DE394954C - Sicherung gegen das Umschlagen aufgespannter Schirme - Google Patents

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung, durch die das Umschlagen des Schirmdaches bei starkem Wind verhindert werden soll.

Vorrichtungen, welche den gleichen Zweck verfolgen, sind bereits mehrfach bekannt geworden. Diese haben indessen den Nachteil, daß sie entweder unlösbar mit dem Schirmgestell verbunden sind, oder, wo dieses nicht

ίο der Fall ist, daß die Schirmstangen eine besondere Ausbildung zur Aufnahme der Spaimungsmittel (Schnüre u. dgl.) erfahren müssen. Auch die oft wünschenswerte Verkürzung der Spannungsmittel zur Erzielung einer besseren Verstrebung der Schirmdachstange bei starkem Wind ist bei den bekannt gewordenen unzweckmäßig, weil diese das Bestreben haben, dem Schirmdach eine Winkeldrehung zu geben, zu deren Aufnahme

ao die Bettungshülse für die Schirmstangen, die bekanntlich im Schirmstock angeschlossen ist, ungeeignet ist.

Zur Behebung dieser Übelstände sind erfindungsgemäß die Schnüre o. dgl. einerseits mittels Schnalle verlänger- oder verkürzbar, anderseits an den freien Enden mit federnd geschlitzten Knöpfen versehen, die auf die Dachstangenspitzen aufgesteckt werden. Auf diese Weise ist die Spannvorrichtung leicht an Schirmen anzubringen und 3°^ abzunehmen, ohne daß irgendwelche Änderungen am Schirme selbst vorzunehmen sind.

In der Zeichnung ist ein Ausführungabeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen: . 3θ

Abb. ι und 2 den Befestigungsring für die Spannschnüre am. Schirmstockschieber,

Abb. 3 die verstellbare Spannschnur,

Abb. 4 einen mit den Spannschnüren versehenen Schirm in zwei verschiedenen An-Wendungen.

Das Verbindungsmittel α, eine Schnur o. dgl., trägt einerseits einen Knopf b und anderseits einen gelenkig unterteilten und aufklappbaren Befestigungsring c. Um die Länge der Schnur α verändern zu können, ist diese durch mehrere Bohrungen einer kleineren Schnalle d, eines sogenannten Verschlußschiebers, geschlungen. Der Knopf b hat eine zentrale Bohrung, mit der er auf das freie Ende einer Dachstange (Abb. 4) gesteckt wird. Zwecks festen Aufklemmens ist der Knopf b durch einen Längsschlitz e federnd gemacht.

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Der Befestigungsring c besteht aus zwei aneinandergelenkten Teilen, von denen der eine eine schräg nach oben gerichtete Nase/ hat, die in eine entsprechend ausgebildete Aussparung g am Ende des anderen Teiles klemmend eingelegt werden kann.

In Abb. 4 sind zwei Anwendungsarten der Vorrichtung dargestellt, und zwar links in üblicher Spannung des aufgespannten Schirmes, ίο rechts bei verkürztem, mittels des Verschlußschiebers d bewirkten Verbindungsmittel. Hierbei wird der Schirmüberzug nach dem Rande zu zwischen zwei Spanndrähten schlapp nach innen hängen, so daß der gegen das Innere wirkende Wind diesen Teil -, des Schirmüberzuges nach außen durchdrücken und somit entweichen kann, wie in gestrichetten Linien dargestellt ist.

Sobald der gespannte Schirm in bekannter Weise, mit der Stockspitze nach unten zeigend, geschlossen wird, legen sich die Spannschnüre infolge ihres Eigengewichtes und der Schnallen d straff im Innern des Schirmbezuges an.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Sicherung gegen das Umschlagen aufgespannter Schirme, bestehend aus einem an der Schirmschieberhülse sitzenden, abnehmbaren Ringe und aus von diesem nach den Dachstangenspitzen laufenden Spannschnüren, dadurch gekennzeichnet, daß die mittels Schnallen (d) in der Länge regelbaren Schnüre (α) an den freien Enden mit federnd geschlitzten Knöpfen (i>) versehen sind, die auf die Dachstangenspitzen aufgesteckt werden

   Abb.

   i.

   Abb. 3.

   Abb.