |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE134242C (de) |
-
1901
- 1901-11-24 DE DE1901134242D patent/DE134242C/de not_active Expired
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